Startseite › Foren › Das Konzert-Forum: Wann, wer und wie › Und so war es dann › Mick Fleetwood Blues Band, Zeltspektakel Wendlingen, 9.10.2008
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AutorBeiträge
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Keine grossen Erwartungen hatte ich, es war eher das Zeltspektakel an sich, immerhin schon im 26. Jahr von selbstlosen Kulturmachern auf die Beine gestellt, das mich wieder anlockte. Die Vorgruppe fiel aus, dafür,auch mal nett, legte die Mick Fleetwood mit seiner Bluesband ohne grosse Verzögerung los. Neben etlichen Fleetwood Mac-Titeln war auch routinierter Blues zu hören, mir ein Ticken zu „sauber“. Schön: „Oh Well“ und das Solo bei „Black Magic Woman“. Rick Vito singt und spielt Gitarre, zwei Jungs aus Hawaii orgeln und spielen Bass und Mick hält das alles solide zusammen, zwei Stücke lang sogar auf einem Minimal- Drum- Kit. Und freundliche Worte hat er, er mag das (wirklich schöne) Zelt und das Publikum und erinnert sich an die Zeit, als er mit Bluesmusik anfing zu trommeln.Die Musiker und das Publikum haben Spass. Die Warteschlange zum “ Meet, Greet & Sign“ am Merchandise- Tisch war dementsprechend lang. Persönlich hab ich vielleicht schon zu viele ähnliche Konzerte gesehen,als dass ich völlig aus dem Häuschen gewesen wäre……(Für diese Worte wird mir Masureneagle sicher noch den Kopf waschen).
Setlist vom Mixer:
Lookin`for Somebody
Fleetwood Boogie
Oh Well
Streamliner
Rollin`Man/Voodoo Woman
Eyesight to the Blind
Love that Burns
My Baby`s Hot
Rattlesnake Shake
Black Magic WomanUnplugged: Black Crow
The Lucky DevilWorld Turning
Shake Your Money MakerEncores: Albatross
Home Work--
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WerbungEsslinger Zeitung 10. Oktober 2008
TIPPS FüR DAS WOCHENENDE
Duell der RocklegendenKREIS ESSLINGEN: Mick Fleetwood beim Zeltspektakel und wissenschaftliche Fotografie
(eli) – Musiker, die Rockgeschichte geschrieben haben, sind am Wochenende beim Wendlinger Zeltspektakel zu Gast. Aber das ist an dem Herbstwochenende noch nicht alles.
Mick Fleetwood spielt Blues
Ein Höhepunkt des Zeltspektakels am Schäferhauser See in Wendlingen ist der Auftritt von Mick Fleetwood. Heute spielt er ab 20 Uhr mit seiner Blues-Band Titel aus 40 Jahren Fleetwood Mac. Karten kosten an der Abendkasse 34 Euro. Die Woodstock-Veteranen von Ten Years After sind morgen ab 20 Uhr im Zirkuszelt am Schäferhauser See zu Gast. Für das Konzert gibt es noch Karten zum Preis von 26 Euro.--
Ja, das war schon gestern, leider, für jene welche nach Tipps fürs Wochenende suchen.
Mick Fleetwood Blues Band, frisch aus Hawaii in das Zelt am Schäfenhauser See.
Halten wir uns nicht an den technischen Details auf
– es war gefühlt ein wunderbarer Abend (auch wenn man schon vieles gehört und gesehen hat, stormy monday, aber ein Shampoo werde ich deswegen Dir schon nicht besorgen …).Man hatte den Eindruck das Mick zwar mit der Popkapelle Fleetwood Mac viel Erfolg hatte und Geld verdiente … aber nun mit den Wurzeln viel Spaß hat.
Er erinnerte sich bei der Plauderstunde auch an das Festival im Jahre 1980 auf dem Bieberer Berg zu Kaiserslautern … , da hatte ich Fleetwood Mac leider in etwas verwirtrtem Zustand erlebt.
Mick meinte, das war doch eines der letzten Konzert von Bob Marley.
Recht hat er, der Mick.Am 08.06.80 traten in Kaiserslautern auf (Kosten 30 DM):
FISCHER Z
Nick LOWE & ROCKPILE
Bob MARLEY & THE WAILERS
FOODBAND
FLEETWOOD MAC--
Mit Fleetwood Mac war er ein Superstar, heute spielt Mick Fleetwood im Wendlinger Zelt
„Der Blues bleibt dir, egal wo du bist“
In den 1970ern veröffentlichten Fleetwood Mac mit „Rumours“ eins der am besten verkauften Alben aller Zeiten, aber ihre 1960er-Bluesrock-Besetzung mit dem Gitarristen Peter Green gilt als die künstlerisch einflussreichste. An diese Zeit knüpft Drummer Mick Fleetwood mit der Mick Fleetwood Blues Band an, die an diesem Freitag um 20 Uhr in Wendlingen spielt.
Herr Fleetwood, Sie erinnern mit Ihrer Blues Band an jene Phase von Fleetwood Mac, als Peter Green Gitarre spielte. Weshalb verließ er 1970 die Band?
Er wurde schizophren und paranoid. Viele Jahre kämpfte er neuen die Krankheit an und bekam nur wenig Unterstützung von Ärzten. Heute ist er wiederhergestellt, aber ein völlig veränderter Mensch. Auftritte mit der Splintcr Group ängstigen ihn, weil er mit den hohen Erwartungen nicht klarkommt.
Was bewog Sie dazu, mit 61 und als etablierter Weinhändler mit eigener Marke noch einmal die Strapazen einer Tournee auf sich zu nehmen?
Musikmachen ist das, was ich kann, ich bin gesegnet damit, zu tun, was ich wirklich liebe. Mein ganzes Leben gehört der Musik, auch wenn ich nicht auf der Bühne stehe. Und mit Wein zu arbeiten ist ähnlich kreativ, wie Musik zu machen. Dein Wein ist wie dein Song.
In den wilden 70em haben Sie vermutlich Whiskey vorgezogen?
Nein, ich war immer ein „Brandy man“ und trank sicher mehr davon, als mir gut tat.
Und welche Mac-Alben empfehlen Sie zu einem guten Glas Wein?
Zunächst „Then Play On“, eine Platte des Übergangs vom Blues zu etwas mehr Melodischem, unsere letzte mit Peter Green. Dann das Doppelalbum „Tusk“. Dieses Album wird oft unterschätzt, aber dafür sind wir Risiken eingegangen, nachdem alle Welt nach „Rumours“ eine weitere Nummer-eins-Platte erwartet hat.
In Ihren Anmerkungen zum Album „Blue Again“ schwärmen Sie von den „raw emotions“ des Blues und wie „human and real“ er sei. Wie fühlten Sie sich diesbezüglich als Superstar in den 70ern?
Der Blues bleibt bei dir, egal wo du bist. Und wir gingen bei Mac anfangs ohnehin den harten Wog, arbeiteten schwer, um zu überleben. Ich glaube, das half uns, als wir reich und berühmt wurden.
In Ihrer neuen Band spielt neben dem Gitarristen Rick Vito auch der Keyboarder Mark Johnstone eine Reminiszenz an den Sound der Mac-Keyboarder in Christine Perfect?
Christine ist eine große Blues-Künstlerin, die ich bewundere, aber wir wollten einfach die Rhythmusgruppe mit einem Keyboard stärken. Und dafür ist Mark der richtige Mann, mit dem ich auf Hawaii, wo auch Rick Vito und der Bassist Lenny Castellanos leben, schon lange zusammenspiele.
Stuttgarter Nachrichten vom 10. Oktober 2008 – Fragen von Michael Riediger
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Fürwahr ein phantastisches Konzert – solch einen Drummer so nah erleben zu dürfen – einer der Heros meines Lebens
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"...and if I show you my weak side ... will you sell the story to the ROLLING STONE ? ... Roger Waters - The Final Cut "1983"Stormy Monday
Persönlich hab ich vielleicht schon zu viele ähnliche Konzerte gesehen,als dass ich völlig aus dem Häuschen gewesen wäre……(Für diese Worte wird mir Masureneagle sicher noch den Kopf waschen).
und der Pavlov shampooniert--
"...and if I show you my weak side ... will you sell the story to the ROLLING STONE ? ... Roger Waters - The Final Cut "1983"masureneagle … Er erinnerte sich bei der Plauderstunde auch an das Festival im Jahre 1980 auf dem Bieberer Berg zu Kaiserslautern … , da hatte ich Fleetwood Mac leider in etwas verwirtrtem Zustand erlebt.
Mick meinte, das war doch eines der letzten Konzert von Bob Marley.
Recht hat er, der Mick.Am 08.06.80 traten in Kaiserslautern auf (Kosten 30 DM):
FISCHER Z
Nick LOWE & ROCKPILE
Bob MARLEY & THE WAILERS
FOODBAND
FLEETWOOD MACBETZENBERG!!!
Und ich bin noch vor der Zugabe nach Hause, so schlimm war’s, aber Bob Marley war großartig!!!
IM WDR kommt am 17.11.2008 von 0.45 – 2.15 Uhr ein Mitschnitt aus Krefeld, Kulturfabrik vom 18.10.08!
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It's only Rock'n Roll but I like it ---------------------------------------- Wenn die Sonne der Diskussions-Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten. ---------------------------------------- Mein Konzertarchiv @ SONGKICKMC WeissbierBETZENBERG!!!
Und ich bin noch vor der Zugabe nach Hause, so schlimm war’s, aber Bob Marley war großartig!!! IM WDR kommt am 17.11.2008 von 0.45 – 2.15 Uhr ein Mitschnitt aus Krefeld, Kulturfabrik vom 18.10.08!Ja, verstehe, auch wir verließen vor Konzertende damals den Betzenberg, so schlimm war es mit FLEETWOOD MAC.
Dagegen war Bob Marley ein absoluter Höhepunkt, etwas was man sein Leben lang nicht mehr vergessen wird…
Wir standen fast vor der Bühne und erlebten die Energie und das Charisma von Bob Marley.
Mein Bruder ist mir heute noch dankbar, dass ich ihn damals zu dem Konzert überredete.
Auch konnte man auch noch mit der Spiegelreflex fotografieren.--
The Mick FLEETWOOD BLUES BAND
Wendlingen Zeltspektakel Schäferhauser See
Freitag, den 10. Oktober 2008Vorgruppe: Dave KELLY
wurde krankheitsbedingt abgesagtThe Mick FLEETWOOD BLUES BAND
Beginn 20:33 Uhr Ende 22:21 UhrMusiker: Mick FLEETWOOD drums
Rick VITO guitar, vocals
Mark JOHNSTONE Keybords, backing vocals
Lenny CASTELLANOS Bass, backing vocals--
Bericht vom 13. Okt. 2008 in der Eßlinger Zeitung (Brigitte Gerstenberger) über das Konzert von THE FLEETWOOD MAC BLUES BAND
Das Blues-Fieber in England fuhr vielen gewaltig in die Knochen.
Man schrieb das Jahr 1967.
Peter Green, einer der besten britischen Blues-Gitarristen, hatte gerade zusammen mit seinen Kollegen Mick Fleetwood, Schlagzeug, und John McVie, Bass, John Mayall‘s Bluesbreakers-Kaderschmiede verlassen, bei der er die Nachfolge von Eric Clapton übernommen hatte.
Fleetwood Mac war geboren, nur drei Jahre später verabschiedete sich Peter Green wieder von der Band.
40 Jahre später erlebten die zahlreichen Fans beim Wendlinger Zeltspektakel eine spannende Zeitreise mit der Mick Fleetwood Blues Band, die dem britischen Blues-Boom der späten 60er und frühen 70er und damit den Wurzeln der ursprünglichen Fleetwood Mac ihre Referenz erwies.
Angetan vom Zirkuszelt-Ambiente – „Great Audience“ – zeigte sich die Band am Freitagabend in bester Spiellaune.
Angetrieben von Mick Fleetwoods Powerhouse-Percussion spielte das Quartett überwiegend alte Hits, zu denen sich der eine oder andere neue Song der soeben erschienenen CD „Blue Again“ gesellte.
Freilich war dies nicht nur ein Blues-Abend für Nostalgiker.
Nicht Peter Green stand auf der Bühne, sondern Rick Vito, Gitarre und Gesang, der schon in den späten 80ern für einige Jahre bei Fleetwood Mac als Frontmann agierte.
Technisch sehr versiert, verpasste Vito den Greeny-Licks eine härtere Note.
Gleich zu Beginn die Fleetwood-Mac-Klassiker „Looking for Somebody“ und „Oh Well“, nur partiell die Anleihen an Greens weichen und sensiblen Blues-Sound. Zum markanten, unwiderstehlichen Rhythmus von Mick Fleetwood fügten sich die auffälligen Bass-Lines von Lenny Castellano bestens ein, und mit Mark Johnstone, Keyboards und Gesang, gelang den Briten eine fetzige Frischzellenkur der alten Songs.
Pulsierender Groove, prickelnder Slide-Gitarren- Sound von Vito, der sich mit dem fast schon Wind erzeugenden Tieftöner von Castello punktgenau bei der langen Version von „The World Keep on Turning“ traf.
Auch der Welt-Hit „Black Magic Woman“, von Santana einst grandios in den Rock-Himmel gehievt, erlebte neue Sound-Chiffren mit einem ausgedehnten musikalischen Diskurs zwischen Gitarre und Keyboard.
Während der Mann am Mischpult die Regler höher stellte, trieb die Band in den stampfenden und wabernden Blues von „The Lucky Devil“, alles klatscht und bewegt sich, zuweilen brummelt die Bass-Drum, aber das machte nichts.
Das Zeltspektakel Publikum war längst vor der Zugabe „Albatros“ im Blues-Fieber des Jahres 2008 angekommen.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Noch eine Besprechung der Konzertreihe:
Vier Rockveteranen mit vorbildlicher Berufsauffassung
http://www.welt.de/welt_print/article2573049/Vier-Rockveteranen-mit-vorbildlicher-Berufsauffassung.html--
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