Watchtower

ist schon gefühlte 10 dekaden her, seitdem ich das zum letztenmal gehört hab. kenne von denen eigentlich auch nur die ersten zwei alben. durchaus interessante band. das eletroschlagzeug und der unbeholfene rumpelsound vom debut („energetic disassembly“) sind mir noch in erinnerung. das war damals (circa 1986) recht ungewöhnlich, da (im vergleich) prinzipiell fast jede dahergelaufene clownband halbwegs druckvolle und „metal“-mäßige produktionen verbuchen konnte. passte zu dem komplizierten watchtower prog-zeugs aber ganz gut. schöne ambivalenz zu den vertrackten und durchdachten kompositionen.
der nachfolger („control and resistance“) war diesbezüglich dann etwas überladen (fette produktion, arrangements over the top, nur noch schwer nachvollziehbar, hoher nervfaktor etc.), aber da hatte ich das interesse für derartige musik ohnehin schon fast komplett verloren. „sieges even“ waren, glaub ich, die deutsche antwort auf „watchtower“.

für die akten (und aus den untiefen der erinnerung):

energetic disassembly ***1/2
control and resistance **1/2

pinch“sieges even“ waren, glaub ich, die deutsche antwort auf „watchtower“.

Ja, ich erinnere mich mit Grauen.

klexxMehr sind auch nie erschienen.

da gibts noch eine, „demonstrations in chaos“. ist aber wohl ne compilation.

UltraBreytenBreytenbachDie Produktion fand ich überraschend gut, auch im Hinblick dessen was ich sonst vom Noise Label kenne – dynamisch und vor allem klar und differenziert.

wie oben erwähnt: die insgesamt sehr schlechte produktion bezog sich auf das debut. der nachfolger war da soundmäßig ganz anders.

hab das debut noch auf vinyl. gabs damals nur direkt bei der band zu bestellen und wurde scheinbar auch direkt von den demo-tapes gezogen. hör ich mir bei gelegenheit doch glatt mal wieder an. „asylum“ war ja eigentlich ziemlich gut.

Control and resistance *

Notenschach des Grauens …