Re: Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)

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fifteenjugglers
war mit Benno Fürmann in Afghanistan

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15.06.14

„Fontane Effi Briest“ von R.W. Fassbinder (Deutschland 1974). ’74 war Fassbinder auf dem kreativen Höhepunkt. Neben „Effi Briest“ noch „Angst essen Seele auf“ (anders, aber annähernd gleich stark) und der kaum schwächere „Martha“ – so etwas hat danach wohl kein Regisseur mehr geschafft. Ein Deutscher schon gar nicht. 9/10.
„Zoff“ von Eberhard Pieper“ (Deutschland 1972). Zoff im Pott mit Jürgen Prochnow und Claus Theo Gärtner. Viel authentisches Milieu und gegen Ende hin ein paar schöne Western-Einflüsse. Auf der Negativseite nimmt man ausgerechnet den Hauptdarstellern den Ruhrpott-Slang nicht so ganz ab, es gibt ein paar Längen, und schlussendlich: Warum sollte man sich für diese Typen interessieren? 4,5/10.
„Die Klasse von 1984“ von Mark L. Lester (Kanada 1982). Joe Strummer ist an allem schuld. 7/10.

16.06.14

12 Kurzfilme von Segundo de Chomón (Frankreich und Spanien, 1904-1912). Von Meliès beeinflusste Tricktechnik. Besonderes Highlight waren die fantastischen Handcolorierungen. Zwischen 6/10 und 7,5/10.
„For Heaven’s Sake“ von Sam Taylor (USA 1926). Eines der ganz großen Harold-Lloyd-Highlights. 8,5/10.

(alle im Kino)

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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"