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blueberryHamburg war der Lokation entsprechend alles sehr zivilisiert. Auch die Bekleidung der Ordner. Stilvoll!
Aber mal ehrlich… warum sind hier alle nur der Meinung, dass man Wilco nur im Stehen und beim Rumzappeln geniessen kann? Warum nicht entspannt und konzentriert im sitzen lauschend?
Und noch mal eine Frage in die Runde geworfen.. auf nem Mitschnitt der aktuellen Tour (ein Konzert in Australien war es wohl) haben die Zuschauer bei Jesus minutenlang eins-A den Text anstelle von Tweedy gesungen. Ist einfach toll! Aber worauf ich hinauswill – macht es englischsprachigen Bands eigentlich grundsätzlich mehr Spass, vor gleichsprachlichem Publikum, wo solche Mitsing-Sachen bzw die Kommunikation einfach viel besser klappt zu spielen als vor Maul-Faulen (auch wegen nicht adequater Englisch-Kenntnisse) deutschem Publikum? Hier geht ja oft ein gutgemeinter Kommunikationsversuch von der Bühne in Richtung Publikum in die Hose… ???
Der Deutsche ist (mit Verlaub) etwas minder bemittelt, was Rhythmus und
Takt angeht (vom „Mitsingen“ ganz zu schweigen). Der Deutsche versucht
(im Ernst!) bei „Nettie Moore“ zu klatschen. Und dann kennt er/sie offenbar
nur „eins“ und „drei“ (Weiteres Beispiel: Taj Mahal – An Evening Of Acoustic Music
>>> der Künstler ruft das Volk zur Ordnung!).
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Free Jazz doesn't seem to care about getting paid, it sounds like truth. (Henry Rollins, Jan. 2013)