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AutorBeiträge
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dr.musicDu, Pete, warum sehen wir uns denn nicht einmal am 11.09. ab 14 Uhr im AKW (FreakParade) in WÜ bei den formidablen „Echolyn!?? Das wäre doch mal was!!!
Hm, am 10.09. bin ich selbst beim Auflegen unterwegs, der 11.09. ist dann wohl ein Sonntag. Eigentlich keine schlechte Idee, nur kann ich nicht 100%ig zusagen. Wie erkenn ich dich denn? (Und: Hat mich jetzt der Besitz dieser Platte so sympathisch gemacht? :lol: )
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So ambitioniert das Album damals war, so wenig wurde davon verkauft.Ich denke, dass das Album reecht gut verkauft wurde, war der große Hit „Rain And Tears“ bei vielen potenziellen Käufern doch noch längst nicht vergessen. Aber angehört wurde es seltener, weswegen es oft sehr gut erhalten herumsteht.
Das Äußere des späteren Pavarotti erinnert mich immer an das des späteren Roussos, der eine allerdings schwarz, der andere eher weiß gewandet.--
FAVOURITESWhole Lotta Pete… (Und: Hat mich jetzt der Besitz dieser Platte so sympathisch gemacht? :lol: )
Nein, ich bemühe mich eigentlich immer, die ganzen Leute auch positiv zu sehen.
Ja, der 11.09. ist ein Sonntag. Mein letzter Ferientag…:o--
Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' RollotisIch denke, dass das Album reecht gut verkauft wurde…
Zu diesem Aspekt: Auch wenn das Album hier exotisch wirkt, aber seltsamerweise kenne ich haufenweise Leute, auch jüngere, die den Schinken kennen. Hat sich das im Laufe der Jahre einfach rumgesprochen, oder sind da reihenweise Metaller auf das Cover reingefallen? :rolleyes:
@ Pete
Ja, darauf komme ich noch zurück!
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Rolldr.musicSparchy, wie Du auf die kommst!?? Die gilt ja unter echten Kennern als „Prog-Rock“-Monster-Scheibe!
Na als „Prog-Rock-Monster-Scheibe“ würde ich sie ja nun nicht gerade bezeichnen, auch wenn Prog-Ansätze schon vorhanden sind. Außerdem weißt Du ja, dass ich Prog nicht grundsätzlich abgeneigt bin.
Oh weh, oder in Ordnung?:)
Wie ich die Platte finde geht doch aus dem Text hervor, oder was meinst Du?
Gekauft habe ich die Platte übrigens, weil ich sie irgendwann einmal grünstig habe herumstehen sehen, und nein, das war nicht während meiner Metalphase, bin also nicht auf die ‚666‘ hereingefallen.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Whole Lotta PeteWie erkenn ich dich denn?
Oh, das ist einfach! Der Doktor ist der, der den Ordner mit den ganzen Listen in der Hand hält. ;)
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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"Slut · Lookbook
Virgin (2001)Wir kennen das, haben diesen Satz schon häufig gehört, „Schatz, sie spielen unser Lied“. Musik kann einen individuellen Moment des Lebens und der Liebe vor das geistige Auge projizieren, eine abgelegte Erinnerung wieder aufleben lassen. Ein einzelner Song vermag uns Emotionen und Ereignisse, die wir mit einer geliebten Person verbinden, vor das geistige Auge zu führen. Sluts „Lookbook“ ist retrospektiv für mich angewandte Melancholie: poppiger und opulent arrangierter als alle Slut Alben vorher und hinterher, ist es das „Sgt. Pepper“ der Band – ein Konzeptablum, „die Vertonung eines imaginären Tagebuchs“. Die Songs „Welcome“ und „Welcome 2“ spannen einen Rahmen, aus dem das letzte Lied „Hope“ ausbricht. Eine Stunde lang bedienen sich Slut im Musikfeinkostladen: da schimmert The Cures Düsternis von Disintegration durch („Minerals“, „Hope“), da treffen Synthie-Pop auf Punk-Elemente („No Time“), wunderbar weilheimig. Zyklisch scheinen Themen angerissen und wieder aufgenommen zu werden, so dass trotz aller klangmalerischen Homogenität der Eindruck von Zerrissenheit in der Dramaturgie spürbar wird. Musik, die sich über deine Seelenlandschaft legt. Aber eigentlich geht es ja um Andy, den Protagonisten, der keine Selbstachtung hat, ständig glaubt Fehler zu machen und ein Versager ist: „Andy wasn’t mean and he was no love-machine, never said a word, never told us, that he was hurt“. Aber große Fehler, die einen an den Rand der eigenen Welt drängen, begeht jeder („Big Mistake“), und meistens ist es zu spät, wenn man sie erkannt hat. Wenn es in „It Was Easier“ heißt:“It was easier, when he ran away, almost everyday“, oder in „Welcome 2“: „Now I’m standing at the edge of my world“ (sie sang diese Stelle immer laut mit, was ich hinreißend fand), dann schafft es die dazugehörige Musik Gefühlsregungen, Personen, Dinge und Ereignisse wieder aufzuwühlen: vom Kloß im Hals bis zu Gefühlen in der Magengrube. Das richtige Gefühl hatte einen Namen und saß nicht weit von mir entfernt. „Lookbook“ ist eine Reise ins Reich meiner Gefühle, befreit Traurigkeit, die sonst unterdrückt würde, hilft mir zu erkennen, was ich eigentlich gefühlt habe. Und natürlich wirkt es wie eine numinose Verstärkung ereignisbezogener und handlungsbezogener Emotionen, wenn es in „Global Cut“ heißt, „would you please stop missing me.“ Bild des Verlusts, Bild der verlorenen Augenblicke. Insbesondere wenn man weiß, dass es wenigstens noch eine Person gibt, die möglicherweise beim Hören genau das gleich empfinden muss. Hoffnung auf das Berühren und berührt werden, schürt das letzte Lied, mit dem die emotionale Sturmflut endet: „Hope to show my face again and get in touch with you again. Hope, that I wil make it everyday“. „Hope“ sagt: dich zu leben, dafür ist alles. „Hope“ sagt, Freundschaft ist oft nur eine Form von Feigheit, eine Flucht vor den größeren Verantwortlichkeiten und Herausforderungen der Liebe. Aber natürlich sind Gefühlsreaktionen auf Musik individuell. Und wenn sie gar nichts mehr schildern vermag, dann ist es nur noch Lärm. „Lookbook“ ist das Gegenteil. Für mich.
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Das hast Du wirklich sehr schön geschrieben, Dominick! Ich glaube, jeder hat solche Platten. Welche es bei mir sind, möchte ich gerade gar nicht so genau wissen. Aber das kommt sicher noch. Man kann sich ja nicht ewig vor ihnen verstecken.
„Lookbook“ gehört zwar nicht dazu, aber ich habe gerade Lust bekommen, sie mal wieder aufzulegen.
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]muffkimuffki Ich glaube, jeder hat solche Platten. Welche es bei mir sind, möchte ich gerade gar nicht so genau wissen. Aber das kommt sicher noch. Man kann sich ja nicht ewig vor ihnen verstecken.
Das denke ich auch. Und ich sehe gerade in der Wiederhören-Reihe hier die Verquickung von persönlicher Note bei lange nicht gehörten Alben, die ich als weitaus spannender empfinde als die rein deskriptive Notierung, die man auch anderswo unter Reissues hätte platzieren können.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?@sparch: Danke für dieses „Wiederhören“, das mich anregt, auch hier noch mal reinzuhören. Nachdem ich lange sehr fasziniert war von Prince, war zu diesem Zeitpunkt mein Interesse nicht mehr so groß und das Album blieb ungehört, ebenso wie die folgenden.
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@sparch: Ohne es aufwärmen zu wollen, wir hatten die Diskussion (wenn ich mich recht entsinne beim Sterneschmeißen) bereits, aber mir gefielen die Vorgänger „Diamonds And Pearls“ und insbesondere das „Love Symbol“ Album wesentlich besser. „Gold“ besteht aus lauter Hymnen, die Whitney Houston bei den olympischen Spielen wunderbar hätte schmettern können. An „The Most Beautiful Girl In The World“ gabe ich ganz schlechte persönliche Erinnerungen: Hit hin oder her, der Song ist öde, ein Zucker(auf)guss diverser Princeballaden. Recht gebe ich dir allerdings was „Come“ angeht. Gruselig. Aber ein schönes Wiederhören, dem ich gewiss in den nächsten Tagen nachkommen werde.
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Dominick Birdsey“Gold“ besteht aus lauter Hymnen, die Whitney Houston bei den olympischen Spielen wunderbar hätte schmettern können.
‚P-Control‘ eine Olympia Hymne? Von Whitney Houston gesungen? Interessant, aber nicht Dein Ernst, oder?
Eine weiteres ‚One moment in time‘ kann ich hier nirgendwo heraushören, nicht einmal bei ‚Gold‘.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab? -
Schlagwörter: User Reviews
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