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Apropos „Mehlauge“ (ist in der Region bekannt, findet aber nur selten Gebrauch):
Ganz großartig finde ich „Flitzpiepe“! Verwende ich oft und gerne!
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WerbunggipettoApropos „Mehlauge“ (ist in der Region bekannt, findet aber nur selten Gebrauch): Ganz großartig finde ich „Flitzpiepe“! Verwende ich oft und gerne!
Bedeutet das, dass du oft und gerne beleidigst?
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollNein. In der Regel ruhe ich in mir selbst.
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)Mehlauge, sei wachsam!
pheebee
Ich habe mal gelesen, dass „quasi“ in bestimmten Regionen zum absoluten Alltagswortschatz gehört, so wie man vielfach immer ein „eh“ einstreut (ich bin eh immer dabei).
Als Füllwort ungeschlagen ist das fränkische „fei“. Funktioniert als Betonung, Vorwurf und Belobigung.--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.grievousangelGut möglich, dass Nudlaug früher mal als grobere Beleidigung verwendet wurde, in meinem Umfeld höre ich das Wort immer nur mit einem liebevollen Unterton.
Alles klar, danke! Aber in der Kneipe zu unbekannten doch besser nicht sagen, nehm ich an?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDas Problem ist ja, dass „quasi“ im Vergleich zu den klassischen Füllsilben eine Bedeutung hat und konkrete Aussagen damit inhaltlich eigentlich ad absurdum geführt werden. However, der Nervfaktor ist jedenfalls unermesslich…
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)… jedenfalls quasi unermesslich
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
punchline@plattensammler: Man merkt Dir deutlich Deine Verärgerung an. Klar, das sind alles Floskeln, die man auch nicht selten als Wortfetzen an der Frittenbude mitbekommt. Vielleicht halten sich die Schreiber dort in der Mittagspause immer auf?
Spaß beiseite. Vielleicht wären Rezensionen für klassische Musik dann etwas für Dich? Hier mal Beispiele: „Die drei Teile umfassen eine Barocksuite, drei Variationssätze und eine jagende Triple-Fuge sowie Charakterstücke wie Walzer, Pibroch, Fandango und einen sinfonischen Marsch. Das tönt kompliziert kontrapunktisch wie massiv akkordisch, oft dicht chromatisch. Und laugt aus, überwältigt total.“ „Levit, umstritten, meinungsumtobt, selbst beständig auf Angriff gepolt, greift neuerlich nach Allerschwerstem, Höchstmöglichem: zunächst nach den 24 Präludien und Fugen op. 87 von Dmitri Schostakowitsch, die Auseinandersetzung des Mittvierzigers mit Bach, dem Stalinismus und sich selbst. Levit inszeniert das selbstredend ebenfalls als radikal nackte Innenschau, herb-kantig und gleich wieder von einer luziden Abgeklärtheit. Er zwingt einen zum Dabeisein, Mitreisen, Mitgrübeln.“ „So hören wir „Frauenliebe und -leben“, einen Zyklus, dessen Texte uns heutzutage teils eine gewisse Röte ins Gesicht treiben, in einer zauberhaften Version von Julia Kleiter, die die Peinlichkeiten des hier gezeichneten Frauenbildes vollkommen souverän zu sublimieren versteht.“ „Für gelungen erachtet der Hörer diesen Ansatz am ehesten dann, wenn er sich auf die Unmittelbarkeit und Lebendigkeit der Darbietung einlässt, die wohl jeden Track dieser Produktion auszeichnet: Sprachnähe auf jenem schmalen Grat, der dem Melos noch Raum lässt – Gerhaher wird als Fischer-Dieskau-Schüler auch die Gefahr des Strauchelns auf diesem Grat kennen. Gesangliche Kompetenz, die dem Liedrepertoire des 19. Jahrhunderts auch seine eigenen affektiven Ausdrucksmittel lässt – Vibrato und, bei Bedarf, das Primat der Melodie gegenüber dem rein sprachaffinen Akzent sind keine Tabus, das Repertoire wird nicht anachronistisch mit interpretatorischen Mitteln der „Alten Musik“ bezähmt. So erlebt man den Schumann Gerhahers, Hubers und ihrer durchweg hochkompetenten Kollegenschaft als eigenständig – in der interpretatorischen Umsetzung fußend auf der Liedgestaltungs-Tradition des 20. Jahrhunderts, gleichzeitig aber befreit von deren Zopfigkeiten.“ Nix für Ungut.
@punchline Klassik-Phrasen sind genauso grauslich wie Rock-Phrasen. BRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR!
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Unwörter:
Klassik-Phrasen
Rock-Phrasen--
http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.Sag mal eine Klassik-Phrase, August.
edit: Halt, die stehen ja da oben. Dann eine Rock-Phrase bitte (gerne beides).
zuletzt geändert von cleetus--
Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockgipetto
Ganz großartig finde ich „Flitzpiepe“!Was bedeutet das ?
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Software ist die ultimative Bürokratie.
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 10,358
demon
gipetto
Ganz großartig finde ich „Flitzpiepe“!Was bedeutet das ?
Hast du das Wort noch nie gehört? Das kenn ich seit meiner Grundschulzeit.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!ford-prefect
demon
gipetto Ganz großartig finde ich „Flitzpiepe“!
Was bedeutet das ?
Hast du das Wort noch nie gehört? Das kenn ich seit meiner Grundschulzeit.
Aber wer hat den Ausdruck „Flitzpiepe“ benutzt zur Grundschulzeit? Ältere Lehrer?
Die Schüler doch wohl nicht, oder?
Wir hatten vor allem in der Unter- und Mittelstufe zahlreiche grobe Schimpfwörter und Beleidigungen parat und die Jungs haben sich eine Zeit lang gegenseitig nur mit dem Nachnamen statt mit dem Vornamen angeredet.
Raue Zeiten waren das!Auch schön: HuSo (habe ich erstmals vor ein paar Monaten gehört, kannte vorher nur die „Langversion“ bzw. ausgeschriebene / ausgesprochene Variante.
zuletzt geändert von mozza--
Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollford-prefect
[re. Flitzpiepe] Hast du das Wort noch nie gehört? Das kenn ich seit meiner Grundschulzeit.In der Tat nicht. Und meine Grundschulzeit habe ich (vermutlich) in eiener anderen Region verbracht als du, mämlich in Nordbayern.
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Software ist die ultimative Bürokratie. -
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