Roland Emmerich

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  • #2041685  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

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    Handlung? Story bei Emmerich? Scheiße, muss ich wohl nochmal das Hirn an der Garderobe abgeben und alles nochmal geniessen… :rolleyes:

    Gleich hab ich CD1 von The day after tomorrow durch und bin wieder einmal entzückt über die Effekte, aber entsetzt³ über die dämlichen Darsteller, die amerikanischen Moralvorstellungen, eine „Story“ die wo unterirdischer gar nicht mehr geht…aber nur so scheint der Durchschnittsamerikaner für so ein Thema empfänglich…wenn Emmerich es auf diese Art schafft, daß die Amerikaner bald alle 3-Liter-Lupos fahren werden, dann soll er einen Nobelpreis erhalten. So, CD2 einlegen…:rolleyes:

    Axo, ich hab für Godzilla gestimmt ;)

    Kann man eigentlich sagen: Wer Emmerich mag, der hört auch Dieter Bohlen? ;) ;)

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    #2041687  | PERMALINK

    skraggy

    Registriert seit: 08.01.2003

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    Originally posted by O`Malley@1 Jun 2004, 14:43
    Kann man eigentlich sagen: Wer Emmerich mag, der hört auch Dieter Bohlen? ;) ;)

    Jetzt werd' mal nicht unverschämt… ;)

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    #2041689  | PERMALINK

    scorechaser

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    Beiträge: 46,551

    Originally posted by O`Malley@1 Jun 2004, 14:43
    Kann man eigentlich sagen: Wer Emmerich mag, der hört auch Dieter Bohlen? ;) ;)

    :P Habe ich während ich hier war, jemals Bohlen gehört? Na gut Filmmusik, aber Bohlen? Niemals, never. :lol: :D

    --

    "Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra
    #2041691  | PERMALINK

    scorechaser

    Registriert seit: 02.05.2003

    Beiträge: 46,551

    Könnten wir jetzt bitte auch THE DAY AFTER TOMORROW in die Bewertung eingeben?

    Thank you, Moderator

    --

    "Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra
    #2041693  | PERMALINK

    skraggy

    Registriert seit: 08.01.2003

    Beiträge: 6,656

    Ok, dann wage ich mal eine kurze Bewertung. Über den Realismus des Films ist ja an anderen Stellen bereits viel geschrieben worden. Sicherlich gibt es einige Sequenzen, die aufgrund ihres Inhalts (Stichwort: Flucht vor „Gefrierbrand“) zum Schmunzeln anregen, doch sollte man die Qualität des Films nicht daran messen. The Day After Tomorrow will trotz seiner zweifelsfrei vorhandenen Botschaft in erster Linie unterhalten und der Streifen funktioniert als Unterhaltungsfilm ganz hervorragend. Zwar hat Emmerich teilweise mit den für Katastrophenfilmen typischen diversen Handlungsbögen zu kämpfen, erfreulicherweise spart er dafür jedoch einige mir verhasste Katastrophenfilmklischees (bspw. Typen, die aus Selbstüberschätzung, Arroganz etc. tödliche Dummheiten begehen) aus. Die eben angeführten diversen Handlungsstränge haben natürlich zur Folge, dass eine tiefere Charakterzeichnung der Protagonisten ausbleibt, doch ist dies ja auch nicht das Ziel eines Katastrophenfilms, bei dem es ja eher darum geht, Sympathieträger extremen Situationen auszusetzen und zu schildern, wie sie diese meistern. An den darstellerischen Leistungen aller Beteiligter habe ich nichts auszusetzen. Kein theatralisches Overacting, kein mimischer Minimalismus. Alles recht glaubhaft. Überhaupt ist der Film für Emmerichs Verhältnisse relativ ruhig. Überraschenderweise gelingen ihm auch leise Szenen und den von ihm in „ID4“ und „Der Patriot“ so geschätzten Pathos konnte ich auch nicht entdecken.
    Ebenfalls überraschend verkommen die größtenteils wirklich beeindruckenden Effekte nicht zum reinen Selbstzweck und werden dramaturgisch und atmosphärisch sinnvoll eingesetzt.
    Ich reche es gerade Emmerich hoch an, dass er für dieses Film auf ein all zu versöhnliches Ende verzichtet hat. Die nördliche Halbkugel wird zu einem gigantischen Eisklumpen. Basta! Einen vollständig negativen Schluss konnte Emmerich sich allerdings nicht aus den Rippen leiern. Am Ende versprüht der Film einen klitzekleinen Hauch von „sodersturmistvorbeiweitergehts“. Das ist auch der einzige Kritikpunkt, den ich anbringen kann. Dem Film gelingt es trotz aller Flutwellen, Eisstürme und Tornados nicht, das Ausmaß einer solchen globalen Katastrophe zu verdeutlichen. Vielleicht liegt es an der begrenzten Anzahl von Schauplätzen oder der fast völligen Abstinenz von Angaben über Todesopfer, keine Ahnung.
    Unabhängig davon, dass ich den Film für wirklich gut halte, hätte er seinen Weg in meine 2004er Film-Top-10 ohnehin gefunden. Für die Sequenz, in der Hundertausende US-Amerikaner vor der verschlossenen Grenze nach Mexiko stehen und voller Panik die Zäune einreißen, um „illegal einzuwandern“, möchte ich Emmerich mal kräftig auf die Schulter klopfen. Schön!

    Ok, lange Rede kurzer Sinn. Da TDAT für mich der erste Big-Budget-Film des Jahres ist, der hält, was er verspricht, vergebe ich im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte und ohne die Absicht, den Film zum Klassiker zu küren, dicke ****1/2. Es ist wirklich lange her, dass ich nach solch einem Film das Kino verlassen habe, ohne mich zu ärgern.

    --

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    #2041695  | PERMALINK

    scorechaser

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    Beiträge: 46,551

    Danke Skraggy.

    Genauso habe ich es auch empfunden. Und Jake Gyllenhaal ist ein wirklich toller Schauspieler!

    --

    "Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra
    #2041697  | PERMALINK

    napoleon-dynamite
    Moderator

    Registriert seit: 09.11.2002

    Beiträge: 21,857

    Originally posted by Skywalker@4 Jun 2004, 00:46
    Könnten wir jetzt bitte auch THE DAY AFTER TOMORROW in die Bewertung eingeben?

    Thank you, Moderator

    i want to keep the customer satisfied. ;)

    --

    I'm making jokes for single digits now.
    #2041699  | PERMALINK

    annamax

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    Beiträge: 4,597

    Einermeiner entscheidet sich für INDEPENDENCE DAY, den ich für eine der besten Satiren aller Zeiten halte. Auch wenn unsere amerikanischen Freundinnen und Freunde das noch nicht kapiert haben. Vielleicht hat es sogar Emmerich noch nicht kapiert.
    Aber … war nicht ENEMY MINE auch von Emmerich? Wenn ja … und er wäre zur Abstimmung gestanden … dann hätte ich mich für ENEMY MINE entschieden.
    B)

    --

    I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand.
    #2041701  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

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    Beiträge: 0

    Originally posted by suckmydick@31 May 2004, 00:56
    warum muss man in deutschland immer alles mies machen was aus deutschland kommt und erfolgreich ist?

    was ist falsch dran geld zu scheffeln? das geld kriegt er von denen die sich die filme ansehen.

    hauptsache immer meckern.

    Ausgemachter Unsinn. Guck Dir doch die Liste der Filme an. Da ist nicht ein einziger bei, den ich mir freiwillig angucken würde. Gegen Murnau oder Fassbinder wird hier wohl kaum jemand was sagen und die kommen auch aus Deutschland.

    --

    #2041703  | PERMALINK

    skraggy

    Registriert seit: 08.01.2003

    Beiträge: 6,656

    Originally posted by AnnaMax@4 Jun 2004, 11:05
    Aber … war nicht ENEMY MINE auch von Emmerich? Wenn ja … und er wäre zur Abstimmung gestanden … dann hätte ich mich für ENEMY MINE entschieden.
    B)

    Ne, „Enemy Mine“ ist von Petersen.

    --

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    #2041705  | PERMALINK

    anachronist

    Registriert seit: 24.07.2002

    Beiträge: 1,395

    Vielleicht sollte Soderbergh im Stil von „Traffic“ einen in der nahen Zukunft (+15 Jahre) angesiedelten Film über die Klimaveränderung drehen, den würde ich mir anschauen.

    MfG

    Anachronist

    --

    Die eigene Schönheit verblasst immerzu im Angesicht der Schönheit der Geliebten.
    #2041707  | PERMALINK

    daedalos

    Registriert seit: 02.04.2004

    Beiträge: 56

    Bin sehr wohlwollend in „The Day After Tomorrow“, aber der war einfach nur dumm und langweilig, sorry. Sogenanntes Popcorn-Kino gibts wirklich besseres.

    --

    #2041709  | PERMALINK

    blackbird

    Registriert seit: 22.01.2004

    Beiträge: 755

    Originally posted by Daedalos@7 Jun 2004, 21:21
    Bin sehr wohlwollend in „The Day After Tomorrow“, aber der war einfach nur dumm und langweilig, sorry. Sogenanntes Popcorn-Kino gibts wirklich besseres.

    naja immer hin ist der Vizepräsident a la Dick Chaney gelungen und vor allem so realitätsnah!

    --

    If I'm Wrong, I'm Right Where I Belong
    #2041711  | PERMALINK

    scorechaser

    Registriert seit: 02.05.2003

    Beiträge: 46,551

    Plagiatsklage gegen Emmerich-Film chancenlos

    Roland Emmerichs Eiszeit-Blockbuster erhitzt die Gemüter: Der Harvard-Professor und Autor Ubaldo DiBenedetto behauptet, die Vorlage für den Film geliefert zu haben, der Fall landete vor dem Kölner Landgericht. Dort konnte man sich für das Anliegen des Buchautors aber nicht erwärmen.

    20th Century Fox
    Szene aus „The Day After Tomorrow“: Idee einer Eiszeit findet sich auch im Brockhaus
    Köln – Sind die Eiszeit und weite Teile der Handlung von Roland Emmerichs Blockbuster „The Day After Tomorrow“ eiskalt abgekupfert worden? Der Plagiatsvorwurf gegen Regisseur Emmerich und seinen Film „The Day After Tomorrow“ haben vor dem Kölner Landgericht jedenfalls nur wenig Aussicht auf Erfolg. Diese Tendenz ergab sich aus Äußerungen der Richter bei der mündlichen Verhandlung am Mittwoch. Die Übereinstimmungen in Rahmenhandlung, Orten und Personen seien eher allgemein und nicht durch das Urheberrecht schützenswert, so die Vorsitzende Richterin Margarete Reske.

    Der Harvard-Professor und Autor Ubaldo DiBenedetto will in einer Einstweiligen Verfügung gegen den Filmverleih Twentieth Century Fox Deutschland durchsetzen, in Deutschland als Mit-Urheber des Films genannt zu werden. Die Entscheidung über den Antrag wird für den 7. Juli erwartet.

    Weder die Reaktionen der Menschen auf die Klimaveränderungen noch der Energiemangel oder eine Eiszeit seien Teile, die auf der „schöpferischen“ Individualität des Autors beruhten, sagte die Richterin, sie seien Allgemeingut. Auch die Idee der Ursache für eine Eiszeit – im Buch wie im Film die Reflexion des Sonnenlichts – könne im Brockhaus nachgelesen werden. Die Übereinstimmungen hätten nicht die geforderte urheberrechtliche Qualität. Schützenswert wären dagegen die Erzählung vom Kampf und Leben der Hauptperson. Diese aber seien im Film anders gestaltet als im Buch.

    DiBenedetto ist der Auffassung, Emmerichs Film basiere auf seinem Buch „Polar Day 9“, das unter einem Pseudonym erschienenen war. 1998 sei der Text des Professors einem Partner von Emmerich zugesandt worden. Der Anwalt der Verleihfirma, Thomas Hertel, bestritt jedoch, dass der Regisseur DiBenedettos Buch überhaupt kenne.

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    "Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra
    #2041713  | PERMALINK

    dog-faced-boy

    Registriert seit: 12.06.2004

    Beiträge: 50

    Independence Day

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