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  • #439163  | PERMALINK

    nerea87

    Registriert seit: 03.02.2005

    Beiträge: 3,185

    MeloyElmore Leonard – 52 Pickup
    Hm, da hatte ich mehr erwartet. Kann jemand etwas zu den anderen Büchern von Leonard sagen? Sind die ähnlich oder ist 52 Pickup ein Ausreisser?

    52 Pickup fand ich ähnlich wie du eher schwach. Für meinen Geschmack hat er aus dem Plot einfach zu wenig rausgeholt. **

    Gelesen habe ich noch von ihm:
    Killshot: ähnlich wie bei 52 Pickup finde ich das Buch nicht gründlich genug ausgearbeitet. Eine an sich gute Idee wird recht schludrig dahin geschrieben. **

    Get Shorty: Gefiel mir besser, den Film habe ich erst danach gesehen. Die Figuren und das ganze Filmsetting sind cool und lustig. Klar besser als Pickup und Killshot. ***

    Rum Punch: Eins meiner liebsten von ihm, da bin ich aber auch wegen Tarantinos Film sehr voreingenommen, weil ich den sehr mag. Das Buch lebt von den schrägen Typen, die viel Mist quasseln und einen Haufen Dummheiten anstellen. ***1/2

    Swag: Ähnelt sehr dem Setting von Rum Punch, diesmal in Detroit. ***1/2

    Alles in allem aber keine wirklichen 1a-Krimis. Leonard arbeitet seine Stories einfach nicht gut genug aus, da gibt es andere, die da mehr Arbeit reinstecken. So bleibt es eher bei „gut gemeint“ als bei „gut gemacht“.

    --

    ...falling faintly through the universe...
    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #439165  | PERMALINK

    mark-oliver-everett

    Registriert seit: 14.12.2003

    Beiträge: 18,065

    half the blood of brooklyn: a joe pitt novel von charlie huston.

    --

    TRINKEN WIE GEORGE BEST UND FUSSBALL SPIELEN WIE MARADONA
    #439167  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Ronald M. Schernikau – Legende

    --

    #439169  | PERMALINK

    napoleon-dynamite
    Moderator

    Registriert seit: 09.11.2002

    Beiträge: 21,865

    Sanatorium pod Klepsydrą von Bruno Schulz

    --

    A Kiss in the Dreamhouse  
    #439171  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 26,166

    Nach „Das rosa Telefon“, „Die Frau des Buchhändlers“, „Die Reise zu den Frauen“ und „Der Schrank“ von dem phantastischen Pierre Bourgeade, nun „A long way down“ v. Nick Hornby.

    Schade, daß ich kein französisch kann. Ich würde wahrscheinlich von Bourgeade alles verschlingen.
    „New York Party“ fehlt mir noch auf deutsch.

    --

    “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
    #439173  | PERMALINK

    hat-and-beard
    dial 45-41-000

    Registriert seit: 19.03.2004

    Beiträge: 20,531

    MeloyKürzlich beendet:

    James Lee Burke – The Lost Get-Back Boogie
    Sehr schön, obwohl ich zugegebenermaßen ab und an an die Grenzen meines englischen Wortschatzes gestoßen bin.

    Elmore Leonard – 52 Pickup
    Hm, da hatte ich mehr erwartet. Kann jemand etwas zu den anderen Büchern von Leonard sagen? Sind die ähnlich oder ist 52 Pickup ein Ausreisser?

    Jetzt:
    Cormac McCarthy – The Border Trilogy

    Nur Großartigstes, Meloy! Kenne von Leonard bisher nichts Besseres als „52 Pickup“.
    Viel Spaß mit McCarthy!

    Napoleon DynamiteSanatorium pod Klepsydrą von Bruno Schulz

    Wie hat Dir „Die Zimtläden“ gefallen?

    Selbst:
    Jim Thompson – A Hell Of A Woman

    --

    God told me to do it.
    #439175  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 37,711

    Hat and beard[…]
    Selbst:
    Jim Thompson – A Hell Of A Woman

    Ich bin gespannt!

    --

    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #439177  | PERMALINK

    napoleon-dynamite
    Moderator

    Registriert seit: 09.11.2002

    Beiträge: 21,865

    Hat and beardWie hat Dir „Die Zimtläden“ gefallen?

    Exzellent. Was opake, nahezu unerschließbare, dunkle Bildsprache betrifft ist das vermutlich mit das Schwerste, was ich bisher stemmen mußte. Dagegen scheint dann sogar Kafkas „Schloß“ wie ein lichter Wiesenspaziergang. Was aber heißen soll: Lesen! Das ist kein selbstgenügsame Sprachturnerei, sondern existentieller europäischer Blues und somit die verfluchte Arbeit daran allemal wert.

    „A Hell Of A Woman“ ist phantastisch, oder? Gibt es eigentlich einen Autor, der eine noch höhere Dichte an tollen Titeln hatte? Meister aller Klassen: „The Killer Inside Me“.

    --

    A Kiss in the Dreamhouse  
    #439179  | PERMALINK

    grandandt

    Registriert seit: 10.10.2007

    Beiträge: 24,622

    Tiger In The Well fertig.
    Jetzt kommt Puckoon von Spike Mulligan dran.

    --

    Je suis Charlie Sometimes it is better to light a flamethrower than curse the darkness. T.P.
    #439181  | PERMALINK

    hat-and-beard
    dial 45-41-000

    Registriert seit: 19.03.2004

    Beiträge: 20,531

    Napoleon DynamiteExzellent. Was opake, nahezu unerschließbare, dunkle Bildsprache betrifft ist das vermutlich mit das Schwerste, was ich bisher stemmen mußte. Dagegen scheint dann sogar Kafkas „Schloß“ wie ein lichter Wiesenspaziergang. Was aber heißen soll: Lesen! Das ist kein selbstgenügsame Sprachturnerei, sondern existentieller europäischer Blues und somit die verfluchte Arbeit daran allemal wert.

    Danke. Klingt sehr gut, werde ich wohl mal mitnehmen.

    Napoleon Dynamite“A Hell Of A Woman“ ist phantastisch, oder?

    Yep, bisher (70 S.) gewohnte große Klasse.

    Napoleon DynamiteGibt es eigentlich einen Autor, der eine noch höhere Dichte an tollen Titeln hatte?

    Mir nicht bekannt.

    Napoleon DynamiteMeister aller Klassen: „The Killer Inside Me“.

    „The Killer Inside Me“ ist auch mein Favorit, sehr dicht gefolgt von „A Swell-Looking Babe“ und „Savage Night“.

    --

    God told me to do it.
    #439183  | PERMALINK

    scorechaser

    Registriert seit: 02.05.2003

    Beiträge: 46,551

    „Der Schakal“ von Frederick Forsyth

    --

    "Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra
    #439185  | PERMALINK

    meloy

    Registriert seit: 07.01.2006

    Beiträge: 1,378

    Hat and beardNur Großartigstes, Meloy! Kenne von Leonard bisher nichts Besseres als „52 Pickup“.

    OK, nach der Einschätzung und den Kommentaren von nerea87 werde ich von Leonard dann wohl erstmal Abstand nehmen.

    Wie sieht es mit James Lee Burke aus? Was ist da außer The Lost Get-Back Boogie noch empfehlenswert?

    McCarthy – The Border Trilogy lässt sich auf jeden Fall schon mal sehr vielversprechend an…

    --

    #439187  | PERMALINK

    hat-and-beard
    dial 45-41-000

    Registriert seit: 19.03.2004

    Beiträge: 20,531

    Von JLB kenne ich außer „Boogie“ die ersten drei Robicheaux-Bände („The Neon Rain“, „Heaven’s Prisoners“, „Black Cherry Blues“), die zwar nicht ganz die Klasse von „Boogie“ haben, aber sehr gut sind. Aber dazu kann Anne Pohl sicher mehr sagen.

    --

    God told me to do it.
    #439189  | PERMALINK

    observer

    Registriert seit: 27.03.2003

    Beiträge: 6,709

    KrautathausNach „Das rosa Telefon“, „Die Frau des Buchhändlers“, „Die Reise zu den Frauen“ und „Der Schrank“ von dem phantastischen Pierre Bourgeade, …….

    Empfiehlt es sich, die Bücher in einer bestimmten Reihefolge zu lesen oder ist das bei Bourgeade egal?
    Du hast mich neugierig gemacht.

    --

    Wake up! It`s t-shirt weather.
    #439191  | PERMALINK

    cleetus

    Registriert seit: 29.06.2006

    Beiträge: 17,574

    John Dickie – Cosa Nostra
    Die Bravo der Mafia-Literatur.

    --

    Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block
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