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AutorBeiträge
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„Superwolf“ höre ich immer noch recht gerne, auch wenn es nicht zu Oldhams absoluten Großtaten zählt. Aber ja, es gibt eine Menge wirklich guter Songs auf dem Album (spontan fallen mir noch ein Blood embrace, My home is the sea und natürlich I gave you).
Mit The National kann ich eigentlich nicht so viel anfangen, auch das neue Album lässt mich ziemlich kalt. Aber mal schauen, wie sich die Kollaboration auswirkt. Schön, dass auch „When Thy Song“ eine Neubearbeitung erfährt.
Edit: Oh, und grad erst gesehen, dass auch Banks Of Red Roses in der Tracklist ist. Sehr schön!--
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Werbungudw„Superwolf“ höre ich immer noch recht gerne, auch wenn es nicht zu Oldhams absoluten Großtaten zählt. Aber ja, es gibt eine Menge wirklich guter Songs auf dem Album (spontan fallen mir noch ein Blood embrace, My home is the sea und natürlich I gave you).
„What are you?“ und noch mehr „Death in the sea“ und „Bed ist for sleeping“ sind auch absolut hinreißend.
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Hold on Magnolia to that great highway moonIm November kommt das neue Album „I Made A Place“, die erste Single At the back of the pit gibt’s ab sofort überall zu hören. Sehr merkwürdiger erster Track aus Bläsern und Countryfeeling.
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and now we rise and we are everywhereSehr schöner neuer Track: „In Good Faith“, langsam, ruhig, entspannt, mit Backing Vocals von Joan Shelley. Das Video dazu, von Timothy Morton, zeigt Ausschnitte aus einem (noch unveröffentlichten) Dokumentarfilm über die Tradition des Sacred Harp Singing:
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To Hell with PovertyIch würde mir dennoch mal wieder was energiegeladeneres von ihm wünschen, in der Zeit von I see a Darkness / Ease down the road / More revery
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l'enfer c'est les autres...„Energiegeladen“ liest sich amüsant im Zusammenhang mit Bonnie Prince Billy. Der klingt doch immer wie sediert.
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollmozza„Energiegeladen“ liest sich amüsant im Zusammenhang mit Bonnie Prince Billy. Der klingt doch immer wie sediert.
Du schreibst „energiegeladen“ in Tüddelchen, und das macht auch Sinn.
Aber Stücke wie Sheep oder Nomadic revery oder ein Cover wie A Dream of the sea (um nur mal 3 Beispiele zu nennen) sind doch meilenweit von der gezupften Langeweile der letzten Jahre entfernt. Da vibrierte doch etwas!--
l'enfer c'est les autres...Die beiden neuen Tracks gefallen mir außerordentlich gut!
Die Definition hier, wo im Oldham’schen Universum die Grenze zwischen „energiegeladen“ und „gezupfter Langeweile“ verlaufen soll, erschließt sich mit indes gleich Null.
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Das macht nichts. Aber ich finde ihn -leider – nur noch öde.
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l'enfer c'est les autres...cycleandaleDas macht nichts. Aber ich finde ihn -leider – nur noch öde.
Find ich auch nicht schlimm, wenn man Oldham irgendwie öde findet, ich kann nur mit den simplen Attributen nichts anfangen. Ich bin bei Oldham auch kein Komplettist. Da musste man sich ja immer schon irgendwie durchwühlen und filtern und in den letzten Jahren sind genauso viele sehr unterschiedliche LPs und EPs erschienen wie eh und je.
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Dann mal so – wenn ich die JOYA bis ca. MORE RÊVERY Phase toll finde (Master and everyone mal ausgenommen), habe ich dann in den letzten Jahren was verpasst? Etwas das halt in die Richtung geht?
Ich habe nicht jede Veröffentlichung verfolgt.
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l'enfer c'est les autres...
magicdoor war mit seinem Zweitnick zusammen im Pepper und StingrayRegistriert seit: 17.12.2017
Beiträge: 1,623
cycleandaleDann mal so – wenn ich die JOYA bis ca. MORE RÊVERY Phase toll finde (Master and everyone mal ausgenommen), habe ich dann in den letzten Jahren was verpasst? Etwas das halt in die Richtung geht? Ich habe nicht jede Veröffentlichung verfolgt.
Kennst du die beiden Singles „Conquer“ und „The Best Of Folks“?
Wie weit gehen die letzten Jahre für dich zurück?
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mad as martl can beDas ist auf jeden Fall mal eine ganz andere Frage. Wiederholt hat er sein Frühwerk nie oder bestenfalls in Neuinterpretationen. Von daher kann ich es verstehen, wenn einem die Platten der letzten 15 Jahre häufig zu aufgeräumt oder glatt klingen oder einem die wiederkehrende Zuwendung zur Country Music nicht zusagt. Mir persönlich kam das entgegen.
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magicdoor
cycleandaleDann mal so – wenn ich die JOYA bis ca. MORE RÊVERY Phase toll finde (Master and everyone mal ausgenommen), habe ich dann in den letzten Jahren was verpasst? Etwas das halt in die Richtung geht? Ich habe nicht jede Veröffentlichung verfolgt.
Kennst du die beiden Singles „Conquer“ und „The Best Of Folks“? Wie weit gehen die letzten Jahre für dich zurück?
Ich hatte fast alles von ihm von There is no one… bis Lie down in the light, fand ihn aber eigenlich nur bis Sings greatest Palace Music richtig gut. Wie gesagt, die Phase von Joya bis More revery ist für mich seine beste.
Ich hab allerdings auch nur Studioalben und einige EPs, es war ja echt schwer allen Veröffentlichungen zu folgen. Singles kenne ich praktisch keine.--
l'enfer c'est les autres...
magicdoor war mit seinem Zweitnick zusammen im Pepper und StingrayRegistriert seit: 17.12.2017
Beiträge: 1,623
Zum Zeitpunkt deines „gezupfte Langeweile“ Posts lagen bei mir gerade When We Are Inhuman und Sings Greatest Palace Music auf den Plattentellern, I See A Darkness war in der Woche davor auf Heavy Rotation. Ich habe mich seither weiterhin intensiv mit Mr. Oldham auseinandergesetzt und dabei vor allem abwechselnd Platten aus dem Frühwerk und aus den späteren Phasen gehört. U.a. neben den bereits genannten: There Is…, Joya, Marble Downs, Bonnie Bells, Wolf Of The Cosmos, Singers Grave, Wolfroy, Wondershow, Bonnie Prince Billy, Pond Scum, sowie alle frühen Singles und EPs.
Für mich gibt es keine Phase, die eine andere oder die anderen komplett überragt.
Erstaunlicherweise haben mir erneut viele Platten besser gefallen, als je zuvor. Das trifft gleichermaßen auf die gesamte Zeit zu. Ebenso wie der Umstand, dass viele Platten tatsächlich überschaubar begonnen hatten und erst nach und nach gewachsen sind. Bei dem gewaltigen Output der letzten Jahre habe ich mir anfänglich diverse Male gedacht: „Die ist jetzt aber nun echt verzichtbar“, um irgendwann festzustellen, dass sie das auf gar keinen Fall ist.
Der erstaunlichste Grower ist dabei Wolf Of The Cosmos, von der ich anfänglich massiv enttäuscht war mit gerade Mal * * * nach den ersten 5 – 6 Durchläufen. Inzwischen ist sie bei * * * * 1/2 angelangt und Traveling gehört zu meinen absoluten Fav Tracks von Oldham. Nicht nur gezupft, auch mit Streichern und der wunderbaren Stimme von Cheyenne Mize.
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mad as martl can be -
Schlagwörter: Bonnie 'Prince' Billy, Will Oldham
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