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AutorBeiträge
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Stoker von Park Chan-Wook
Wow, Oldboy und Bakjwi gehören zu meinen…äh…nicht-so-sehr-gemochten Filmen. Das hier ist richtig gut.
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„Lady Vengeance“ fand ich übrigens besser als „Oldboy“, ist aber beides länger her (und Obee wird wohl widersprechen, wo steckt er überhaupt?), den ersten der Trilogie hatte ich damals im Kino leider verpasst.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaLustig, dass du es genau bei dem Film fragst, ich hab 2 Chancen ihn im Kino sehen nicht wahrgenommen (für einmal hatte ich sogar eine Karte). Lady Vengeance fand ich auch ganz gut.
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Arise now, ye Tarnished/Ye dead, who yet live/ The call of long-lost grace speaks to us allNa ja, wäre jedenfalls billiger gewesen als ein Hotelzimmer in Zürich
„Stoker“ lief hier mal im TV, aber ich habe ihn verpasst.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaSnyder – Man of Steel. Snyder rettet sich vor seinem zusammengewürfelten Drehbuch in blow-shit-up von epischen Ausmaßen, es wirkt aber doch alles leblos, hohl und aufgeblasen. Ein Blick in die Credits verrät warum.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Die Zerstörungswut in den letzten 40 Minuten ist, CGI hin oder her, wenigstens erbaulich. Wenn man bei Supermans Backstory ganz von vorne beginnt, dann wird der Plot zwangsläufig etwas verzopft und umständlich, aus heutiger Sicht weiß wohl auch niemand mehr so recht, was dieser Ursprungsmist eigentlich sollte – übersinnliche Fähigkeiten sollten nicht auch noch mit einem Privatmythos erklärt werden, der schwieriger zu verstehen ist als die Tatsache, dass einfach jemand fliegen kann. Snyder nimmt die Vorgeschichte leider ernst und muss alles Schritt für Schritt visuell umsetzen.
Was man den DC-Verfilmungen allerdings lassen muss, ist, dass die Schauspielerwahl für die Bösewichter meistens etwas off-beat ausfällt (hier: Michael Shannon).
Jan_JanWow, Oldboy und Bakjwi gehören zu meinen…äh…nicht-so-sehr-gemochten Filmen. Das hier ist richtig gut.
Die Filme von Wook-Park sind ansonsten alle ärgerlich bis egal, aber „Stoker“ mochte ich auch.
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I'm making jokes for single digits now.lathoSnyder – Man of Steel. Snyder rettet sich vor seinem zusammengewürfelten Drehbuch in blow-shit-up von epischen Ausmaßen, es wirkt aber doch alles leblos, hohl und aufgeblasen. Ein Blick in die Credits verrät warum.
Nicht, dass er das nicht schon vorher ohne Hilfe von Nolan vollbracht hätte.
Dennoch ist Man Of Steel leider eine ziemliche Enttäuschung. Das Finale war auch eher überlang, ideenlos und ermüdend.--
Napoleon DynamiteDie Zerstörungswut in den letzten 40 Minuten ist, CGI hin oder her, wenigstens erbaulich.
Stimmt schon, eine angenehme Maßlosigkeit – Metropolis wird zerstört beim Versuch es zu retten. Trotzdem ist das auch sehr einfallslos – es fällt eben ein Wolkenkratzer nach dem anderen um.
Napoleon Dynamite
Wenn man bei Supermans Backstory ganz von vorne beginnt, dann wird der Plot zwangsläufig etwas verzopft und umständlich, aus heutiger Sicht weiß wohl auch niemand mehr so recht, was dieser Ursprungsmist eigentlich sollte – übersinnliche Fähigkeiten sollten nicht auch noch mit einem Privatmythos erklärt werden, der schwieriger zu verstehen ist als die Tatsache, dass einfach jemand fliegen kann. Snyder nimmt die Vorgeschichte leider ernst und muss alles Schritt für Schritt visuell umsetzen.Es ist ja nicht verkehrt die origin story an den Anfang eines Films zu setzen und gerade Supermans Herkunft (auch in übertragener Bedeutung) ist eigentlich sehr interessant: anders als in Wylies Buch Gladiator ist das Alien Superman ein integrierter god amongst men, der seine Macht hinter einem unscheinbaren Äußeren verbirgt (kein Wunder, dass fast alle Superhelden von jüdischen Nerds erfunden wurden – die Machtphantasien von verfolgten Außenseitern). Das hätte Snyder ja prima umsetzen können, stattdessen muss er unbedingt ein Krypton zeigen, dass so hässlich ist, dass Kansas dagegen heimelig wirkt. Und anders als Brando, der im ersten Superman Unmengen Millionen bekam, um einmal kurz reinzuschauen, macht es ein Russell Crowe natürlich nicht unter einer Neben-Hauptrolle. Die Tarn-Identität Clark Kent wird ja erst am Ende des Films völlig unglaubwürdig umgesetzt, wie überhaupt das Skript alles durcheinander wirft und damit mehr Schaden anrichtet als Neues einführt.
Napoleon Dynamite
Was man den DC-Verfilmungen allerdings lassen muss, ist, dass die Schauspielerwahl für die Bösewichter meistens etwas off-beat ausfällt (hier: Michael Shannon).
[…]Das stimmt. Und er fletscht auch schön die Zähne und wirkt als würde er gleich losschreien wollen, leider macht er das nicht. Dann lieber Shannon in Boardwalk Empire als flagellantistischer FBI-Agent.
MatzNicht, dass er das nicht schon vorher ohne Hilfe von Nolan vollbracht hätte.
Dennoch ist Man Of Steel leider eine ziemliche Enttäuschung. Das Finale war auch eher überlang, ideenlos und ermüdend.Ich sag ja, es kam mir bekannt vor. Snyder hat einen Sinn für Bilder, die vielleicht nicht subtil, aber oft genug beeindruckend sind. Das geht in Man of Steel völlig unter.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
lathoDann lieber Shannon in Boardwalk Empire als flagellantistischer FBI-Agent.
Nach seiner unerträglichen Overacting-Eskapade in BUG will ich dem Typen lieber in gar keinem Film mehr begegnen müssen.
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pinchNach seiner unerträglichen Overacting-Eskapade in BUG will ich dem Typen lieber in gar keinem Film mehr begegnen müssen.
Die drei Filme von Jeff Nichols, in denen er mitspielt, sind z.B. sehr gut.
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I'm making jokes for single digits now.pinchNach seiner unerträglichen Overacting-Eskapade in BUG will ich dem Typen lieber in gar keinem Film mehr begegnen müssen.
Ach komm, in Bug ist jeder am Overacten, sogar Ashley Judd. Das geht meiner Meinung auf Bills Konto.
Napoleon DynamiteDie drei Filme von Jeff Nichols, in denen er mitspielt, sind z.B. sehr gut.
Auch Mud? Der klang gar nicht so spannend.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
lathoAch komm, in Bug ist jeder am Overacten, sogar Ashley Judd. Das geht meiner Meinung auf Bills Konto.
Klar, das macht Shannons Aura aber auch nicht bekömmlicher. Die Filme von Jeff Nichols kenne ich nicht. Wer ist das überhaupt?
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lathoAuch Mud? Der klang gar nicht so spannend.
Ja, „Mud“ ist sogar der bisher schönste Nichols-Film. Schön auch im ästhetischen Sinne: Gedreht auf 35mm, mit viel Gespür für Licht und Dunkelheit, Bewegung und Farben. Als hätte Terrence Malick die Huckleberry Finn-Geschichte verfilmt. Und Joe Don Baker hat eine herzerreißende Nebenrolle!
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I'm making jokes for single digits now.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Überzeugt, danke.
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lathoSnyder – Man of Steel. Snyder rettet sich vor seinem zusammengewürfelten Drehbuch in blow-shit-up von epischen Ausmaßen, es wirkt aber doch alles leblos, hohl und aufgeblasen. Ein Blick in die Credits verrät warum.
Ja, es sollte mal endlich jemand David S. Goyer* davon abhalten Drehbücher zu schreiben. Ich mochte den Film aber sehr gerne, vorallem dass Lois Lane nie die Damsel in Distress ist, sonder auch mal Superman rettet.
*Ich bin auch der Meinung dass er Schuld an dem trotz Neveldine/Taylor schlechten Ghost Rider ist.
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Arise now, ye Tarnished/Ye dead, who yet live/ The call of long-lost grace speaks to us all -
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