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Lattenschuss
Ich erwische mich oft mit dem Gedanken „Spiel doch einfach alles im FLAC-Format auf den PC“ und streame alles irgendwie in die ganze Wohnung. Derselbe Gedanke kam den Entwicklern bei Apple schon vor paar Jahren. Das Ergebnis war iTunes mit „AirPlay“.Da kommt dann automatisch wieder der nächste Gedanke. Reicht dir das in Sachen Qualität überall? Die Kosten könnten auch in diesem Format sehr, sehr schnell aus dem Ruder laufen. Es ist ja nicht mit einem einfachen Soundchip auf dem Mainboard des PCs getan. Da gibt es Mainboards mit sehr guten Soundlösungen und/oder Soundkarten, die auch mal schnell richtig ins Geld gehen können. Dazu die Abnehmer bzw. der Klang in allen Räumlichkeiten. Da kommt man ganz fix von A bis Z – und das kann ebenfalls richtig ins Geld gehen.
Die Musik durchläuft bei AirPlay keine Soundkarte. Sie wird vom Rechner aus digital per WLAN verbreitet, und soweit fallen auch keine besonderen Kosten an. Eine Empfangsstation, nennt sich „AirPort Express“, kostet z.Zt. ca. 100 Euro und ist an jeden Verstärker anschließbar. Alles was von iTunes abgespielt wird, wird ohne weitere Verluste dorthin übertragen. Als verlustfreies Format wird von iTunes allerdings nicht FLAC unterstützt, sondern ALAC – was praktisch aber keinen Unterschied macht: Das eine ist ins andere ohne Verluste umwandelbar, auch wieder zurück. Sozusagen derselbe Inhalt, nur anders verpackt.
Auf dem Mac kann man inzwischen übrigens nicht nur den Output von iTunes via AirPlay streamen, sondern die Tonausgabe von (fast) jedem Programm; man ist also nicht auf iTunes als Musik-Player festgelegt. (Wie das auf dem PC aussieht: k.A.)
PS: Das soll jetzt nicht unbedingt Werbung für Apple sein; ich will nur klarstellen, dass es die von dir angedachte Lösung tatsächlich gibt. (Vielleicht auch in ähnlicher Form von anderen Herstellern…?) iTunes mit AirPlay zur traditionellen Stereoanlage ist bei mir jedenfalls täglich im Einsatz.
PPS, und der Vollständigkeit halber: Es gibt mittlerweile auch Verstärker oder Aktivboxen mit bereits eingebautem AirPlay-Empfänger.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
LattenschussEs ist ja nicht mit einem einfachen Soundchip auf dem Mainboard des PCs getan.
Soundkartentuning ist ein Relikt aus den 90ern. Fürs Streaming gibt es professionelle Systeme wie Raumfeld oder Sonos (jeweils mit oder ohne Verstärker/Lautsprecher) oder Bastellösungen auf RaspberryPi-Bassis (oder ähnliches). Die Bedienung funktioniert in allen Fällen übers Smartphone/Tablet. Niemand muss sich an ein hässliche PC-Kiste setzen um Files zu hören…
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Blossom ToeEin Funker braucht Transistoren
Tear the roof off, we’re gonna tear the roof off the mother, sucker
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Tear the roof off the sucker:dance:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaElmo ZillerSoundkartentuning ist ein Relikt aus den 90ern. Fürs Streaming gibt es professionelle Systeme wie Raumfeld oder Sonos (jeweils mit oder ohne Verstärker/Lautsprecher) oder Bastellösungen auf RaspberryPi-Bassis (oder ähnliches). Die Bedienung funktioniert in allen Fällen übers Smartphone/Tablet. Niemand muss sich an ein hässliche PC-Kiste setzen um Files zu hören…
Oder man gibt viel Geld aus und nimmt Linn DSM.
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How does it feel to be one of the beautiful people?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
ich wollte nur mal die reinen Streaminglösungen beispielhaft nennen. Bei jedem klassischen Hifi-Hersteller finden sich ja mittlerweile genügend netzwerkfähige Verstärker/CD-Player oder reine Netzwerkplayer im Sortiment.
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Ja, klar, das stimmt natürlich.
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How does it feel to be one of the beautiful people?DE64625Nach meiner Erfahrung gefallen sich Vinyl-Befürworter einfach in der Pose des unangepassten nicht zum Mainstream Gehörenden (edit: tritt bei einigen Vinylisten gerne in Kombination mit einem gewissen Überlegenheitgefühl ob des esoterischen Wissens um den besseren Klang auf)
Yo! Aber das selbe Gefühl wird der CD-Verfechter bei sich feststellen, weil er die angebliche CD-Überlegenheit auch bereits aus der Beobachtung ableitet, dass Vinyl ja „knistert, rauscht und knackt“.
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Knistern und knacken sind aber nicht esoterisch sondern klar hörbar.
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Der Knackpunkt ist aber: Das Knistern sagt nichts über den Umfang der reproduzierten Klänge aus.
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Mick67Knistern und knacken sind aber nicht esoterisch sondern klar hörbar.
Deshalb kaufe ich ja auch nur gut erhaltene Schallplatten.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Bin immer wieder verwundert wie oft ich hier von „Knistern und Knacken“ lese. Ja, als ich mit 13 meine verschmutzten und zerkratzten Bob Marley und N.W.A-Platten gehört habe, hat es durchaus geknistert und geknackt. Aber heute? Auch wenn das Einige hier überrrascht: auch bei der analogen Tonwiedergabe hat sich einiges getan. Die Zeiten, in denen Mutti nach drei Korn eine James Last-Platte auf den Versandhausplattenspieler im Partykeller auflegt, sind vorbei. Vielleicht sollte man einfach mal darüber nachdenken, den Billigtonabnehmer durch einen ordentlich zu ersetzten oder den Plattenspieler richtig zu justieren. Oder auch etwas mehr in ordentliche Pressungen zu investieren…
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ClauDeshalb kaufe ich ja auch nur gut erhaltene Schallplatten.
Ich habe schon lange keine alten Platten mehr gekauft.
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weilsteinBin immer wieder verwundert wie oft ich hier von „Knistern und Knacken“ lese. Ja, als ich mit 13 meine verschmutzten und zerkratzten Bob Marley und N.W.A-Platten gehört habe, hat es durchaus geknistert und geknackt. Aber heute? Auch wenn das Einige hier überrrascht: auch bei der analogen Tonwiedergabe hat sich einiges getan. Die Zeiten, in denen Mutti nach drei Korn eine James Last-Platte auf den Versandhausplattenspieler im Partykeller auflegt, sind vorbei. Vielleicht sollte man einfach mal darüber nachdenken, den Billigtonabnehmer durch einen ordentlich zu ersetzten oder den Plattenspieler richtig zu justieren. Oder auch etwas mehr in ordentliche Pressungen zu investieren…
Wer nur wegen Knistern/Knacken auf CDs o.a. umgestiegen ist, wird bestimmt nicht in teure Tonabnehmer oder in die Justierung von Plattenspielern investieren in der Hoffnung, daß es nicht mehr knackt.
Außerdem werden auch tolle moderne TA Systeme die richtigen Macken nicht nivellieren können.--
Wer bei Musik auf Nebengeräusche achtet, macht grundsätzlich etwas falsch.
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weilsteinBin immer wieder verwundert wie oft ich hier von „Knistern und Knacken“ lese.
Noch verwunderter bin ich von der Annahme, dass der Schallplattenkäufer Vinyl wegen des Knisterns und Knackens präferiere, sich als Esoteriker fühle (Was ist an Schallplatten esoterisch???) oder dem Konstrukt, dass sich „Vinyl-Befürworter einfach in der Pose des unangepassten nicht zum Mainstream Gehörenden“ gefallen. Über mehrfach geäußerte Feststellungen, dass Schallplatten beim Vergleich mit CDs besser abgeschnitten haben, wird dann mit einem knappen „subjektiv“ hinweggegangen, ganz so, als bilde man sich das ein.
Erfreulich aber die Äußerungen der Diskutanten, die CDs, bzw. digitale Medien vorziehen, ohne dabei gleichzeitig über Analoghörer zu spotten.
Joshua TreeWer bei Musik auf Nebengeräusche achtet, macht grundsätzlich etwas falsch.
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How does it feel to be one of the beautiful people? -
Schlagwörter: analog, CD, Format, LPs, Streaming, untötbare Forumsfolklore, Vinyl, Vinyl vs. CD
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