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wahr
klausk
cleetus „Ich denke…“, generell alles, was damit beginnt, was die sprechende Person gerade im Moment eh tut, nämlich sprechen und/oder denken.
Aber allemal besser als Ich glaube …
„Ich denke“ bzw. „Ich glaube“ sind Formen der Relativierung, die andeuten, dass auch anderes zu denken oder zu glauben in der Konversation möglich ist. Kann gerne häufiger benutzt werden.
Ich versuche, die kirchliche Floskel Ich glaube … zu vermeiden. Glauben kann man im stillen Kämmerlein an sonst was. Ansonsten bevorzuge ich kaum zu glauben
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Werbungherr-rossiIst es Euch denn gegeben, jederzeit in druckreifen Sätzen zu sprechen, aus denen bereits alle Floskeln und Füllwörter rausredigiert sind? Beneidenswert. Satzeinleitungen wie „Ich denke …“ signalisieren für mich, dass der Sprecher in dem Moment tatsächlich noch dabei ist, seine Gedanken zu sortieren und zu formulieren und sich dafür noch ein paar Millisekunden Gedankenvorsprung holt. Verboten gehört nur „Ich sach‘ mal …“
Ich achte im Gespräch sehr darauf (bzw muss dies inzwischen nicht mehr tun), dass ich nicht so umständlich spreche, wie ich hier manchmal schreibe (sprich: auf mein dauerndes Klammern verzichte). Es hat lange gedauert, sich das jugendliche „…und so.“ abzugewöhnen, was jeder wie das gleich-nervige englische „uhm, like“ verwendet hat.
„Ich sach mal…“ und „Ich denke…“ nehmen sich für mich persönlich nicht viel, beides beschreibt einen Vorgang, den man in dem Moment äußerlich erkennbar ausführt, da bedarf es keine zusätzliche Information, dass man dies tut. Wir sind ja nicht im ZDF-Olympiastudio.
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockcleetusWir sind ja nicht im ZDF-Olympiastudio.
Ja, gut.;)
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„Ich denke“ bzw. „Ich sage“ als performativer Akt!
Prompt bekommen diese Phrasen mehr Würde.Meine schlechte Angewohnheit in sprachlich-stilistischer Hinsicht im mündlichen Sprachgebrauch: Frageanhängsel. Das fällt mir vor allem bei meinen Sprachnachrichten auf.
zuletzt geändert von mozza
Eine nahezu obsessive Häufung von „ne“.
Früher habe ich zu oft „weißt du, was ich meine“ gesagt – das habe ich mir abgewöhnen können.--
Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollSchön ist auch Atze Schröder’s Phrase „Ja nee is klar“.
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Savage bed foot-warmer of purest feline ancestrywahr
klausk
cleetus „Ich denke…“, generell alles, was damit beginnt, was die sprechende Person gerade im Moment eh tut, nämlich sprechen und/oder denken.
Aber allemal besser als Ich glaube …
„Ich denke“ bzw. „Ich glaube“ sind Formen der Relativierung, die andeuten, dass auch anderes zu denken oder zu glauben in der Konversation möglich ist. Kann gerne häufiger benutzt werden.
bei mir muss man sich das „ich denke“ oder „ich glaube“ immer betont denken, es fordert Widerspruch heraus – warum sind wir hier, wenn nicht dafuer … (also, klar, fuer Bestatetigung)…
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.mozza„Ich denke“ bzw. „Ich sage“ als performativer Akt! Prompt bekommen diese Phrasen mehr Würde. Meine schlechte Angewohnheit in sprachlich-stilistischer Hinsicht im mündlichen Sprachgebrauch: Frageanhängsel. Das fällt mir vor allem bei meinen Sprachnachrichten auf. Eine nahezu obsessive Häufung von „ne“. Früher habe ich zu oft „weißt du, was ich meine“ gesagt – das habe ich mir abgewöhnen können.
Hier im Bergischen Land hängt man gerne ein „woll“daran und „weißt du was ich meine“, fand ich auch immer furchtbar.
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Savage bed foot-warmer of purest feline ancestry„Weißt du was ich meine“ war mir aber immer sehr wichtig, weil ich wirklich wissen wollte, ob die jeweilige Person weiß, was ich meine. Oft versteht man mich nämlich falsch.
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollmozza„Ich denke“ bzw. „Ich sage“ als performativer Akt!
Prompt bekommen diese Phrasen mehr Würde.
Meine schlechte Angewohnheit in sprachlich-stilistischer Hinsicht im mündlichen Sprachgebrauch: Frageanhängsel. Das fällt mir vor allem bei meinen Sprachnachrichten auf.
Eine nahezu obsessive Häufung von „ne“.
Früher habe ich zu oft „weißt du, was ich meine“ gesagt – das habe ich mir abgewöhnen können.Das zeugt von Unsicherheit. Du musst sagen: „versteh‘ mich mal richtig“
Ich weiß nicht, ob das einer versteht, Leute! (Edgar Wibeau)--
Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.mozza„Weißt du was ich meine“ war mir aber immer sehr wichtig, weil ich wirklich wissen wollte, ob die jeweilige Person weiß, was ich meint. Oft versteht man mich nämlich falsch.
Dann solltest du dir den niederbayerischen Akzent abgewöhnen. Verwandtschaft von mir lebt in der Nähe von Landshut, da verstehst du teilweise kein Wort.
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Savage bed foot-warmer of purest feline ancestrywolfgang
mozza„Weißt du was ich meine“ war mir aber immer sehr wichtig, weil ich wirklich wissen wollte, ob die jeweilige Person weiß, was ich meint. Oft versteht man mich nämlich falsch.
Dann solltest du dir den niederbayerischen Akzent abgewöhnen. Verwandtschaft von mir lebt in der Nähe von Landshut, da verstehst du teilweise kein Wort.
Ich habe doch gar keinen niederbayerischen Akzent; das liegt bei mir nicht am Akzent, auch nicht an der Artikulation an sich, sondern daran, dass mir oft bestimmte Inhalte, die ich sage, nicht abgenommen werden oder als Ironie oder bewusste Täuschung ausgelegt werden.
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollmozza
wolfgang
mozza„Weißt du was ich meine“ war mir aber immer sehr wichtig, weil ich wirklich wissen wollte, ob die jeweilige Person weiß, was ich meint. Oft versteht man mich nämlich falsch.
Dann solltest du dir den niederbayerischen Akzent abgewöhnen. Verwandtschaft von mir lebt in der Nähe von Landshut, da verstehst du teilweise kein Wort.
Ich habe doch gar keinen niederbayerischen Akzent; das liegt bei mir nicht am Akzent, auch nicht an der Artikulation an sich, sondern daran, dass mir oft bestimmte Inhalte, die ich sage, nicht abgenommen werden oder als Ironie oder bewusste Täuschung ausgelegt werden.
Ja, das kann schon mal zu Irritationen führen, wenn man nicht genau weiß, ob der Gesprächspartner das alles ernst meint. Vor allem, wenn das eine Art Markenzeichen desjenigen ist.
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Savage bed foot-warmer of purest feline ancestrymozza
wolfgang
mozza„Weißt du was ich meine“ war mir aber immer sehr wichtig, weil ich wirklich wissen wollte, ob die jeweilige Person weiß, was ich meint. Oft versteht man mich nämlich falsch.
Dann solltest du dir den niederbayerischen Akzent abgewöhnen. Verwandtschaft von mir lebt in der Nähe von Landshut, da verstehst du teilweise kein Wort.
Ich habe doch gar keinen niederbayerischen Akzent; das liegt bei mir nicht am Akzent, auch nicht an der Artikulation an sich, sondern daran, dass mir oft bestimmte Inhalte, die ich sage, nicht abgenommen werden oder als Ironie oder bewusste Täuschung ausgelegt werden.
Da würde der (Nieder)bayer einfach nur „Host mi?“ sagen…
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102wolfgang
mozza
wolfgang
mozza„Weißt du was ich meine“ war mir aber immer sehr wichtig, weil ich wirklich wissen wollte, ob die jeweilige Person weiß, was ich meint. Oft versteht man mich nämlich falsch.
Dann solltest du dir den niederbayerischen Akzent abgewöhnen. Verwandtschaft von mir lebt in der Nähe von Landshut, da verstehst du teilweise kein Wort.
Ich habe doch gar keinen niederbayerischen Akzent; das liegt bei mir nicht am Akzent, auch nicht an der Artikulation an sich, sondern daran, dass mir oft bestimmte Inhalte, die ich sage, nicht abgenommen werden oder als Ironie oder bewusste Täuschung ausgelegt werden.
Ja, das kann schon mal zu Irritationen führen, wenn man nicht genau weiß, ob der Gesprächspartner das alles ernst meint. Vor allem, wenn das eine Art Markenzeichen desjenigen ist.
Solange man nicht mit einem Ostpreußen-Akzent kommt ist alles okay.
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"All I can do is be me, whoever that is." Bob Dylanzappa1
mozza
wolfgang
mozza„Weißt du was ich meine“ war mir aber immer sehr wichtig, weil ich wirklich wissen wollte, ob die jeweilige Person weiß, was ich meint. Oft versteht man mich nämlich falsch.
Dann solltest du dir den niederbayerischen Akzent abgewöhnen. Verwandtschaft von mir lebt in der Nähe von Landshut, da verstehst du teilweise kein Wort.
Ich habe doch gar keinen niederbayerischen Akzent; das liegt bei mir nicht am Akzent, auch nicht an der Artikulation an sich, sondern daran, dass mir oft bestimmte Inhalte, die ich sage, nicht abgenommen werden oder als Ironie oder bewusste Täuschung ausgelegt werden.
Da würde der (Nieder)bayer einfach nur „Host mi?“ sagen…
Dann fragt der Mann aus dem Ruhrpott: Watt denn fürn Horst?
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Savage bed foot-warmer of purest feline ancestry -
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