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AutorBeiträge
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Der Altersschnitt in München hat mich doch etwas überrascht. Man sah auch viele Vater/Mutter/Sohn Kombinationen. Meine Frau und ich saßen 1. Reihe direkt vor Nels Cline und wurden im wesentlichen von dessen Verstärker-Box beschallt, aber was tut man nicht für einen möglichst nahen Kontakt. Sein bester Tag war es meiner Meinung nicht. Die Bestuhlung im Innenraum war störend und völlig überflüssig – habe mich aber auch erst bei „Shot in the Arm“ dann nach vorne an den Rand „gewagt“ und nach mir rannten dann die ersten drei Reihen fast geschlossen vor. Bei den Büffeln von der Security und dem rigorosen Fotografierverbot musste man ja mit allem rechnen („Setz dich oder ich hau dir aufs Maul!“). Einer der netten Herren, die mich an verlauste Typen aus einer Rockergang erinnerten, wollte meiner Frau auch das Handy entreißen, was nur mit viel Diskussionen verhindert werden konnte. Wusste nicht, dass das von Tweedy selbst kommt. Sehr schade und total peinlich. Die leben von Leuten, die Geld für ihre Konzerte bezahlen und dann nicht mal ein paar Fotos – totaler Unsinn. Als ich nach dem Konzert freundlich einen Roadie nach der Setlist fragte, nickte der und nahm tweedy und cline’s – und gab sie einfach anderen…sauerei, passt aber zu der „Fotoaktion“.
Fader Beigeschmack eines sonst prima Konzerts („Camera“ – einer meiner favoriten – wurde zu meiner Überraschung gespielt) mit einem im Laufe des Konzerts immer bessergelaunten Tweedy. WER hat übrigens den mir zugeteilten Konzertposter an der Kasse abgegriffen, hä?? Hatte mir extra ein Exemplar zurücklegen lassen! Grr… ;)
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WerbungNikEiner der netten Herren, die mich an verlauste Typen aus einer Rockergang erinnerten, wollte meiner Frau auch das Handy entreißen, was nur mit viel Diskussionen verhindert werden konnte. Wusste nicht, dass das von Tweedy selbst kommt.
Nun, das ist halt der deal. In HH waren die Schilder, die das Fotografieren untersagten, nicht zu übersehen. Wer meint, sich daran nicht halten zu müssen, muss mit den Konsequenzen leben. Ob das Verbot nun sinnvoll ist oder nicht.
Hamburg war der Lokation entsprechend alles sehr zivilisiert. Auch die Bekleidung der Ordner. Stilvoll!
Aber mal ehrlich… warum sind hier alle nur der Meinung, dass man Wilco nur im Stehen und beim Rumzappeln geniessen kann? Warum nicht entspannt und konzentriert im sitzen lauschend?
Und noch mal eine Frage in die Runde geworfen.. auf nem Mitschnitt der aktuellen Tour (ein Konzert in Australien war es wohl) haben die Zuschauer bei Jesus minutenlang eins-A den Text anstelle von Tweedy gesungen. Ist einfach toll! Aber worauf ich hinauswill – macht es englischsprachigen Bands eigentlich grundsätzlich mehr Spass, vor gleichsprachlichem Publikum, wo solche Mitsing-Sachen bzw die Kommunikation einfach viel besser klappt zu spielen als vor Maul-Faulen (auch wegen nicht adequater Englisch-Kenntnisse) deutschem Publikum? Hier geht ja oft ein gutgemeinter Kommunikationsversuch von der Bühne in Richtung Publikum in die Hose… ???
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blueberryHamburg war der Lokation entsprechend alles sehr zivilisiert. Auch die Bekleidung der Ordner. Stilvoll!
Aber mal ehrlich… warum sind hier alle nur der Meinung, dass man Wilco nur im Stehen und beim Rumzappeln geniessen kann? Warum nicht entspannt und konzentriert im sitzen lauschend?
Und noch mal eine Frage in die Runde geworfen.. auf nem Mitschnitt der aktuellen Tour (ein Konzert in Australien war es wohl) haben die Zuschauer bei Jesus minutenlang eins-A den Text anstelle von Tweedy gesungen. Ist einfach toll! Aber worauf ich hinauswill – macht es englischsprachigen Bands eigentlich grundsätzlich mehr Spass, vor gleichsprachlichem Publikum, wo solche Mitsing-Sachen bzw die Kommunikation einfach viel besser klappt zu spielen als vor Maul-Faulen (auch wegen nicht adequater Englisch-Kenntnisse) deutschem Publikum? Hier geht ja oft ein gutgemeinter Kommunikationsversuch von der Bühne in Richtung Publikum in die Hose… ???
Der Deutsche ist (mit Verlaub) etwas minder bemittelt, was Rhythmus und
Takt angeht (vom „Mitsingen“ ganz zu schweigen). Der Deutsche versucht
(im Ernst!) bei „Nettie Moore“ zu klatschen. Und dann kennt er/sie offenbar
nur „eins“ und „drei“ (Weiteres Beispiel: Taj Mahal – An Evening Of Acoustic Music
>>> der Künstler ruft das Volk zur Ordnung!).--
Free Jazz doesn't seem to care about getting paid, it sounds like truth. (Henry Rollins, Jan. 2013)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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NikDer Altersschnitt in München hat mich doch etwas überrascht. Man sah auch viele Vater/Mutter/Sohn Kombinationen. Meine Frau und ich saßen 1. Reihe direkt vor Nels Cline und wurden im wesentlichen von dessen Verstärker-Box beschallt, aber was tut man nicht für einen möglichst nahen Kontakt. Sein bester Tag war es meiner Meinung nicht. Die Bestuhlung im Innenraum war störend und völlig überflüssig – habe mich aber auch erst bei „Shot in the Arm“ dann nach vorne an den Rand „gewagt“ und nach mir rannten dann die ersten drei Reihen fast geschlossen vor. Bei den Büffeln von der Security und dem rigorosen Fotografierverbot musste man ja mit allem rechnen („Setz dich oder ich hau dir aufs Maul!“). Einer der netten Herren, die mich an verlauste Typen aus einer Rockergang erinnerten, wollte meiner Frau auch das Handy entreißen, was nur mit viel Diskussionen verhindert werden konnte. Wusste nicht, dass das von Tweedy selbst kommt. Sehr schade und total peinlich. Die leben von Leuten, die Geld für ihre Konzerte bezahlen und dann nicht mal ein paar Fotos – totaler Unsinn. Als ich nach dem Konzert freundlich einen Roadie nach der Setlist fragte, nickte der und nahm tweedy und cline’s – und gab sie einfach anderen…sauerei, passt aber zu der „Fotoaktion“.
Fader Beigeschmack eines sonst prima Konzerts („Camera“ – einer meiner favoriten – wurde zu meiner Überraschung gespielt) mit einem im Laufe des Konzerts immer bessergelaunten Tweedy. WER hat übrigens den mir zugeteilten Konzertposter an der Kasse abgegriffen, hä?? Hatte mir extra ein Exemplar zurücklegen lassen! Grr… ;)
Setlist, Fotos, Konzertplakat, noch was?
Vielleicht noch ein mobiles Aufnahmestudio in der Tasche, um das Konzert mitzuschneiden?
War das dein erstes Konzert?
Bei deiner Anspruchshaltung wundert es mich nicht, das der „Büffel“ dir ein wenig heimgeleuchtet hat!
Ab und an mal nachdenken!--
@ JanPP: Willste wohl nicht wahrhaben, dass Wilco glatter, mainstreamiger klingen als früher, was?! So offensichtlich. Das hat mit Pop-Songs nichts zu tun, sondern mit dem Sound und den Songs, die auf dem letzten Album (partiell) einen kleinen Sprung Richtung Mainstream machen. Ist trotzdem ein gutes Album und Wilco sind immer noch toll.
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