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AutorBeiträge
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nail75Ich gebe Plattenläden bei Neuwarepreisen übrigens auch eine gewisse Toleranz, die der Laden teurer sein darf.
Wir leben nicht alle in Hamburg, weißt Du. Oder in fucking Berlin.
Ja, das dachte ich auch, als ich das Laura-Marling-Album wegen der Bonus-CD bei Michelle ein zweites Mal kaufte. Knapp 20 Euro hielt ich gar nicht für zu viel – man gewöhnt sich ja an vieles. Wenn WOW HD sie allerdings legal für 10,99 Euro anbieten kann, fühlt man sich fast ein bisschen verarscht.
(Ich möchte aber auch nicht wissen, was Michelle an Ladenmiete zahlt.)
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Werbungnail75Unabhängig von den „aber“, die natürlich schwer wiegen: du kannst unmöglich so viel Jazz und Blues in einem Ladengeschäft verkaufen, um zu überleben. Es ist nicht möglich. Selbst mit einem reinen Jazz & Blues Online-Shop würde es vermutlich eng.
Da hast Du wohl leider recht… es gibt ein paar, die versuchen’s noch, aber mit Profit geht das kaum mehr. Der „fast“ gute mit dem allerdings recht massiven Preisproblem führt Jazz nur neben anderem, da findet man wohl das meiste einigermassen Marginale, von Retrofolkrock über Elektro und neue Musik bis hin zum Jazz (natürlich mit Tendenz zur Avantgarde). Das scheint zu funktionieren, aber wie gesagt, für mich ist der Wurm drin, wenn eine CD doppelt so viel kostet wie bei einem US-Online-Anbieter, der mir zudem noch 5€ Versandkosten draufschlägt.
Mich stört am Ende auch weniger das schlechte Sortiment der verbliebenen Läden – die schönsten Beispiele finde ich stets die Fächer von Elvis oder Johnny Cash… je 20 Schrottcompilations, drei okaye Compilations, bei Cash wenn man Glück hat noch ein paar der American-Alben, vielleicht sogar noch „Ride This Train“ und die 1CD oder die billige (mit Booklet ohne Text) Legacy-2CD Ausgabe von Folsom Prison… bei Elvis nicht mal die neusten Legacy Editions… nur die gähnende Ödnis. Vielleicht steht aber oben auf dem Regal die 1956er Box für 300 Franken… (die Miles „Bitches Brew“-Box, die um die 50€ kostet, gibt’s hier tatsächlich in einem Laden für 300 Franken… die hatten die „Kind of Blue“-Box lange für 200, aber irgendwann stand sie dann für 99 Franken dort – auch das war mir noch zuviel, weil keine neue Musik drin ist, wofür allerdings wiederum der Laden nichts kann, zugegeben)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbafirecrackerUnd es sind tatsächlich nicht nur Alben aus den Top 100… Unglaublich (und erschreckend), dass das auf diese Art immer noch funktioniert. Da fragt man sich doch, inwiefern ist es besser, dort seine CDs zu kaufen, als illegal herunterzuladen? Umweltschonender ist bestimmt letzteres.
?? Was ist denn das für ein wirrer Beitrag?
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Damit, dass Top-100-Alben preisgünstiger (für ungefähr die Hälfte) zu haben sind, im Vergleich zu Alben, die weniger gekauft werden, hat man sich ja irgendwie abgefunden. Ausnahmen (das Lightships-Album, das es wohl kaum in die Charts schaffen wird, obwohl das natürlich wünschenswert wäre) bestätigen die Regel.
Na, wenn eine neue CD, die mir versandkostenfrei vom anderen Ende der Welt geliefert wird – für rund 10 Euro (oder gar weniger), kann der Künstler wohl kaum mehr als ein paar Cent verdienen. Fragt sich, wer da überhaupt noch etwas verdient.
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)firecracker
(Ich möchte aber auch nicht wissen, was Michelle an Ladenmiete zahlt.)Gar keine, dem Besitzer von Michelle gehört das Haus.
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Ich halte garnichts davon CDs wegen ein paar Euro über den halben Globus zu schicken.
Wenn es um Nachhaltigkeit geht sind MP3s oder andere Audiodateiformate klar zu bevorzugen.--
Seit ich Bio-Obst kaufe, haben die Fruchtfliegen gesunde rote Bäckchen.Bis vor kurzem habe ich mir Alben, die nicht oder nur zu utopische Preisen auf Vinyl zu bekommen waren, auf CD gekauft. Jetzt habe ich mich dazu entschlossen solche Alben über iTunes zu erwerben. Auch wenn ich dann auf das Artwork verzichten muss…
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Seit ich Bio-Obst kaufe, haben die Fruchtfliegen gesunde rote Bäckchen.Wer ist denn diese Michelle? Und warum hat sie einen Besitzer? Klingt nach krasser Story!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaOkay, alles klar!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaJoshua Treehttp://www.michelle-records.de/
Eine Institution in Hamburg, ich kaufe dort seit 35 Jahren LPs.
Ich habe dort vor 25 Jahren gelegentlich eingekauft und der Laden war damals schon toll.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Ich kaufe schon lange keine Cd’s mehr.Wenn es die Vinylversion nicht gibt,lade ich die besten Stücke offiziell runter.
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Ich kauf imme(!) die Vinyl Version, wenn es eine gibt. Wenn es keine gibt, muss ich leider auf die CD zugreifen. MP3s sehen in ner Sammlung immer albern aus
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FreshiIch kauf imme(!) die Vinyl Version, wenn es eine gibt. Wenn es keine gibt, muss ich leider auf die CD zugreifen. MP3s sehen in ner Sammlung immer albern aus
Es gibt doch schon so schicke Festplatten.
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Dann müsste die Technik erstmal nen Lesegerät für Festplatten entwickeln, welches ich auf meinen Verstärker stelle.
Neee, MP3s sind für mich irgendwie der Tod, der Musikkultur.
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Schlagwörter: analog, CD, Format, LPs, Streaming, untötbare Forumsfolklore, Vinyl, Vinyl vs. CD
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