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AutorBeiträge
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Akira Kurosawa – Yojimbo
Natürlich sind die „Sieben Samurai“ immer noch Kurosawas Meisterwerk, und für mich auch einer der schönsten Filme überhaupt. Aber auch hier gibt es einiges zu entdecken: Man erfährt viel wo der Italowestern seine spezifische Ästhetik herhat. Man kann ein Panoptikum an skurrilen Figuren entdecken, welches an Holzschnitte von Hokusai oder Hiroshige erinnert. Und dabei immer noch eine spannende Geschichte, in die ich gerne verfolgte, obwohl mir sowohl „Für eine Handvoll Dollar“ als auch Dashiell Hammets „Red Harvest“ bekannt sind. Viel von der Bildsprache scheint übrigens nicht nur auf Western wie die von Leone eingewirkt zu haben, sondern scheint umgekehrt auch von US-Filmen dieses Genre beeinflusst.
Sollte man übrigens unbedingt im Original gesehen haben!
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Sieht alles prächtig aus und ich verstehe schon, was man daran mögen kann, aber für mich dennoch der schwächste, langatmigste Teil der Roadmovie-Trilogie. Zwei einsamen introvertierten Männern, die über drei Stunden mit sich, den Frauen und der Welt nicht klarkommen, sollte man wenigstens eine Knarre in die Hand drücken.--
I like to move it, move it Ya like to (move it)
The Raid 2: Berandal von Gareth EvansVon den ersten 1 1/2 Stunden reicht auch eine fünfminütige Clay Cats-Version, danach röhrt der Hirsch, quiekt das Schwein und schnattert die Ente.
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I'm making jokes for single digits now.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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auch:
THE RAID 2
Also, ich red mich bestimmt um Kopf und Kragen, aber wirklich Spaß hat der Film nicht gemacht :roll: Audiovisuell natürlich absolute Sahne, gerade das Kling-Klong Sounddesign ist bahnbrechend. Aber irgendwie hab ich mich gefühlt, als ob ich ein paar Crash Test Dummies bei der Arbeit zuschauen würde. A 1000x ways of möglichst realistischer Körperdeformierung. Ich sach ma so, Wrestling ist mir dann doch lieber als Ultimate Fighting und ein Tony Jaa, der für einen Babyelefanten gegen US Bodybuilder Fleischklopse kämpft, lieber als der gute Rama im Kampf gegen 3000 Gangmitglieder. Und bei Hard Boiled Yun-Fat Chow hatte man zumindest immer den Eindruck, auf seinem Gesicht ein kleines Lächeln bei jedem seiner Kills erkennen zu können. Hier gibt es seeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr lange 150 Minuten eigentlich nur schlechte Laune und außer bei Terminator 2, hat eine so lange Laufzeit noch keinem Actionfilm gut getan.
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angelasAlso, ich red mich bestimmt um Kopf und Kragen, aber wirklich Spaß hat der Film nicht gemacht :roll:
Sehe ich auch so. Anders als beim ersten (ziemlich tollen) Teil merkt man leider schon, dass die Martial Arts-Sequenzen einfach nur sehr gut choreografiert sind. Soviel sorgsame Virtuosität ist auf Dauer langweilig.
But then again:
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I'm making jokes for single digits now.„Mission Impossible III“ (J.J. Abrams, 2006) ****
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraSay Anything… – Cameron Crowe
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Es ist Breitling, scheiß auf deine Aldi-Uhr / Auf meinem nächstem Cover halt ich das Excalibur„In ihrem Haus“ (Francois Ozon, 2012) *****
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraSerenity (Joss Whedon, 2005) * * * *
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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„Barefoot In The Park“ * * * *
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15.06.14
„Fontane Effi Briest“ von R.W. Fassbinder (Deutschland 1974). ’74 war Fassbinder auf dem kreativen Höhepunkt. Neben „Effi Briest“ noch „Angst essen Seele auf“ (anders, aber annähernd gleich stark) und der kaum schwächere „Martha“ – so etwas hat danach wohl kein Regisseur mehr geschafft. Ein Deutscher schon gar nicht. 9/10.
„Zoff“ von Eberhard Pieper“ (Deutschland 1972). Zoff im Pott mit Jürgen Prochnow und Claus Theo Gärtner. Viel authentisches Milieu und gegen Ende hin ein paar schöne Western-Einflüsse. Auf der Negativseite nimmt man ausgerechnet den Hauptdarstellern den Ruhrpott-Slang nicht so ganz ab, es gibt ein paar Längen, und schlussendlich: Warum sollte man sich für diese Typen interessieren? 4,5/10.
„Die Klasse von 1984“ von Mark L. Lester (Kanada 1982). Joe Strummer ist an allem schuld. 7/10.16.06.14
12 Kurzfilme von Segundo de Chomón (Frankreich und Spanien, 1904-1912). Von Meliès beeinflusste Tricktechnik. Besonderes Highlight waren die fantastischen Handcolorierungen. Zwischen 6/10 und 7,5/10.
„For Heaven’s Sake“ von Sam Taylor (USA 1926). Eines der ganz großen Harold-Lloyd-Highlights. 8,5/10.(alle im Kino)
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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"FifteenJugglers[..] so etwas hat danach wohl kein Regisseur mehr geschafft.
Joe Swanberg, 2011 („Silver Bullets“, „The Zone“, „Art History“, „Caitlin Play Herself“, „Autoerotic“, „Uncle Kent“). Dann kam der Januar ’12 und The Swan haute mit „Marriage Material“ das nächste Meisterwerk heraus.
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I'm making jokes for single digits now.Napoleon DynamiteJoe Swanberg, 2011 („Silver Bullets“, „The Zone“, „Art History“, „Caitlin Play Herself“, „Autoerotic“, „Uncle Kent“). Dann kam der Januar ’12 und The Swan haute mit „Marriage Material“ das nächste Meisterwerk heraus.
Ich habe geahnt, dass das kommt. Swanberg fehlt mir leider noch fast komplett.
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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"scorechaser“Leave Her To Heaven“ (John M. Stahl, 1945) *****
weilsteinJa! Und Gene Tierney sowieso. Eigentlich immer.
lathoJa.
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I hunt aloneNapoleon DynamiteJoe Swanberg, 2011 („Silver Bullets“, „The Zone“, „Art History“, „Caitlin Play Herself“, „Autoerotic“, „Uncle Kent“). Dann kam der Januar ’12 und The Swan haute mit „Marriage Material“ das nächste Meisterwerk heraus.
John Ford nicht vergessen: Drums Along the Mohawk, Young Mr. Lincoln und Stagecoach, alle von 1939, alle Fünfsterner.
genosse schulz
Für Tierney-Fetischisten: Sundown.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words. -
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