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AutorBeiträge
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Sagt mal Ihr Nachwuchsfilmer, findet Ihr nicht, dass Ihr diesen Joke langsam überreizt habt? Macht doch mal einen Film, dann reden wir darüber, aber ungelegte Eier in vielen fremden Nesten auszubrüten ist wenig unterhaltsam – Sorry Boys!
Jan, du verstehst die Nouvelle Fuck nicht? tststs… :roll:
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but I did not.Ganz schön dünne was hier so kommt, obwohl’s doch angeblich ein Lieblingsalbum so vieler ist…
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"I know a few groovy middle-aged people, but not many." Keith Richards 1966Hey, es gibt Alben, wo einem die Worte fehlen.
VU&Nico ist auch meine No. 1. Ich kenne die Scheibe seit ungefähr 17 Jahren und sie war mir immer ein treuer Begleiter. Ja besser noch: Sie wächst beständig.
Und wenn dann geschrieben wird „Sunday Morning“ könnte auch von A-Ha gesungen werden, dann halte ich mich vornehm zurück. Habe immer noch nicht die DEUTSCHE Version von Nina Hagen verkraftet… :lol:Es ist nicht leicht, über dieses Album zu schreiben. Fest steht: Für mich geht jedesmal die Sonne auf, wenn ich es höre.
Und jetzt verabschiede ich mich auch wieder aus diesem Thread, und zwar völlig unkritisch.
Cheers
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Life is unfair, kill yourself or get over it...Für mich ein Album das durch Reduktion Atmosphäre erzeugt, wie ein gelungenes Schwarz/Weiß Photo. Von daher auch, wie Sister Ray schon richtig bemerkte, nur das zweitbeste Album aller Zeiten, weil es 6 Monate später die Erfindung des Farbfoto-Albums schlechthin gab: SGT. Pepper, wo es die Beatles im schwierigeren Terrain der Colour-Lp schafften Atmosphäre neu zu definieren, und dabei liebe ich euch beide. :D
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.rein optisch gebe ich dir recht. ansonsten halte ich die these für immerhin interessant. aber das weißt du und ich muss es nicht mehr schreiben. :D
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Ganz schön dünne was hier so kommt, obwohl’s doch angeblich ein Lieblingsalbum so vieler ist…
was erwartest du, mover. soll ich hier ausführen, warum ich waiting ende 60s für das aufregendste hielt.
weil es ganz anders war. weil es kälter und kühler war, als alles was ich bis dahin gehört hatte. weil es dennoch genausoviel power hatte oder mehr noch als anderes.
weil es die absolute antimusik zu dem war, was mittlerweile immer schlechter geworden war in meinen ohren (soul hatte ich damals noch nicht für mich entdeckt) von dem weißen album bis jumping jack flash.
und es ist bis heute nicht so viel zeitlose musik aus den 60s übrig geblieben. vu gehören sicher an erster stelle genannt. und seltsamerweise auch loves forever changes. beide sind für mich das zeitloseste der 60s. da können weder beatles noch stones noch dylan noch kinks oder who mithaltne. ich weiß auch nicht warum. obwohl ich die anderen doch sehr mag.--
FAVOURITESErschienen ist das vu-album übrigens im Januar 1967.
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.weiß ich beatle, habe es aber erst 2 jahre später wahrgenommen.
kannst mal sehen, wie modern die waren!--
FAVOURITESErschienen ist das vu-album übrigens im Januar 1967.
Genau. Und Zappa war Schuld!
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Life is unfair, kill yourself or get over it...Dich meine ich ja nun am allerwenigsten. Ich kenne die Platte auch schon recht lange. Habe sie als Vinyl und Remaster Cd. Es käme mir nur nie in den Sinn sie als eine meiner Lieblingsplatten zu bezeichnen. Ich „verstehe“ sie anscheinend nicht wirklich und dachte vielleicht kommt mir nach Euren Beiträgen die Erleuchtung… :D
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"I know a few groovy middle-aged people, but not many." Keith Richards 1966@otis
Dich meine ich ja nun am allerwenigsten. Ich kenne die Platte auch schon recht lange. Habe sie als Vinyl und Remaster Cd. Es käme mir nur nie in den Sinn sie als eine meiner Lieblingsplatten zu bezeichnen. Ich „verstehe“ sie anscheinend nicht wirklich und dachte vielleicht kommt mir nach Euren Beiträgen die Erleuchtung… :D
Das hat bei mir fast 5 Jahre gedauert. Und es hat mich keiner dazu gezwungen…
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Life is unfair, kill yourself or get over it...Dann probier ich mal, was dazu zu schreiben:
Ich habe das Album in einer Phase kennengelernt, in der ich auf der Suche nach möglichst schräger und neuer Musik war. Und bei diesem Album handelt es sich um einer Initialzündung, welche die Musikwelt nachhaltig veränderte, und das, obwohl es gut 25 Jahre dauern sollte, bis sie vergoldet wurde. Ich habe mir letztes jahr die Deluxe Edition zugelegt. Diese klingt zwar besser als die Ur- CD, aber von einem wirklich guten Sound kann man auch hier natürlich nicht sprechen. Ich glaube sogar, daß das Album an Reiz einbüßen würde, wenn es plötzlich gut klingen würde. Das faszinierende an diesem Album ist das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten, schmerzhafte Feedbackorgien, stoisches Getrommel und stellenweise auch wunderbaren Popmelodien. Lou Reed erwies sich hier außerdem als ausgezeichneter Songwriter und das alles zusammen macht dieses Album zu einem Meisterwerk von morbider Schönheit. Ich liebe den aufregenden und doch monotonen Rock’n Roll von ‚Waiting for my man‘ oder das düstere mit Cale’s schaurig schöner Viola veredelte ‚Venus in furs‘. Mit den ‚Pop‘-songs ‚Sundmay mornig‘ oder ‚Femme fatal‘ steckten sie so manche Flowerpowerband locker in die Tasche und selbst die Lärmorgie ‚European son‘ hat etwas faszinierendes. Auf diesem Album war beinahe alles möglich und somit bleibt es für mich bis heute unerreicht. Ich war damals natürlich nicht dabei, habe sie erst 1993 entdeckt und mir ist es relativ egal, ob es sich dabei nun um eine ‚Kritikerplatte‘ handelt oder nicht. Würde sie mir nicht gefallen, würde ich nichts dazu schreiben. Das interessante war ja auch, daß dieses Album nicht nur 1967 was völlig neues brachte, sondern für mich auch 1993 völlig neu und irgendwie unerhört klang. Und ich denke, es gibt nicht allzu viele Platten, die über Jahre, ja Jahrzehnte hinweg sich eine deartige Ausstrahlung erhalten haben.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Dann probier ich mal, was dazu zu schreiben:
Ich habe das Album in einer Phase kennengelernt, in der ich auf der Suche nach möglichst schräger und neuer Musik war. Und bei diesem Album handelt es sich um einer Initialzündung, welche die Musikwelt nachhaltig veränderte, und das, obwohl es gut 25 Jahre dauern sollte, bis sie vergoldet wurde. Ich habe mir letztes jahr die Deluxe Edition zugelegt. Diese klingt zwar besser als die Ur- CD, aber von einem wirklich guten Sound kann man auch hier natürlich nicht sprechen. Ich glaube sogar, daß das Album an Reiz einbüßen würde, wenn es plötzlich gut klingen würde. Das faszinierende an diesem Album ist das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten, schmerzhafte Feedbackorgien, stoisches Getrommel und stellenweise auch wunderbaren Popmelodien. Lou Reed erwies sich hier außerdem als ausgezeichneter Songwriter und das alles zusammen macht dieses Album zu einem Meisterwerk von morbider Schönheit. Ich liebe den aufregenden und doch monotonen Rock’n Roll von ‚Waiting for my man‘ oder das düstere mit Cale’s schaurig schöner Viola veredelte ‚Venus in furs‘. Mit den ‚Pop‘-songs ‚Sundmay mornig‘ oder ‚Femme fatal‘ steckten sie so manche Flowerpowerband locker in die Tasche und selbst die Lärmorgie ‚European son‘ hat etwas faszinierendes. Auf diesem Album war beinahe alles möglich und somit bleibt es für mich bis heute unerreicht. Ich war damals natürlich nicht dabei, habe sie erst 1993 entdeckt und mir ist es relativ egal, ob es sich dabei nun um eine ‚Kritikerplatte‘ handelt oder nicht. Würde sie mir nicht gefallen, würde ich nichts dazu schreiben. Das interessante war ja auch, daß dieses Album nicht nur 1967 was völlig neues brachte, sondern für mich auch 1993 völlig neu und irgendwie unerhört klang. Und ich denke, es gibt nicht allzu viele Platten, die über Jahre, ja Jahrzehnte hinweg sich eine deartige Ausstrahlung erhalten haben.
Sparch: Danke! Kann man alles so stehen lassen.
Außer, daß die „Pop“ Songs so manche Flowerpowerband locker in die Tasche stecken. Wenn Lou Reed das lesen würde…. Oh oh.
„Hippies were scum“ ist da das Motto, welches VU in späteren Dokus immer wieder betonten!--
Life is unfair, kill yourself or get over it...nein, kann man wirklich nicht. sunday morning hatte gar nichts von hippie, aber habe es damals auch erst nicht verstanden, siehe oben.
abgesehen davon: vorsicht mit fowerpower-urteilen. :D
love waren möglicherweise flowerpower, kamen also vom anderen ende des pop, und love finde ich ebenfalls genial!--
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Schlagwörter: Nico
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