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AutorBeiträge
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pink-niceGegen die größten Yes-Momente kommt auch der Herr Wilson nicht an…dazu fehlt bei ihm der gute Sänger.
Damit befände er sich in bester Yes-Tradition.
Aber immerhin kann Wilson wenigstens sauber singen im Gegensatz zu Jon Anderson. (Ich glaube, dass der neue Yes-Sänger das aber besser hinkriegt.) Anderson wiederum hat die Stimme mit dem deutlich höheren Wiedererkennungswert und in den guten Momenten mit mehr Strahlkraft.
Wilson als Sänger hat sich im Laufe der Zeit aber echt gemausert. Habe neulich mal in der Röhre einen „Watchmaker“ von der Tour gehört / gesehen, den er nicht nur solala, sondern richtig gut gesungen hat.--
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WerbunggrünschnabelDamit befände er sich in bester Yes-Tradition.
Aber immerhin kann Wilson wenigstens sauber singen im Gegensatz zu Jon Anderson. (Ich glaube, dass der neue Yes-Sänger das aber besser hinkriegt.) Anderson wiederum hat die Stimme mit dem deutlich höheren Wiedererkennungswert und in den guten Momenten mit mehr Strahlkraft.Sauber singen…so ein Witz…Jon hatte die Stimme des Prog.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“pink-niceSauber singen…so ein Witz…Jon hatte die Stimme des Prog.
Interessante Einschätzung.
Ich wundere mich immer wieder, dass der Prog zwar häufig von prägnanten, aber weniger von ausgereiften und fähigen Stimmen geprägt ist. Denn gerade der Prog stellt m.E. eigentlich zuweilen recht hohe Anforderungen an den Gesang. Gabriel, Jon Anderson, Lake, Shulman usw. sind alles irgendwie recht lautstarke und mehr oder weniger charismatisch-unbekümmerte Feld- Wald- und Wiesensänger, die mit ihrer Stimme aber verhältnismäßig schlecht umgehen können. Besser können das z.B. Ian Anderson (äh, ich meine: bis zur „Under wraps“-Tour) und nicht zuletzt Phil Collins.
Es gibt haufenweise Stellen, die Andersons Intonationsschwächen deutlich werden lassen. Habe ja neulich die „Tormato“ gehört, und das ist nicht zuletzt sängerisch für meine Ohren gruselig. Der Mann hat zu wenig Kontrolle / Technik und trifft sowie hält die Töne längst nicht immer sauber. Auch sein Ausdrucksvermögen halte ich für ziemlich begrenzt.--
Ach…es geht doch nicht um Technik…sondern Charisma in der Stimme.
Feld- Wald- und Wiesensänger
tzzzz…gibt es ja gar nicht.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“Schaukelt Euch bitte jetzt nicht gegenseitig noch weiter hoch. Ihr kommt da auf keinen gemeissamen Nenner mehr. Ihr zerstreitet Euch nur.;-)
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Rolldr.musicSchaukelt Euch bitte jetzt nicht gegenseitig noch weiter hoch. Ihr kommt da auf keinen gemeissamen Nenner mehr. Ihr zerstreitet Euch nur.;-)
Ich werde mich hier mit Sicherheit mit niemandem streiten und finde gerade auch kontroversen Austausch alles andere als schlimm.
@pink-nice: Ich möchte Charisma nicht gegen Sauberkeit ausspielen. Für mich braucht ein guter Sänger beides. Ehrlich gesagt kann ich mir im Rockbereich aber in der Tat Sänger anhören, die von den stimmlichen Fähigkeiten her ziemlich dilettantisch singen. Das trifft z.B. auf Roger Waters oder Jimi Hendrix noch in viel größerem Maße zu als auf Anderson. Bei Anderson kommt an den guten Stellen auch wirklich was rüber, die Stimme transportiert sicherlich etwas, das die Musik bereichert und nicht zuletzt durch sein Timbre einmalig macht. Wenn er dann bei „Heart of the sunrise“ mal einen schiefen Ton singt – geschenkt! Trotzdem gibt es eben eine Reihe von Stellen, an denen mich seine Stimme richtiggehend stört, teils aufgrund unsauberer Töne, teils aber auch durch die ungeschliffene und dann zuweilen etwas penetrante Art.
Ähnliche Erfahrungen mache ich mit (meinem bevorzugten) Progsänger Peter Gabriel, der zu Genesiszeiten einfach auch zu wenig Stimmkontrolle hatte, dafür aber ein monströses Charisma.--
Onkel TomSeit wann schreiben Götter ab?
Du meinst, dass er ausführlich aus der großen Zeit von 1969-1975 zitiert und sich als Eklektizist geriert?
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll1. Roundabout * * * * * (5)
2. Cans and Brahms * * *
3. We Have Heaven * * * 1/2
4. South Side of the Sky * * * * * (2)
5. Five Per Cent for Nothing * * *
6. Long Distance Runaround * * * * * (3)
7. The Fish (Schindleria Praematurus) * * * * * (4)
8. Mood for a Day * * * * 1/2 (6)
9. Heart of the Sunrise * * * * * (1)Gesamt: ****1/2
grünschnabel
Es gibt haufenweise Stellen, die Andersons Intonationsschwächen deutlich werden lassen. Habe ja neulich die „Tormato“ gehört, und das ist nicht zuletzt sängerisch für meine Ohren gruselig. Der Mann hat zu wenig Kontrolle / Technik und trifft sowie hält die Töne längst nicht immer sauber. Auch sein Ausdrucksvermögen halte ich für ziemlich begrenzt.Kann sein, dass du recht hast, schließlich ist Anderson ein intuitiver Musiker, singt mit seiner Naturstimme, hatte keine Gesangsausbildung, kann kaum Noten lesen!
Aber wieso sollte er auf Studioaufnahmen, bewusst, falsche Töne zulassen?
Bist du sicher, dass es sich nicht um individuelle Phrasierungen, gewollte Stimmeffekte handelt?
Für mich ist sein Gesang durchweg stimmig, ich höre da keine Mängel.
Natürlich gibt es, vor allem, im Konzert Stimmhänger,Text-Aussetzter oder er verschluckt Endungen und formt Vokale nicht deutlich.
Dafür ist es aber auch ziemlich hart, in dieser Tonlage, gegen die Schallwand von YES anzuschreien.dr.musicDu meinst, dass er ausführlich aus der großen Zeit von 1969-1975 zitiert und sich als Eklektizist geriert?
Das ist jetzt deine größte Sorge,oder?
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“pink-niceDas ist jetzt deine größte Sorge,oder?
Also meine Sorge ist das sicherlich nicht. Von anderen wohl eher.
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll1. Roundabout *****
2. Cans and Brahms **1/2
3. We Have Heaven ***
4. South Side of the Sky ****
5. Five Per Cent for Nothing **
6. Long Distance Runaround ***1/2
7. The Fish (Schindleria Praematurus) ****
8. Mood for a Day ****
9. Heart of the Sunrise ****1/2Gesamt: ****
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I used to be darker, then I got lighter, then I got dark againpenguincafeorchestra 2. Cans and Brahms **1/2 3. We Have Heaven *** 5. Five Per Cent for Nothing **
Mein Einwurf: Du wertest also kleine bis kleinste Zwischenspiele, die zwischen 0:35 min – 1:30 min dauern (recht niedrig gewertet), wie Granatenlieder mit 8-10 Minuten. Für mich nun wirklich völlig unhaltbar, weil das eine Wertung total verzerrt. Man muss doch auf die Laufzeit der (sehr) guten Musik achten. Und die beläuft sich hier auf gut 35 Minuten (von fast 40).
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Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' RollWenn du genau hinsiehst, wirst du feststellen, dass ich gerade diese 3 Lieder fast komplett für die Bewertung ignoriert habe (meine Wertung wäre sonst um die ***1/2). Der bessere Rest kommt auf einen Schnitt von 4,16. Ich hätte eine ****+ geben können, aber da es auf diesem Album auch diese etwas schwächeren Stücke gibt, bin ich bei **** geblieben.
Ich bin durchaus gleicher Meinung, was die Laufzeit angeht, auch wenn ich mich nicht sklavisch an ein System halte.
Mal abgesehen von solchen Rechnereien überzeugt mich das Album nicht vollkommen. Die nervöse Hakenschlägerei und Hibbeligkeit gehört zum Bandsound, aber manchmal habe ich das Gefühl, dass sie sich mit dieser Rastlosigkeit selbst im Weg stehen. Auf CLOSE TO THE EDGE haben sie starke Melodien gehabt, um das durchzuziehen, aber auf Fragile gibt es zwar einige Killerriffs, aber nicht diesen Glanz.
Aber definitiv ein gutes Album, bei dem sich die Jungs mehr als nur was gedacht haben (Grüße an den Onkel an dieser Stelle :-):-)).--
I used to be darker, then I got lighter, then I got dark againOk Penguin, habe Deine Replik mit großem Interesse gelesen. Mir ist es jetzt klarer geworden.
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Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' RollRoundabout *****
Cans And Brahms ****
We Have Heaven ****
South Side Of The Sky *****
Five Percent For Nothing ****
Long Distance Runaround *****
The Fish (Schindleria Praematurus) *****
Mood For A Day *****
Heart Of The Sunrise *****Gesamtwertung: ***** (4,67) (4,90 z)
Platz 1 im Yes-Alben-Ranking
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There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul bird -
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