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sparchAlles richtig Minos, aber hier geht es ja um Singles und die hatten sicher nicht unter überlangen Alben zu leiden.
Gut, dass stimmt natürlich auch wieder.
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WerbungsparchAlles richtig Minos, aber hier geht es ja um Singles und die hatten sicher nicht unter überlangen Alben zu leiden. Mir ging es eigentlich nur um svms nicht gerade schlüssige Argumentation.
Also aus meinem Bekanntenkreis hat niemand CDs in den 80ern gehört. Vieleicht ist nicht die CD als Material an schlechter Musik schuld, aber trotzdem stimmt es für mich, dass die wichtige Musik auf Vinyl erschienen ist. Mir wichtige Releases habe ich auch in den 90s versucht auf Vinyl zu bekommen, aber das war schwer teilweise, weil der CD Boom dominierte. Dass viele von den 90s CDs gar nicht mehr abspielbar sind, weil die Schweißnähte wohl falsch zusammengesetzt wurden, lasse ich nicht unerwähnt. Ich habe diverse 90s CDs, die harken oder auch von der Produktion her schlimm klingen.
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@svm
Ich weiß ja nicht, was Du mit Deinen CDs so alles angestellt hast, aber selbst die CDs, die ich noch aus den 80ern habe, laufen heute noch einwandfrei. Und was bitte sind Schweißnähte bei CDs?
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Ich habe mir das mal erklären lassen von einem Plattenhändler. Es gerät Luft unter die die zusammengepressten Oberflächen der CD. In den Anfängen war das Verfahren wohl noch nicht so ausgereift. Später gab es aber auch diverse Probleme noch. Zum Beispiel kaufte ich mir die Killers CD für 17,99 Euro und sie war nicht abspielbar, weil der Kopierschutz so hart war, dass er den CD Player überforderte. Letztes Beispiel: Ich kaufte mir die goldsignierte CD von Death In June „What ends…“ in den 90ern. Sie war von Anfang an nicht abspielbar.
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Minos Auf LPs betug die Spieldauer in aller Regel maximal 45 Minuten, auf CDs ist sie oft länger, manchmal sogar mehr als 60 Minuten. Abgesehen davon, dass bei mir die Aufmerksamkeit bei mehr als 45 Minuten nachläßt….
Wow. So ein Leben ganz ohne Filme stelle ich mir auch interessant vor. Bei den BVB Spielen ist auch zur Halbzeit Schluss. Es ist schon eine Krux mit dieser fiesen Aufmerksamkeitsspanne.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Some Velvet MorningIch habe mir das mal erklären lassen von einem Plattenhändler. Es gerät Luft unter die die zusammengepressten Oberflächen der CD. In den Anfängen war das Verfahren wohl noch nicht so ausgereift. Später gab es aber auch diverse Probleme noch. Zum Beispiel kaufte ich mir die Killers CD für 17,99 Euro und sie war nicht abspielbar, weil der Kopierschutz so hart war, dass er den CD Player überforderte. Letztes Beispiel: Ich kaufte mir die goldsignierte CD von Death In June „What ends…“ in den 90ern. Sie war von Anfang an nicht abspielbar.
Vielleicht liegt es ja auch am CD-Player. Über eine gelegentliche Reinigung freut sich der Laser. Und dass es bei CDs Fehlpressungen gibt ist doch letztendlich genauso „normal“ wie bei LPs auch.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Hab‘ meine erste CD tatsächlich 1986 gekauft, zusammen mit neun weiteren und meinem ersten CD-Player von Philips, insofern passt das in diesen Thread. Hab‘ aber nicht in Erinnerung, dass ich mal Probleme mit dem Abspielen gehabt hätte. Mein bester Kumpel zu der Zeit ist bereits 1983 in das CD-Zeitalter gewechselt. Also CD’s haben sich imo schon Mitte der 80er durchgesetzt.
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It's only Rock'n Roll but I like it ---------------------------------------- Wenn die Sonne der Diskussions-Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten. ---------------------------------------- Mein Konzertarchiv @ SONGKICKSome Velvet MorningDass viele von den 90s CDs gar nicht mehr abspielbar sind, weil die Schweißnähte wohl falsch zusammengesetzt wurden, lasse ich nicht unerwähnt. Ich habe diverse 90s CDs, die harken oder auch von der Produktion her schlimm klingen.
Bei mir keine einzige (obwohl ich da viel gekauft habe). Natürlich sind auch (fast) alle mirh wichtigen Alben auf Vinyl erschienen. Dies hatte aber den ganz einfachen Grund, dass er zu der Zeit noch keine CD‘ s gab.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.sparchJeder für sich selbst.
Ebend.
@MC Weissbier: In Deutschland insgesamt war es wohl so, dass sich die LP länger hielt als in den USA. Der Umschwung im großen Stil erfolgte Ende der 1980er (also 1989) und in den frühen 90ern als LPs großflächig verschwanden. Das kann man sehr gut an so einer Grenze 1991/1992 erkennen. Platten, die bis dahin veröffentlicht wurden, sind noch relativ häufig (sofern sie einigermaßen erfolgreich waren), danach sanken die Auflagen dramatisch.
@SVM: Es gibt kein generelles Problem bei CDs, dass etwa ein nennenswerter Teil nach kurzer oder längerer Zeit kaputtginge. Das stimmt einfach nicht. Im Vergleich zu einer Platte, die ja sehr sehr leicht unbrauchbar wird, sind CDs sehr widerstandsfähig. Es gab allerdings eine Herstellungsanlage, die über viele Jahre hinweg fehlerhafte CDs hergestellt hat. Wie gesagt: eine Anlage.
Wenn Luft zum Aluminium-Layer vordringt, ist das in der Tat schlecht, aber das passiert nicht so leicht, dafür muss man die CD schon heftig beschädigen.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Ebend.
@MC Weissbier: In Deutschland insgesamt war es wohl so, dass sich die LP länger hielt als in den USA. Der Umschwung im großen Stil erfolgte Ende der 1980er (also 1989) und in den frühen 90ern als LPs großflächig verschwanden. Das kann man sehr gut an so einer Grenze 1991/1992 erkennen. Platten, die bis dahin veröffentlicht wurden, sind noch relativ häufig (sofern sie einigermaßen erfolgreich waren), danach sanken die Auflagen dramatisch.
@SVM: Es gibt kein generelles Problem bei CDs, dass etwa ein nennenswerter Teil nach kurzer oder längerer Zeit kaputtginge. Das stimmt einfach nicht. Im Vergleich zu einer Platte, die ja sehr sehr leicht unbrauchbar wird, sind CDs sehr widerstandsfähig. Es gab allerdings eine Herstellungsanlage, die über viele Jahre hinweg fehlerhafte CDs hergestellt hat. Wie gesagt: eine Anlage.
Wenn Luft zum Aluminium-Layer vordringt, ist das in der Tat schlecht, aber das passiert nicht so leicht, dafür muss man die CD schon heftig beschädigen.
Hier mal Zahlen:
Absatzzahlen[6] 1984–1991 und 2010 in der Bundesrepublik Deutschland:Jahr Langspielplatte Compact Disc
(ohne CD-Single)
1984 71,1 Mio. Stück 3,0 Mio. Stück
1985 74,0 Mio. Stück 6,8 Mio. Stück
1986 68,8 Mio. Stück 13,3 Mio. Stück
1987 66,3 Mio. Stück 22,8 Mio. Stück
1988 57,6 Mio. Stück 39,2 Mio. Stück
1989 48,3 Mio. Stück 56,9 Mio. Stück
1990 44,7 Mio. Stück 76,2 Mio. Stück
1991 23,4 Mio. Stück 102,2 Mio. Stück
2001 0,6 Mio. Stück 133,7 Mio. Stück
2002 0,6 Mio. Stück 129,4 Mio. Stück--
http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.nail75
… Im Vergleich zu einer Platte, die ja sehr sehr leicht unbrauchbar wird, sind CDs sehr widerstandsfähig…
Ist das wirklich so? Ich wage es fast nicht zu beurteilen, habe aber gefühlt den Eindruck, dass bei mir nennenswerte „Macken“ (also nicht ein leichtes Rauschen, sondern Sprünge, Hänger etc.) tatsächlich häufiger bei CDs (vor allem dieses „schnelle Vorlaufen“, weiß nicht wie ich es anders beschreiben soll, vielleicht wei0t du was ich meine) vorkommen.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!nail75
@MC Weissbier: In Deutschland insgesamt war es wohl so, dass sich die LP länger hielt als in den USA. Der Umschwung im großen Stil erfolgte Ende der 1980er (also 1989) und in den frühen 90ern als LPs großflächig verschwanden. Das kann man sehr gut an so einer Grenze 1991/1992 erkennen. Platten, die bis dahin veröffentlicht wurden, sind noch relativ häufig (sofern sie einigermaßen erfolgreich waren), danach sanken die Auflagen dramatisch.So sehe ich das auch. Man darf auch nicht vergessen, dass LPs in den 80ern noch deutlich günstiger waren als CDs, für mich als Schüler damals ein wichtiges Argument.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?TheMagneticFieldIst das wirklich so? Ich wage es fast nicht zu beurteilen, habe aber gefühlt den Eindruck, dass bei mir nennenswerte „Macken“ (also nicht ein leichtes Rauschen, sondern Sprünge, Hänger etc.) tatsächlich häufiger bei CDs (vor allem dieses „schnelle Vorlaufen“, weiß nicht wie ich es anders beschreiben soll, vielleicht wei0t du was ich meine) vorkommen.
Wie alt ist denn Dein CD-Player? So ein Laser ist nicht gerade für die Ewigkeit gemacht.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?August RamoneHier mal Zahlen:
Absatzzahlen[6] 1984–1991 und 2010 in der Bundesrepublik Deutschland:Sieht man ja wunderbar, von 1990 zu 1991 halbiert sich der Absatz der LP, und wenn man 1992 sehen würde, dann hätte sich der Absatz vermutlich nochmal halbiert bis die LP bei Neuverkäufen Mitte der 1990er fast verschwunden war.
TheMagneticFieldIst das wirklich so? Ich wage es fast nicht zu beurteilen, habe aber gefühlt den Eindruck, dass bei mir nennenswerte „Macken“ (also nicht ein leichtes Rauschen, sondern Sprünge, Hänger etc.) tatsächlich häufiger bei CDs (vor allem dieses „schnelle Vorlaufen“, weiß nicht wie ich es anders beschreiben soll, vielleicht wei0t du was ich meine) vorkommen.
Nein, ich weiß nicht, was Du meinst – ist dein CD-Spieler vielleicht defekt? Ich musste in meinem Leben vielleicht ein halbes Dutzend CDs umtauschen (von mehreren tausend), fast immer wegen unentfernbaren Klebstoffrückständen auf der Spielfläche.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.sparchSo sehe ich das auch. Man darf auch nicht vergessen, dass LPs in den 80ern noch deutlich günstiger waren als CDs, für mich als Schüler damals ein wichtiges Argument.
Das war sogar ein sehr entscheidendes Argument für mich.
Ich habe mir 1991 meinen ersten CD-Player gekauft, als Zappa’s „The Best Band…“ nur auf CD veröffentlicht wurde. Da kam ich nicht mehr drum rum.
Sonst hätte ich wohl noch bisschen länger gewartet.--
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102 -
Schlagwörter: analog, CD, Format, LPs, Streaming, untötbare Forumsfolklore, Vinyl, Vinyl vs. CD
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