Ich höre gerade … klassische Musik!

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  • #8429287  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    gypsy tail windGestern gab es zur Nacht noch ein paar Minuten von hier – mit … Florio!

    Auch die CD kam gerade erst, Florio hatte ich daher noch nicht zur Kenntnis(z ;-)) genommen!

    Von den erwähnten Opus 111-CDs habe ich ein paar bestellt … Vol. 6 „Provenenzale Mottetti“, „Festa Napoletana“ (als Reissues als Nr. 40 der „Baroque Voices“-Reihe von naïve nochmals erschienen), das 2CD-Set Provenzale – Passione/Vespro (ebenfalsl ein Reissue), und ein second hand-Exemplar von „La Colomba ferita“.

    Die Cavallo, Jommelli und Vinci CDs gibt es nur für gänzlich unchristliche (bzw. gänzlich calvinistische) Preise.

    Fein daß Du hier noch ein paar CD`s bekommen hast, das nehme ich mit Freude zur Kenntnisz ;-)

    Florio war ein entusiastischer Forscher nach Quellen der neapolitanischen Kultur/Musik und deren – soweit möglich – objetivierbaren Interpretation… schade daß hier die materielle Förderung sukzessive versiegt ist, aber seien wit froh mit dem vorliegenden veröffentlichten Material….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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    #8429289  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Nachdem ich gerade noch dem Abschied (von) der Sprache entronnen bin, noch einmal, von den Gestaden des Léman zurück an den Rebbergen oberhalb des Zürichsees … was kann es anderes sein als die Siebte von Beethoven, aus deren unsterblichem zweiten Satz bei God-Art immer wieder einzelne Fetzen erklingen:

    Und – „le bonheur est une idée neuve en Europe“ – ob Schubert davon gewusst hatte? Jedenfalls zog ich das hier aus dem Briefkasten und werde nach der Siebten die Kletzki-CD aus dem Player nehmen und zu D 960 überwechseln:

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #8429291  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    gypsy tail windNachdem ich gerade noch dem Abschied (von) der Sprache entronnen bin, noch einmal, von den Gestaden des Léman zurück an den Rebbergen oberhalb des Zürichsees … was kann es anderes sein als die Siebte von Beethoven, aus deren unsterblichem zweiten Satz bei God-Art immer wieder einzelne Fetzen erklingen:

    Und – „le bonheur est une idée neuve en Europe“ – ob Schubert davon gewusst hatte? Jedenfalls zog ich das hier aus dem Briefkasten und werde nach der Siebten die Kletzki-CD aus dem Player nehmen und zu D 960 überwechseln:

    Feine Kost in beiden Fällen, keine Frage……

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #8429293  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Der erste Eindruck zu Afanassiev ist etwas … zwiespältig. Einerseits erreicht die Interpretation grosse Wucht, sie ist, so kann man wohl sagen, „mächtig“. Andererseits habe ich mich da und dort gefragt, ob nicht etwas gar plakativ vorgegangen wird – Wirkung um der Wirkung Willen. Der komplette Halt, zu dem er es mehrmals kommen lässt – kein Ton schwingt mehr, Pause. Und dann weiter – das ist unheimlich effektvoll, aber bleibt es auch bei mehrmaligem Hören nachvollziehbar, oder gehört es eher in die Kategorie novelty? Das wird sich weisen müssen.

    --

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    #8429295  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    gypsy tail windDer erste Eindruck zu Afanassiev ist etwas … zwiespältig. Einerseits erreicht die Interpretation grosse Wucht, sie ist, so kann man wohl sagen, „mächtig“. Andererseits habe ich mich da und dort gefragt, ob nicht etwas gar plakativ vorgegangen wird – Wirkung um der Wirkung Willen. Der komplette Halt, zu dem er es mehrmals kommen lässt – kein Ton schwingt mehr, Pause. Und dann weiter – das ist unheimlich effektvoll, aber bleibt es auch bei mehrmaligem Hören nachvollziehbar, oder gehört es eher in die Kategorie novelty? Das wird sich weisen müssen.

    Blieb bei mir auch nach oftmaligem Hören eine eigene in sich schlüssige Sichtweise….meiner Empfindung nach verfällt Afanassiev Schubert mit jedem Anschlag mehr und die Wirkung der Interpretation ist nicht vordergründig beasichtigt, sondern diese entsteht…aber wie gesagt, bin ein dedizierter Fan…

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #8429297  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Verdi; Puccini; Tacea la notte placida… Aria: Leonora. Atto I; Vissi d’arte, vissi d’amore… Tosca. Atto II, scena 5; DECCA; X 324 (HR4671)

    Trägertitel Verdi; Puccini
    Material Schellack
    Aufnahme-Sprache Italienisch
    Musikart Oper

    Position A
    Musikwerktitel Tacea la notte placida… Aria: Leonora. Atto I
    Hierarchische Daten (Musikwerke) Il trovatore. Opera in 4 atti
    Autor VERDI, Giuseppe
    Aktivität Komponist
    Interpret TEBALDI, Renata
    Stimme Sopran
    Interpret EREDE, Alberto
    Aktivität Orchesterdirigent
    Interpret L’ORCHESTRE DE LA SUISSE ROMANDE

    Position B
    Musikwerktitel Vissi d’arte, vissi d’amore… Tosca. Atto II, scena 5
    Hierarchische Daten (Musikwerke) Tosca. Opera in 3 atti
    Autor PUCCINI, Giacomo
    Aktivität Komponist
    Interpret TEBALDI, Renata
    Stimme Sopran
    Interpret EREDE, Alberto
    Aktivität Orchesterdirigent
    Interpret L’ORCHESTRE DE LA SUISSE ROMANDE

    Aufnahmeortschaft Genf
    Aufnahmeort VICTORIA HALL
    Aufnahme-Datum 1947

    Schallplattenmarke DECCA
    Bestell-Nummer X 324
    Matrizen-Nummer SAR 470 I CB CT I 12
    Matrizen-Nummer SAR 475 I CB 1R CB SUB

    Archivnummer HR4671

    :liebe:

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #8429299  | PERMALINK

    Anonym
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    gypsy tail windAufnahmeortschaft

    Sehr schön! Aber trotz Tebaldi wird das bei mir mit Verdi nichts mehr. Wie das schon anfängt, einfach so hingerotzt. Nicht von Tebaldi, sondern von Verdi. Recte: Ich kapiere Verdi einfach nicht. Puccini lässt dann singen. Er ist der strengere Musikant, der Effekte scheut, obwohl sie sich einstellen, was sonst.

    --

    #8429301  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Es lohnt wohl, da noch ein wenig zu stöbern – wie ich auf die folgende Seite kam und ob das alle derzeit verfügbaren digitalisierten Aufnahmen sind, weiss ich nicht mehr, hängt seit Monaten in meiner aktuellen Browser-Session:
    http://www.fonoteca.ch/cgi-bin/oecgi3.exe/inet_fnbasesearch?LNG_ID=DEU&COL_LIMIT=LHRPG

    Zur Nacht lief die CD, die gerade wieder im Player dreht:

    Zwei Saiteninstrumente (Theorben, Lauten, Gitarren, auch etwas Orgel) und Mezzo, Lieder und Stücke von Caccini, Kapsberger, Piccinini, Frescobaldi, d’India, Ferrari und Pellegrini.

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    blues-to-bechet

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    Variationen über ein Thema von Chopin op.22 / Jorge Bolet

    Klaviersonate No.1 op.28 / Alexis Weissenberg

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    Bald in diesem Theater: - BtBs Top 100 Filme - Top 100 des Barock
    #8429305  | PERMALINK

    soulpope
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    Blues to Bechet

    Variationen über ein Thema von Chopin op.22 / Jorge Bolet

    Klaviersonate No.1 op.28 / Alexis Weissenberg

    Die Sichtweise von Weissenberg auf die 1er Sonate ist IMO ausgezeichnet….

    --

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    #8429307  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    von vorne …

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    gypsy-tail-wind
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    #8429311  | PERMALINK

    soulpope
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    gypsy tail wind

    :liebe::party::liebe:

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    gypsy-tail-wind
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    Sehr schön, in der Tat!

    Was mich etwas verwunderte, bei den sechs oder sieben anwesenden Sängerinnen und Sängern (darunter zwei Sopranistinnen und drei Tenöre): warum wird nirgendwo angegeben, wer in welchen Stücken singt? Ist das bei der Opus 111 Originalausgabe auch so?

    Auch lustig die Opus 111 Oper, die gestern ebenfalls schon kam, „La Colomba ferita“: doppeltes Libretto, einmal (inkl. kurzer Einleitung und Aufnahmedetails) im normalen Booklet, einmal ausserhalb des Jewelcases in etwas grösserem Format … was ist denn die Idee hinter dieser Redundanz?

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    #8429315  | PERMALINK

    soulpope
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    gypsy tail windSehr schön, in der Tat!

    Was mich etwas verwunderte, bei den sechs oder sieben anwesenden Sängerinnen und Sängern (darunter zwei Sopranistinnen und drei Tenöre): warum wird nirgendwo angegeben, wer in welchen Stücken singt? Ist das bei der Opus 111 Originalausgabe auch so?

    Auch lustig die Opus 111 Oper, die gestern ebenfalls schon kam, „La Colomba ferita“: doppeltes Libretto, einmal (inkl. kurzer Einleitung und Aufnahmedetails) im normalen Booklet, einmal ausserhalb des Jewelcases in etwas grösserem Format … was ist denn die Idee hinter dieser Redundanz?

    Habe das leider gerade nicht bei der Hand, entfernt sind mit aber schon genaue Angaben zur Besetzung bzw der Einsätze erinnerlich.

    Die „Redundanz“ ist gleichzeitig die Erinnerung an eine Zeit, als die Kosten bei CD Produktionen noch (fast) keine Rolle spielten ;-)

    --

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