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WerbungEs braucht jedenfalls deutlich mehr Schamlosigkeit, solche Texte zu fabrizieren, als seinen nackten Rücken zu zeigen.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Die Übersetzung des Interviews mit der „Indie-Sängerin“ Lykke Li, die doch „tatsächlich“ auf einem Song des neuen U2 Albums zu hören ist, finde ich auch super. „Er wies mich ein, wie ich zu bestimmten Klängen zu singen habe – was ich für gewöhnlich nicht so mache. Insgesamt haben sie mich schon mein Ding machen lassen.Wir haben aber auch unterschiedliche Sachen ausprobiert – wie z.B. zu flüstern oder den anderen anschreien.“
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Lieber Rolling Stone, braucht ihr Hilfe und seid bereit, ein bisschen Geld dafür auszugeben? Ich kenne eine Menge gut ausgebildeter, sehr professioneller Online-Redakteure in Berlin – ich bin sogar selbst einer von ihnen. So, scheint mir, darf es jedenfalls nicht weiter gehen, wenn ihr nicht dauerhaft der Marke schaden wollt.
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Unfreiwillig komisch auch das: „Hören: Paul McCartney veröffentlicht Titelsong ‚Hope Fot The Future’ von dem Video-Spiel ‚Destiny’“
Paule hat’s faustdick hinter den Ohren: „Hope, Fotze, Future“?
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Sonic JuiceEs braucht jedenfalls deutlich mehr Schamlosigkeit, solche Texte zu fabrizieren, als seinen nackten Rücken zu zeigen.
Word!
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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Einfach das Heft nicht mehr kaufen. Dann werden sich die Verantwortlichen irgendwann zwangsläufig mit der hier so zahlreich geäußerten Kritik auseinandersetzen müssen. Auf allen anderen Ohren scheinen sie taub zu sein.
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Sonic JuiceEs braucht jedenfalls deutlich mehr Schamlosigkeit, solche Texte zu fabrizieren, als seinen nackten Rücken zu zeigen.
Yep. Dafür findet Julia Kluthe die Milchbubis von Milky Way mit ihrem „musikalische[n] Gemisch aus Reggae, Pop und Folk, das derzeit so angesagt ist“ ganz toll, ja sogar einen „Jahrmarkt der Sinne“. Spricht für eine „gesunde“Einstellung, wenn man frühreifen Skandalnudeln, die entweder von sabbernden Klickzahlproduzenten (männlich) oder eifernden Jungfrauen aus der christlichen Gemeinde Kleckshausen (männlich und weiblich) verdammt werden, abstoßend und höfliche, garantiert ungefährliche Eunuchen für „angesagt“ findet. Schließlich ist bei denen „kein Platz für gedrückte Stimmung oder geschichtsträchtige Themen.“
Ich lese die RS-Homepage wirklich nicht mehr, genauso wenig wie der Trollplatz welt.de, die Dreckschleuder focus.de oder Dumpfbackengrube bild.de. Alles scheiße und Zeitverschwendung.--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.kramerEinfach das Heft nicht mehr kaufen. Dann werden sich die Verantwortlichen irgendwann zwangsläufig mit der hier so zahlreich geäußerten Kritik auseinandersetzen müssen. Auf allen anderen Ohren scheinen sie taub zu sein.
Das Heft ist ja nicht das Problem, sondern der Online-Auftritt. Wenn wir konsequent wären, müssten wir das Forum (und die Homepage) mal für einen Monat boykottieren, wenn keiner mehr die Seiten aufruft und die Werbung keinen erreicht, wird man viel eher reagieren und es träfe den richtigen.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
j.w.Das Heft ist ja nicht das Problem, sondern der Online-Auftritt.
Klar, komplett trennen kann man das aber nicht. Ohne Heft keine Homepage.
j.w.Wenn wir konsequent wären, müssten wir das Forum (und die Homepage) mal für einen Monat boykottieren, wenn keiner mehr die Seiten aufruft und die Werbung keinen erreicht, wird man viel eher reagieren und es träfe den richtigen.
Kein Problem, ich wäre dabei.
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kramerKlar, komplett trennen kann man das aber nicht. Ohne Heft keine Homepage.
Exakt. Dass sich Praktikanten ohne fachliche Skills mit ihren heruntergerotzten Texten den Lebenslauf für die nächste Bewerbung frisieren (es dürfte klar sein, dass mit solchen Meldungen über Miley oder Morrissey keine ethisch diskutierenswerte Haltung ausgedrückt werden soll) stört mich weniger, als dass der Verlag und die Redaktion das anscheinend für die geeignete Online-Repräsentationsform ihres Heftes halten. So gesehen: Klar, in weiterer Konsequenz Heft boykottieren, Forum boykottieren, wenn man denn möchte.
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A Kiss in the DreamhouseVon Boykott halte ich überhaupt nichts, zumal das Heft zur Zeit so gut wie lange nicht mehr ist, das träfe doch genau an der falschen Stelle (bzw. träfe es bei den paar Leuten hier genau genommen nirgends). Bei allem Übel ist es auch immer noch besser, man spart am Online- als am Print-Content. Ich finde, man sollte seinen Unmut an geeigneter Stelle äußern, sei es im Forum, auf Facebook oder sonstwo. Wenn da nur noch „BILD-Niveau“, „Sack Reis“ und „Daumen runter“ als Feedback kommt (geht jetzt auf Facebook schon sehr in diese Richtung, der Rest sind sexistische Parolen und das übliche „Hupfdohlen“-Bashing), dann kommt das vielleicht doch irgendwann dort an, wo die Entscheidungen fallen.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Sonic JuiceVon Boykott halte ich überhaupt nichts, zumal das Heft zur Zeit so gut wie lange nicht mehr ist, das träfe doch genau an der falschen Stelle (bzw. träfe es bei den paar Leuten hier genau genommen nirgends).
Sehe ich auch so. Dass das Heft gerade einen Lauf hat (was sicherlich zu großen Teilen Sebastian Zabel zu verdanken ist), macht allerdings das Gefälle zwischen Print und Online umso frappierender. Ich frage mich auch, warum das so ist. Hat Sebastian Zabel nur die Chefredaktion über das Heft und sind ihm bei der Webseite die Hände gebunden? Oder hält er den derzeitigen Online-Auftritt für angemessen, trägt ihn mit oder steuert ihn sogar selbst in die derzeitige Richtung?
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Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Chefredakteur arbeitstechnisch das Heft und den Online-Auftritt gleichzeitig bewältigen kann. Das ist vermutlich getrennt. Das muss übrigens gar nichts mit „Hände gebunden“ zu tun haben, das ist (vermutlich!) schlichtweg nicht seine Aufgabe.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Witek DlugoszIch frage mich auch, warum das so ist. Hat Sebastian Zabel nur die Chefredaktion über das Heft und sind ihm bei der Webseite die Hände gebunden? Oder hält er den derzeitigen Online-Auftritt für angemessen, trägt ihn mit oder steuert ihn sogar selbst in die derzeitige Richtung?
Wenn wechselnde Praktikanten den Online-Content stellen, ist das womöglich primär eine Kostenfrage?
Einen Boykott halte ich auch nicht für zielführend, Feedback bei Facebook allerdings leider ebenfalls nicht. Bei sehr vielen Seiten von Zeitschriften und Zeitungen gehört dort längst eine Mischung aus profunder Kritik, Meinungshuberei, Beleidigungen und blinder Klickerei zum Tagesgeschäft und wird von moderierenden Instanzen nur temporär begradigt. Jeder ernstzunehmende Post geht zwangsläufig darin unter und bekommt bestenfalls ein paar zustimmende Likes (die nicht gerade Ausdruck einer ausformulierten Teilhabe an Diskussionen sind). Wie gesagt: Leider.
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A Kiss in the Dreamhouse -
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