Fleetwood Mac Top 10

tolomoquinkolom…Wer die Songs auf FLEETWOOD MAC (dem Album) und RUMOURS mit dem Duo-Album BUCKINGHAM NICKS von 1973 (von dem übrigens DON’T LET ME DOWN AGAIN und CRYSTAL stammen) vergleicht, wird aber feststellen, dass weniger eine Fortsetzung von Fleetwood Mac (der Band), sondern – was die musikalische Ausrichtung betrifft – eher eine Weiterführung der Band Buckingham Nicks erfolgt ist.

Yep. Buckingham/Nicks hatten ja auch nichts mit Fleetwood Mac 1 zu tun, hatten aber bestimmenden Einfluß auf Fleetwood Mac 2. Insofern sehe/höre ich hier auch zwei verschiedene Bands, die nur den Namen übernommen hat.
McVie/Fleetwood waren/sind doch „nur“ die Rythm Section, die musikalische Richtung haben andere bestimmt.

tolomoquinkolomRUMOURS klingt für mich auch wie ein typisches Album einer beliebigen US-Band dieser Zeit, deren Songs auch alle radiotauglich waren, aber gleichzeitig ohne Erinnerungswert. Der Songaufbau (nicht nur bei GOLD DUST WOMAN, GO YOUR OWN WAY, DON’T STOP) ist doch enttäuschend simpel geraten und scheint auf einen bestimmten Publikumsgeschmack hin geschrieben oder unter großem Erfolgsdruck. SONGBIRD (hier singt Christine McVie) gefällt mir allerdings gut.

Ich frage mich bei so einem Statement, wann Du Dir „Go your own way“ das letzte Mal komplett angehört hast? Hörst Du Fleetwoods Schlagzeug während der Strophen? Ist das simpel geraten und auf Publikumsgeschmack getrimmt? 70er Mainstream?

Das Album enthält natürlich Nummern, die als Blaupause für Ami-Rock der 70er dienen können, aber „Gold Dust Woman“ und „Go your own way“ gehören da sicher nicht dazu, eher schon die von Dir favorisierte Piano-Ballade „Songbird“ (für mich der schwächste Song einer phantastischen Platte, aber mit Piano-Balladen kannst Du mich i.A. sowieso jagen)

Natürlich ist „Rumours“ kein Progrock, aber es ist mit den drei Komponisten und völlig verschiedenen Sänger(inne)n ein Album, das mich immer wieder begeistert, weil es abwechslungreich ist und trotzdem völlig homogen wirkt, eine meines Erachtens seltene Qualität in der Musikgeschichte. Dazu kommt eine Toproduktion und Texte, die ich durchweg authetisch finde, in denen ich nichts Plattes finden kann.

tolomoquinkolomDie allgemeine Begeisterung für RUMOURS verstehe ich jedenfalls nicht. Dass ich, von dem einmal abgesehen, über die irgendwie kindlich wirkende Stimme von Nicks stolpere, habe ich ja bereits angedeutet. Auf die stimmlichen Möglichkeiten von McVie im Gegensatz zu Stevie “Hicks” brauche ich dich nicht hinweisen, die hast du sicher auch gehört.

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Im Bekanntenkreis stelle ich immer mal wieder fest, dass „Rumours“ gerne als simpler Mainstream abqualifiziert wird, auf Nachfrage gestehen diese Leute dann eigentlich immer ein, dass sie die Nummern lediglich aus dem Radio kennen, meisten gerade mal den Refrain von „Go your own way “ im Ohr haben und die Abneigung lediglich aus der Tatsache resultiert, dass das Album megaerfolgreich war, immer noch ständig im Radio gespielt wird und somit „gar nicht gut sein kann“.

„Rumours“ gilt ist meines Erachten zurecht als Meilenstein der Popmusik.

Und in der Peter Green-Phase hat die Band lediglich mit „Then play on“ ein wirklich gutes Album abgeliefert (Und natürlich ein paar tolle Singles wie „Man of the World“ und „Need your love so bad“)

DE64625Ich frage mich bei so einem Statement, wann Du Dir „Go your own way“ das letzte Mal komplett angehört hast?

Das komplette Album, vor ein paar Wochen (nicht freiwillig).

Hörst Du Fleetwoods Schlagzeug während der Strophen? Ist das simpel geraten und auf Publikumsgeschmack getrimmt? 70er Mainstream?

Auf DON’T STOP und DREAMS habe ich etwas gehört, das einem Drum-Metronom sehr ähnlich war. Immerhin präzise.

Das Album enthält natürlich Nummern, die als Blaupause für Ami-Rock der 70er dienen können, …

Eben.

…aber „Gold Dust Woman“ und „Go your own way“ gehören da sicher nicht dazu, eher schon die von Dir favorisierte Piano-Ballade „Songbird“

Auf GOLD DUST WOMAN ist der Bottleneck-Einsatz sehr nett, ansonsten nimmt die Melodie einen langen Anlauf – dann ist aber der Song plötzlich zu Ende. Bei GO YOUR OWN WAY werden die Lücken geschickt mit diversem Geklöckel gefüllt; das Gitarrensolo ist recht ordentlich.

… weil es abwechslungreich ist und trotzdem völlig homogen wirkt, eine meines Erachtens seltene Qualität in der Musikgeschichte. Dazu kommt eine Toproduktion und Texte, die ich durchweg authetisch finde, in denen ich nichts Plattes finden kann.

Das Album finde ich nicht abwechslungsreich, sondern flach und wenig inspiriert. Das könnte am Erfolgszwang gelegen haben. Homogen ist das Album auch nicht gerade, denn die Band war dies ebenfalls nicht. Der einzige wirklich gemeinsame Song ist THE CHAIN.

Der Text “Dododobowbowbowbang” auf SECOND HAND NEWS ist für dich authentisch?

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Hallo,

zehn Lieder aus dieser Fülle auszuwählen, ist doch recht schwierig…hier ist mal ein Versuch

1. Big love
2. I’m so afraid (Live 80)
3. Why
4. Gypsy
5. I know I’m not wrong
6. Little lies
7. The chain
8. Isn’t it midnight
9. Angel (Stevie Nicks)
10. Hypnotized / Family Man

Wie man sieht, ist Tango meine Lieblingsplatte von FM. Es war auch das erste, das ich von denen gehört habe. Und irgendwie ist das doch in meinem Gehörgang hängen geblieben…ich finde die Lieder (fast) alle immer noch top.

Tschö
Tobias

The Sun is Shining
Long Grey Mare
World´s in a Tangle
Lazy Poker Blues
Looking for Somebody
Merry Go Round
Got to Move
Albatross
Shake Your Moneymaker
Worried Dream

Pavlov und sein Hundbin ich bei Dir…

Wobei er dann ausgerechnet einen ihrer besten aus dieser Zeit (Woman Of A 1000 Years) weggelassen hat .

1. Man of the World
2. I’m so afraid (live 1980)
3. Go your own way
4. Although the Sun is shining
5. Tusk
6. Murrow turning over in his grave
7. Need your love so bad
8. Second Hand News
9. The Chain
10. Albatross

DE646251. Man of the World
2. I’m so afraid (live 1980)
3. Go your own way
4. Although the Sun is shining
5. Tusk
6. Murrow turning over in his grave
7. Need your love so bad
8. Second Hand News
9. The Chain
10. Albatross

Stimmt, ein absoluter Meilenstein. Gehört eigentlich auf allen Listen auf Platz 1, aber „live“ wird meist nicht berücksichtigt.