Pink Floyd

MusiwilliBei der Wall-Show in der Dortmunder Westphalenhalle waren die Leute zwar begeistert, aber sie hätten doch lieber den einen oder anderen Klassiker gehört. Die Masse ist auf jeden Fall nicht wegen Wall sondern wegen Floyd gekommen. :lol:

Abgesehen davon dass die Leute wußten, dass „The Wall „aufgeführt wird, hätte man auch Tickets für 50 Abende verkaufen können.

itasca64“Animals“ ist ein starkes Album! Und „The Wall“ gehört mit zu den meistverkauften Alben überhaupt. Schwer vorstellbar, daß es nur daran liegt, daß die Käufer eigentlich was ganz anderes hören wollten.

Sehe ich auch so. Wobei sich viele wohl auch nach begeistertem Sehen des Filmes das Album dazu geleistet haben.

Harry Hartmannich mach´jetzt einen Schnitt: Na klar habe ich WALL, FINAL CUT, MOMMENTARY und DIVISION BELL. Allesamt recht gut, aber das waren halt nicht mehr „meine Floyds“, die mich zwischen 1971 und 1977 begeisterten.

Genaugenommen gehen diese vier auch als jeweilige Soloscheiben der beiden Köpfe durch. „Animals“ ist für mich das letzte Pink Floyd Album.

Close to the edgeWie man zu „Nobody Home“ und „The Trial“ tanzt, würde ich auch gerne mal sehen. Gibts da ´n Video von ?

Von ein paar Tracks abgesehen, spannt „The Wall“ mit seiner collagenartigen, komplexen Strukturen einen Bogen zur Anfangszeit der Band. Nicht musikalisch, rein aus Sicht der möglichen „Kommerzialisierung“.

pink-niceNEIN! …das vernachlässigt die Arbeit von Gilmour bei The Wall und die von Rick Wright bei DB….bei Cut und Lapse simmt es.

Nein, Manni, die Handschrift einer Einzelperson ist mir bei diesen Werken einfach zu deutlich. Genaugenommen könnte man die ersten beiden Alben auch noch implizieren.

alex8529

und das man zu manchen Titel in der Disko tanzte war ganz schrecklich zu ertragen…

Naja, tanzen konnte man sogar auf „Echoes“ Oft genug getan.
Mit den richtigen bewussteinserw…(lassen wir das..;-)), ging das immer recht gut.
Wie das dann ausgesehen hat, das steht auf einem anderen Blatt…:lol:

Blitzkrieg BettinaAlso, ich habe deinen Post so verstanden, Alex, dass du die Versnobtheit gewisser Hörer anprangern willst, so nach dem Motto: „Kann man zu tanzen, kommt in den Charts vor, ist also Mist“ und nicht als Pink-Floyd-Bashing zu verstehen. Also der Kommerz-Vorwurf wahrscheinlich weniger von dir.

Eine Sache, die auch bei vielen Leuten so war. Das habe ich selbst festgestellt, teilweise auch bei mir selbst. Ich kam mir zwar nicht besonders toll vor, weil ich Pink Floyd Fan war und „The Wall“ mochte ich von Anfang an nicht besonders und den kommerziellen Erfolg habe ich ihnen auch gegönnt, sowas stört mich nicht. Ein wenig flau wurd’s mir dann alerdings schon manchmal, das habe ich auch schon mal geschrieben, wenn dann plötzlich Leute, die davor noch nicht mal wussten, wie man Pink Floyd schreibt, daher kommen und anfingen „Hey, kennst Pink Floyd, die san geil, Another Brick in the wall, des is ja saustark“. Puh, da wurds übel. Und hat sicherlich nicht dazu beigetragen, dass ich das Album doch noch irgendwann mögen konnte.
Klingt blöd, aber irgendwie wuren mir „meine Pink Floyd“ genommen, von Leuten, die meiner Meinung nach keine Ahnung von nicht hatten. War irgendwie komisch alles damals.

Oder, andere Kunstform: Jarmusch. Ich kenne fanatische Film-Fans die ihn als Verräter ansehen, weil er nach „Down By Law“ auf einmal Filme in Farbe gedreht hat, und deren Gags angeblich zu publikumswirksam sind.

pink-niceDie Handschrift von Gilmour ist auf der The Wall auch deutlich….Gitarrensolos,Gesang,Comfortably Numb,Run like Hell, Musikalische Leitung….Das feeling von Rick auf der DB ist unüberhörbar.

Das will ich doch gar nicht abstreiten, dennoch kann ich nachvollziehen, dass „The Wall“ mehr als erstes Soloalbum Waters angesehen wird (weil es das eben gewissermaßen auch ist). Ein Großteil der Titel ist Waters in Reinkultur und hat mit Pink Floyd nur noch Feinheiten gemein. Als Vergleich höre man sich „Animals“ und „Wish you were here“ im Anschluss an.

Irrlicht
Ein Großteil der Titel ist Waters in Reinkultur und hat mit Pink Floyd nur noch Feinheiten gemein.

wenn man das 1. Album mal weglässt, ist doch Roger = Pink Floyd.

Die restlichen 3 müssen sich doch einen Bruchteil von Text und Musikke teilen.