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AutorBeiträge
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mozza
wenzel
cycleandale
stormy-mondayDie Latte hängt aber schon sehr hoch bei den alten Männern. Und ob man da noch so kreativ funzt wie mit 20 stelle ich mal einfach in Abrede.
Musst Du nicht. Siehe Jeff. Q.E.D.
Wann hat denn Jeff Lynne den letzten guten Song geschrieben?
Auf From Out Of Nowhere (2019).
Anspieltipp?
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Highlights von Rolling-Stone.deWerbungKunst kann durchaus rauschhaft sein, die Bandbreite reicht da vom Pogues-Konzert bis zum 17maligen Ansehen des „Wurzelfaust“ im Schauspielhaus.
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l'enfer c'est les autres...wenzel
mozza
wenzel
cycleandale
stormy-mondayDie Latte hängt aber schon sehr hoch bei den alten Männern. Und ob man da noch so kreativ funzt wie mit 20 stelle ich mal einfach in Abrede.
Musst Du nicht. Siehe Jeff. Q.E.D.
Wann hat denn Jeff Lynne den letzten guten Song geschrieben?
Auf From Out Of Nowhere (2019).
Anspieltipp?
„Time Of Your Life“ (auch wenn du es mit Sicherheit nicht magst)
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Going down in KackbratzentownmozzaNa ja gut, aber du bist ja auch, wie wir alle wissen, far out….
Und das ist gut so. Vom Pfingstlümmel kann selbst ich immer noch was lernen. Der geht oft sogar über meine dämlichen Grenzen. Ein Grosshirn hier, wie Linn mal ne Zeit lang und jetzt vielleicht noch Cleetus.
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...but everybody wants you to be just like them Contre la guerrepfingstluemmel@mozza: Wenn du Musik nicht in der Nähe von Rausch/Traum/etc. vermutest, wie präsentiert sie sich für dich?
Durchaus im Realen.
Natürlich ist Musik auch abstrakt, aber ich verbinde sie selten mit Rausch oder Traum. Diese Assoziationen kommen mir nicht.--
Going down in Kackbratzentownstormy-monday
mozzaNa ja gut, aber du bist ja auch, wie wir alle wissen, far out….
Und das ist gut so. Vom Pfingstlümmel kann selbst ich immer noch was lernen. Der geht oft sogar über meine dämlichen Grenzen. Ein Grosshirn hier, wie Linn mal ne Zeit lang und jetzt vielleicht noch Cleetus.
Cleetus? Der Mode-Experte?
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Going down in Kackbratzentownmozza
pfingstluemmel@mozza: Wenn du Musik nicht in der Nähe von Rausch/Traum/etc. vermutest, wie präsentiert sie sich für dich?
Durchaus im Realen. Natürlich ist Musik auch abstrakt, aber ich verbinde sie selten mit Rausch oder Traum. Diese Assoziationen kommen mir nicht.
Musik überspringt nicht dein „alltägliches“ Ich und schließt dich kurz?
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.firecrackerWäre es nach Morrissey gegangen, wäre „There Is a Light“ nie auf einem Album erschienen, oder wie war das? :) @stormy-monday Du meinst „Hey, Schoolgirl“? :)
Nicht so ganz. Da waren die ja noch schwer auf den Spuren von den Everly Brothers. So Klon-mässig irgendwie. Da waren die Everlies noch weit vorn. Bevor sie dann von Paul und Art überholt wurden.
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...but everybody wants you to be just like them Contre la guerrepfingstluemmel
mozza
pfingstluemmel@mozza: Wenn du Musik nicht in der Nähe von Rausch/Traum/etc. vermutest, wie präsentiert sie sich für dich?
Durchaus im Realen. Natürlich ist Musik auch abstrakt, aber ich verbinde sie selten mit Rausch oder Traum. Diese Assoziationen kommen mir nicht.
Musik überspringt nicht dein „alltägliches“ Ich und schließt dich kurz?
Doch. Musik kann mich schon in einen Rausch versetzen, aber die Musik an sich ist dann nicht zwangsläufig rauschartig.
Ich kann mich an Dingen berauschen, die an sich überhaupt nichts rauschartiges haben.
Mit rauschartiger Musik verbinde ich in erster Linie die psychedelische Musik Ende der 60er oder Einiges an elektronischer Musik.
Ich höre aber lieber Künstler wie L. Cohen, R. Newman, P. Simon, E. Costello, B. Springsteen, Eels, etc., Morrissey, (um nur einige Beispiele zu nennen), die an sich nicht wirklich rauschhaft im engeren Sinne sind.Elton mal außen vor, No. 1. aber der war schon exzessiv, im Gegensatz zu den anderen von mir genannten.
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Going down in Kackbratzentownpfingstluemmel
wahr
pfingstluemmelKunst liegt sehr nahe an Rausch und Traum und all den Stationen dazwischen. Müssen wir das leugnen?
Kunst liegt nahe an den jeweiligen Bedingungen eines Lebens, darauf können wir uns gerne einigen. Dazu können auch Rausch und Traum beitragen.
Ich halte das nicht nur für einen Beitrag. Das mag meinen persönlichen Vorlieben geschuldet sein, aber ich erfahre schon in den Schwingungen von Musik eine Über-Realität, eine Surrealität, die mehr fasst als nur die jeweiligen Bedingungen des Lebens.
Das empfinde ich auch so. Glaubst du, nüchtern erfährt man keine Überrealität in der Musik? Also ich glaube das nicht. Meine erste bewusst erlebte psychedelische Erfahrung habe ich mit ca. 4 Jahren zu „Gloryland“ von den Lords gemacht.
Vielleicht das beste „Essay“ über Drogen und Drogenartiges:
… Maybe I’ve just always liked those songs that suggest—in an address to a woman, generally—that our bodies betray us. The power someone like this lover here has over “you” has to do with you giving him that power. We can say it’s a manifestation of weakness, but what a song like “Pleasant Street” wants us to consider is the power of need. When you’re overwhelmed by lust and addiction, when you’re desperate for what can relieve your craving—and I guess it could be booze or sweets or what-have-you, maybe even baby flesh for you addicted moms out there—you don’t succumb to someone else, really, you succumb to the strength of your own desire. It’s amazing to feel things so deeply and so, dare I say it, religiously. It becomes a faith, indeed, that lust for the liberating miracle. Which is where I think the “Christian licorice clothes” comes from. That kind of palliative—the hocus pocus of religious panaceas (a Host, a piece of licorice)—doesn’t work in the short run. Maybe, ultimately, it will. But right now, “I love—Pleasant Street, O I wheel, I steal, I feel my way down to kneel, down, down … dowwwwwwn.” DB’s Song of the Day (day 210): „PLEASANT STREET“ (1967) Tim Buckley
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)mozza
pfingstluemmel
mozza
pfingstluemmel@mozza: Wenn du Musik nicht in der Nähe von Rausch/Traum/etc. vermutest, wie präsentiert sie sich für dich?
Durchaus im Realen. Natürlich ist Musik auch abstrakt, aber ich verbinde sie selten mit Rausch oder Traum. Diese Assoziationen kommen mir nicht.
Musik überspringt nicht dein „alltägliches“ Ich und schließt dich kurz?
Doch. Musik kann mich schon in einen Rausch versetzen, aber die Musik an sich ist dann nicht zwangsläufig rauschartig. Ich kann mich an Dingen berauschen, die an sich überhaupt nichts rauschartiges haben. Mit rauschartiger Musik verbinde ich in erster Linie die psychedelische Musik Ende der 60er oder Einiges an elektronischer Musik. Ich höre aber lieber Künstler wie L. Cohen, R. Newman, P. Simon, E. Costello, B. Springsteen, Eels, etc., Morrissey, (um nur einige Beispiele zu nennen), die an sich nicht wirklich rauschhaft im engeren Sinne sind. Elton mal außen vor, No. 1. aber der war schon exzessiv, im Gegensatz zu den anderen von mir genannten.
Für mich ist das eine allgemeine Qualität von „guter“ Musik. Wirkt bei mir genauso bei Randy Newman, Leonard Cohen oder auch bei der von dir angeführten psychedelischen Musik. Last Night I Had a Dream von Randy Newman, z.B., wirkt schon vor der Textebene, die das Erleben dann noch verstärkt, auch wenn es im Grunde „nur“ ein Blues ist. Das ist ein ganz anderer Zustand.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.wahr Das empfinde ich auch so. Glaubst du, nüchtern erfährt man keine Überrealität in der Musik? Also ich glaube das nicht. Meine erste bewusst erlebte psychedelische Erfahrung habe ich mit ca. 4 Jahren zu „Gloryland“ von den Lords gemacht.
Ich habe mich vielleicht nicht konkret ausgedrückt: Ich glaube, dass Musik wie Rausch oder Traum wirkt. Abseits von Drogen oder anderweitig herbeigeführten Bewusstseinszuständen. Die Verbindung ist für mich fast unauflösbar. Daher meine Skepsis, wenn Abstinenzler da eine Grenze ziehen wollen: Wer Rausch ablehnt, lehnt Musik/Kunst ab.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.pfingstluemmel Für mich ist das eine allgemeine Qualität von „guter“ Musik. Wirkt bei mir genauso bei Randy Newman, Leonard Cohen oder auch bei der von dir angeführten psychedelischen Musik. Last Night I Had a Dream von Randy Newman, z.B., wirkt schon vor der Textebene, die das Erleben dann noch verstärkt, auch wenn es im Grunde „nur“ ein Blues ist. Das ist ein ganz anderer Zustand.
Vielleicht missverstehen wir uns ja.
Beispiele: Leonard Cohen – Tower Of Song / Randy Newman – Baltimore – durchaus „berauschend“, im Sinne von begeisternd, packend etc., absolut fantastisch, aber im engeren Sinne ist die Musik doch nicht rauschhaft?
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Going down in Kackbratzentownstormy-monday
firecrackerWäre es nach Morrissey gegangen, wäre „There Is a Light“ nie auf einem Album erschienen, oder wie war das? :) @stormy-monday Du meinst „Hey, Schoolgirl“? :)
Nicht so ganz. Da waren die ja noch schwer auf den Spuren von den Everly Brothers. So Klon-mässig irgendwie. Da waren die Everlies noch weit vorn. Bevor sie dann von Paul und Art überholt wurden.
Da bin ich ja beruhigt. :) (Auch wenn das Lied hübsch ist und irgendwie Kult.)
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason) -
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