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AutorBeiträge
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Blunted on Reality **
The Score ****--
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WerbungThe Score *** 1/2
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ich verhandle nicht mit psychopathen[/b]The Score ***
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Blunted on reality **
The score ***1/2--
Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' RollBlunted on Reality ****
The Score *****The Miseducation of Lauryn Hill *****
Wyclef Jean – The Carnival ***1/2
Wyclef Jean – The Ecleftic ***1/2
Wyclef Jean – Masquerade **1/2
Wyclef Jean – The Preacher`s Son ***
Pras – Ghetto Superstar **1/2--
„Blunted on reality“ * * *
„The Score“ * * * 1/2Lauryn Hill:
„The Miseducation Of Lauryn Hill“ * * * *
„MTV Unplugged“ * * * 1/2Keine Sterne an Wyclef Jean und Pras!
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...The Score **
Lauryn Hill – The Miseducation Of Lauryn Hill ***1/2
Wyclef Jean – The Carnival ***1/2
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsThe Score ****
Lauryn Hill – The Miseducation Of Lauryn Hill ****--
Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.the score **
Wyclef Jean – The Carnival *1/2
Wyclef Jean – The Ecleftic ****
Wyclef Jean – Masquerade *lauryn hill – the miseducation of **
pras – ghetto superstar ****
pras – win lose or draw *--
Kai BargmannThe Score **
kleinunddickthe score **
:bier:
Für mich ist „The Score” das Sinnbild für die Idenlosigkeit und Unverfrorenheit im HipHop: Hits zu recyceln (hier: „Killing Me Softly”) und so zu tun, als wäre es der eigene Song.
Wie kommt’s bei Dir zu der niedrigen Bewertung?
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsKai BargmannFür mich ist „The Score” das Sinnbild für die Idenlosigkeit und Unverfrorenheit im HipHop: Hits zu recyceln (hier: „Killing Me Softly”) und so zu tun, als wäre es der eigene Song.
Dir ist aber schon aufgefallen, dass es neben „Killing me softly“ noch andere Lieder auf dem Album gibt, oder? Was spricht denn gegen Stücke wie „How many mics“, „Fu-gee-la“ oder „Family business“?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Kai BargmannFür mich ist „The Score” das Sinnbild für die Idenlosigkeit und Unverfrorenheit im HipHop: Hits zu recyceln (hier: „Killing Me Softly”) und so zu tun, als wäre es der eigene Song
Haha, Bargmann der HipHop Kenner und -Versteher. Wieso sollte ein Stück wie „Killing me softly“ so tun, „als wäre es der eigene Song“? Es gibt Co-Autorencredits, Sampleangaben… aber nicht zuletzt funktioniert eben diese Art „Recycling“ als Bewunderung/Hommage, als Update, Statement, Herantasten, Zerlegen und Neudefinieren bereits etablierter Formen zentralen Ausdrucks eines Lebensgefühls.
Da sich die musizierende HipHop Klientel seit jeher als straff gewobene Community versteht/verstand, welche Samples, Songs und Lyrics aus verschiedenen (auch angrenzenden) Teilbereichen wie „Tags“ einer eigenständigen und persönlichen Kultur verwendet und vernetzt, ist sowas nicht nur völlig legitim, sondern geht auch weit über banales Zitieren und dröges „Recyclen“ hinaus. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.--
Kai BargmannFür mich ist „The Score” das Sinnbild für die Idenlosigkeit und Unverfrorenheit im HipHop: Hits zu recyceln (hier: „Killing Me Softly”) und so zu tun, als wäre es der eigene Song.
Das ist natürlich falsch, da der Song schon damals einfach zu bekannt war, als dass man ihn einfach so als Eigenkomposition hätte verkaufen können. Mag ja sein, dass sich die Fugees Version nicht allzuweit von der Roberta Flack Version entfernt, Lauryn Hills Gesangsleistung schmälert das allerdings nicht im Geringsten. Darüber hinaus besteht das Album nicht nur aus Killing me softly.
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If you stay too long, you'll finally go insane.sparchMag ja sein, dass sich die Fugees Version nicht allzuweit von der Roberta Flack Version entfernt, Lauryn Hills Gesangsleistung schmälert das allerdings nicht im Geringsten. Darüber hinaus besteht das Album nicht nur aus Killing me softly.
Außerdem ist das Video einfach toll. War für mich damals überraschend, einen solchen Titel mal ohne Handgefuchtel und arschwackelnden Mädels zu sehen.
Dafür hätte ich Laury durch den Fernseher knuddeln können, so toll sah die aus.--
“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykopinchHaha, Bargmann der HipHop Kenner und -Versteher.
Hier wäre die Frage zu stellen, was Dir das Recht gibt, so hochmütig einzusteigen. Aber bitte . . .
pinchWieso sollte ein Stück wie „Killing me softly“ so tun, „als wäre es der eigene Song“? Es gibt Co-Autorencredits, Sampleangaben… aber nicht zuletzt funktioniert eben diese Art „Recycling“ als Bewunderung/Hommage, als Update, Statement, Herantasten, Zerlegen und Neudefinieren bereits etablierter Formen zentralen Ausdrucks eines Lebensgefühls.
Da sich die musizierende HipHop Klientel seit jeher als straff gewobene Community versteht/verstand, welche Samples, Songs und Lyrics aus verschiedenen (auch angrenzenden) Teilbereichen wie „Tags“ einer eigenständigen und persönlichen Kultur verwendet und vernetzt, ist sowas nicht nur völlig legitim, sondern geht auch weit über banales Zitieren und dröges „Recyclen“ hinaus. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.Pinch, dass nicht nur im HipHop zitiert etc. wird, sondern überall in der Popmusik, versteht sich doch von selbst, ist also quasi banal; im Hiphop ist diese Neigung allerdings stärker und dreister ausgeprägt als in anderen Genres.
Der Punkt ist indessen die Dicke-Hose-Haltung. In diversen Interviews, die ich mit Vertretern der Gattung geführt habe, ist leider der Eindruck entstanden, als wären das alles die großen Kreativen. Da hilft eine verschämte Urheberangabe in Zwei-Punkt-Schrift nur wenig, die dann auch noch allzu gern unterlassen werden. (Ich gebe zu, dass Lauryn Hill da nicht so die Klappe aufriss, aber etwa Kollege Coolio zum Beispiel da höchst unangenehm war.)
sparchDas ist natürlich falsch, da der Song schon damals einfach zu bekannt war, als dass man ihn einfach so als Eigenkomposition hätte verkaufen können. Mag ja sein, dass sich die Fugees Version nicht allzuweit von der Roberta Flack Version entfernt, Lauryn Hills Gesangsleistung schmälert das allerdings nicht im Geringsten. Darüber hinaus besteht das Album nicht nur aus Killing me softly.
Der Vorwurf trifft ja nicht nur die Fugees, sondern auch die anderen Kandidaten des Genres (2pac, Puff Daddy, Coolio), die von der ursprünglichen geistigen Leistung anderer profitierten, indem sie sie sich zu eigen machten. Es ist nun einmal die größere schöpferische Herausforderung, Killing Me Softly, Pastime Paradise oder Every Breath You Take zu schreiben, als es mit einem anderen Beat zu unterlegen und eine neue Strophe zu texten/zu sprechen.
Lauryn Hill ist eine gute Sängerin, weswegen sie auch ein gutes Soloalbum zustandebekommen hat, aber die Fugees waren streng genommen ein One-Hit-Wonder.
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams -
Schlagwörter: Fugees, Lauryn Hill
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