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The Pierces – You & I (Universal 2011)
A
1 You’ll Be Mine
2 It Will Not Be Forgotten
3 Love You More
4 We are Stars
5 Glorious
6 The Good SamaritanB
1 Kissing You Goodbye
2 Close My Eyes
3 Space & Time
4 Drag You Down
5 I Put Your Records OnHöchste Zeit, dieses schon vor einigen Monaten erschienene und nun auch hierzulande veröffentlichte Album vorzustellen. Alison und Catherine Pierce fanden mit ihrem dritten Album von 2007 „13 Tales Of Love And Revenge“ und der Single „Sticks And Stones“ bereits einiges Interesse im Forum. Verspielter Folk-Pop mit überwiegend ironischen Texten, sehr vergnüglich. Das neue Album ist schon deutlich anders – hier finden The Pierces zur großen Geste, die Texte sind nicht mehr clever und „tongue in cheek“, sondern verströmen reines Herzblut. Vergleiche? Sounds und Melodien erinnern vage an die Fleetwood Mac der Spät-70er, aber auch an manche Momente von Lee & Nancy.
Die A-Seite ist, nun ja, glorios, jeder Track ein potentieller Klassiker. Die B-Seite kann das Niveau nicht ganz halten, „Drag You Down“ ist sogar ein Ausfall. Hier hätte ich mir ein oder zwei Tracks ihrer vorab (im Gegensatz zum Album leider nicht auf Vinyl) erschienenen EPs gewünscht, speziell „To The Grave“ und „Me And Him“, was ihr schönster Song überhaupt ist. Oder anders gesagt: Die EPs „Love You More“ und „You’ll Be Mine“ sind unverzichtbar, wenn man sich für das Album begeistert. Mit „I Put Your Records On“ schließt das Album allerdings sehr versöhnlich.
Im RS kam das Album natürlich nicht gut weg, so ist das immer bei meinen Lieblingsplatten.
Live-Clips:
Promo-Clips:
The Pierces talk music and fashion @ „The Outnet“
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WerbungHerr Rossi
Im RS kam das Album natürlich nicht gut weg, so ist das immer bei meinen Lieblingsplatten.Du Ärmster. Spaß beiseite, das klingt schon sehr schön. Die Live Auftritte gefallen mir noch etwas besser als die zwei offiziellen Clips. Das Album werde ich mir demnächst mal in Gänze anhören.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Wie siehst du das Album im Vergleich zum Vorgänger? „13 Tales…“ habe ich damals zwar recht gern gehört, aber halten konnte es sich nicht. Die „große Geste“, die du anspichst, weckt aber wieder Interesse.
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Slow TrainWie siehst du das Album im Vergleich zum Vorgänger? „13 Tales…“ habe ich damals zwar recht gern gehört, aber halten konnte es sich nicht. Die „große Geste“, die du anspichst, weckt aber wieder Interesse.
Ich hab „13 Tales“ jetzt auch wieder gehört und muss sagen: Das neue Album hat die stärkeren Songs. Die Produktion ist jetzt allerdings „großes Kino“, das wird nicht jedem gefallen, der „13 Tales“ mochte. Produziert haben diesmal, ich muss die Katze wohl aus dem Sack lassen, Coldplay-Produzent Rik Simpson und Coldplay-Bassist Guy Berryman. Das verschreckt hoffentlich niemanden. Ich kann mit Coldplay nicht viel anfangen, aber hier haben sie einen guten Job gemacht. Die Tracks klingen groß und atmosphärisch, ohne bombastisch zu werden. Es ist alles da, was man für großen Pop braucht – Glockenspiel, Streicher, Gitarrentwang usw., immer genau richtig platziert und nie zugekleistert. In „We Are Stars“ höre ich sogar ein instrumentales Zitat aus „Stars“ von Warpaint. In Sternen: 13 Tales ***1/2, You & I **** – ****1/2 (wäre eine klare Sache, wenn das Album nicht auf Seite 2 etwas schwächeln würde).
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Dass ich sowas noch mal sagen würde hätte ich nicht gedacht (:sonne:). Ich habe mir auf Rossis Tip und nach Anhören der verlinkten Titel gestern das Album gekauft und bin ziemlich begeistert.
Genau so charmant wie die beiden Damen auf Photos und in den Viedeos rüberkommen ist auch das neue Album geraten. Luftiger „Sunshine Pop“ der neben schöner Instrumentierung auf Meliodien mit hohem Wiedererkennungswert setzt. Dazu die wirklich guten Stimmen der beiden Schwestern. In einigen Momenten erinnern sie mich an die Bangles. Einige derSongs haben das Zeug zu einem Charterfolg (You‘ ll Be Mine und Glorious um nur einige zu nenen). Jetzt fehlt nur noch der Radiomoderator der die Stücke auf Heavy Rotation spielt und ab geht‘ s. Im Gegensatz zu Rossis Eindrücken fällt die zweite Hälfte des Album für mich nicht ab. Ich mag auch die etwas „getrageneren“ Nummern und „Drag You Down“ halte ich auch nicht für einen Ausfall.--
Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Lt. meinem Sohn läuft „You’ll be mine“ z.B. bei Radio Eins schon auf Heavy Rotation. „Vater, Du hörst ja Chartsfutter“ schallte mir die Tage entgegen.
Zwei Durchgänge noch und ich äußere mich auch zu meinen Eindrücken.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killpipe-bowlLt. meinem Sohn läuft „You’ll be mine“ z.B. bei Radio Eins schon auf Heavy Rotation. „Vater, Du hörst ja Chartsfutter“ schallte mir die Tage entgegen.
Zwei Durchgänge noch und ich äußere mich auch zu meinen Eindrücken.
Ah, ich höre so gut wie kein Radio. Deswegen meine og. Bemerkung.
Da bin ich mal gespannt.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Der zweite Schwachpunkt neben „Drag You Down“ ist der Refrain in „Space & Time“, der den eigentlich guten Track runterzieht. Ansonsten natürlich ein tolles Album, dass durch teils unwiderstehliche Melodien und Gesang besticht (zur Produktion, soweit sie nicht direkt damit zu tun hat, habe ich keine feste Meinung – ich nehme vieles hin). „You’ll Be Mine“ und „Glorious“ sind die schönsten Popjuwelen seit langem, unfassbar eingängig und großartig.
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Freut mich, dass das Album so gut ankommt!
Wie gesagt, die EPs lohnen ebenfalls.
To The Grave (An wen erinnert uns das, Bonjour? ;))
Und hier Me And Him, mein liebster Pierces-Song.
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Für den Tip zu diesem Album darf ich mich bei Rossi durchaus bedanken. Auch wenn es sich vordergründig eher um ein reinrassiges Popalbum handeln mag, schimmert der Bezug der Schwestern zum Folk an manchen Stellen deutlich durch, so dass Folk-Pop durchaus als Kategorisierung durchgehen wird. Die Produktion ist mitunter schon üppig, wenn auch nicht überfrachtet. Störend wirkt sie auf mich nicht, denn zur gewünschten Catchyness trägt sie zumeist positiv bei.
Das Songmaterial ist nicht gleichmäßig gut in meinen Ohren. „You’ll be mine“ ist eine absolut folgerichtige Singleauskoppelung. Meine Favoriten sind an allererster Stelle „It will not be forgotten“ (womit Rossi mich bei Stone.FM auch, wie es sich für einen gewieften DJ schließlich gehört, eingefangen hat), desweiteren „Love you more“, „Drag you down“ (jawohl!) und das finale „I put your records on“. Für weniger gelungen halte ich „We are stars“, „Glorious“ und „Space & time“. Alles in allem aber ein überdurchschnittliches Album (***1/2), das mich gut unterhält.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killDer Song ist zwar nicht auf dem Album, aber dieser Live-Clip ist einfach zu schön:
Giddyup (live @Roter Salon, Berlin)
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Habe es mehrmals mit den Pierces probiert, jetzt hat es
endlich gefunkt. Wie Rossi schon schrieb: Sehr starke
erste Hälfte, danach nur noch mäßig interessant. Ich
kann es nach wie vor nur schwer verkraften, dass
„Glorious“ (heute erst gelesen, dass es ein Cover ist)
nicht als Single veröffentlicht wurde.--
Ups das war von Levy? Ist mir gar nicht aufgefallen. aber das war ja auch nicht auf deren Debüt, das hiermit Jedem ans Herz gelegt ist.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Erstaunlich, das ist mir in den Credits gar nicht aufgefallen. Der Song fügt sich absolut nahtlos ein.
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TheMagneticFieldUps das war von Levy? Ist mir gar nicht aufgefallen. aber das war ja auch nicht auf deren Debüt, das hiermit Jedem ans Herz gelegt ist.
Seitdem haben sie aber zwei weitere Alben gemacht.
James Levy scheint der Freund von Allison Pierce zu sein,
so lässt sich das Cover erklären. Als James Levy & The Blood
Red Rose werden sie übrigens 2012 zusammen ein Album auf
Heavenly veröffentlichen. „Sneak Into My Room“ gefällt mir
schon mal gut.Herr RossiErstaunlich, das ist mir in den Credits gar nicht aufgefallen. Der Song fügt sich absolut nahtlos ein.
Stimmt. Ist aber auch stark verändert. Kann mich noch
nicht recht entscheiden, welche Version mir besser gefällt.--
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Schlagwörter: The Pierces
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