Umfrage: Die besten Tracks von Nina Simone

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  • #12526331  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

    Registriert seit: 09.04.2005

    Beiträge: 6,204

    @herr-rossi die aufnahme von 1976 ist natürlich auch fantastisch, war auch etwas hin und her gerissen, welche ich nun nehmen soll, eigentlich gehören alle drei in meine 50er liste, hatte mich aber dafür entschieden keine dopplungen vorzunehmen. den ausschlag für die langversion gab ihr gesang zum ende, das ziehen in die höhe, der applaus und das wiedereinsetzen unter mitnahme des publikums, man meint zu fühlen, dass sie sich in diesen momenten auf der bühne wirklich frei fühlte und was es ihr bedeutete….
    btw zeigen beide varianten welch begnadete performerin sie auf der bühne war(die allerbeste!!!)

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    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
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    #12526427  | PERMALINK

    firecracker

    Registriert seit: 18.01.2003

    Beiträge: 13,983

    Ihre Neuinterpretation von „Sign ‚O‘ the Times“ (1993) unterscheidet sich auch sehr stark vom Original.

    Ich mag die Kraft, die sie da rein legt.

    In der Vorschau ist der Apostroph vor dem O oben … Warum auch immer da einer ist; ergibt eigentlich keinen Sinn, oder? Bei Prince ist nur einer nach dem kleingeschriebenen o.

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    Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)
    #12526551  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 5,430

    firecracker

    @thelonica
    Hier erzählte Vocal Coach Beth etwas mehr zur Stimme von Nina Simone. Der Clip könnte sicher noch länger gehen und mehr in die Tiefe gehen, allerdings finde ich es immer ganz interessant, wenn jemand was zum Gesang ganz gut erklären kann …

    Indeed! Und dann noch mit so schönem schottischen Akzent! ♡

    Sehr schöne Analyse von Beth Roars! Danke dafür!

    Wobei „Analyse“ zu nüchtern klingt, denn sie macht das wirlich sehr begeistert und begeisternd, anschaulich und interessant. Muss man auch erst mal schaffen, 20 Minuten zu reden – nur unterbrochen von ein paar Video- und Musikbeispielen – und damit den Zuschauer bzw. Hörer bei der Stange zu halten. Toll, dass sie beim ganz Unmittelbaren anfängt, bei der Tonbildung im Körper der Sängerin, um dann immer weiter aufzufächern, was noch alles dazu kommt und welche Wirkung es entfaltet.

    Klar, dass man in 20 Minuten nicht alles behandeln kann, aber Beth Roars weist ja kurz auf die weiterführende Doku „What happened, Miss Simone?“ hin, die ich auch sehr empfehlen kann. (Gibt es auch auf DVD mit beiliegender Musik-CD.) Da meint man zu verstehen, warum die „incredibly complex woman“ mit „struggles in her own life“ so zwischen den Extremen zu pendeln schien. Von hauchzart bis knallhart, von liebevoll bis aggressiv, von tieftraurig bis hoch euphorisch, von Gospel über Jazz und Blues bis Pop und Musical. Von Barjazz bis protest song. Das hat Nina Simone sich ja nicht einfach so ausgedacht, das steckte tief in ihr drin.

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    “There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.”                                                                                                                                          (From the movie Sinners by Ryan Coogler)
    #12526587  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 88,472

    Beth Roars folge ich schon seit längerem, sie macht das wirklich gut.

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    #12526599  | PERMALINK

    thelonica

    Registriert seit: 09.12.2007

    Beiträge: 4,407

    Interessant wird es als Vocal Coach Beth was zu den zwei verschiedenen Vibratos erzählte, das war mir neu. Ich hätte gerne noch etwas mehr zu der technischen Seite erfahren, wie und welche Mikrofone genutzt wurden. Manche Sänger*innen singen für Aufnahmen fast komplett isoliert in der Vocal Booth (allerdings ist bei Simone fast auf jedem Stück auch ihr Klavierspiel zu hören, also wird es anders gewesen sein). Gibt aus den 60ern Studioaufnahmen bei denen Nina Simone mal nicht am Piano saß, wenn z.B. ein Orchester sie begleitete, kann man das dann an der Vocal Performance merken? Was passierte live, wie hatte sie die Mikrofone genutzt? Oder war das immer etwas anders. Wie hatte sie Volume (also Lautstärke) kontrolliert (ging das ohne Aufwärmübungen)? Wahrscheinlich mit größerem Abstand zum Mikrofon, das Piano war ja auch nicht gerade leise. Mir ist noch aufgefallen, dass Allen Toussaint beim Singen und Piano spielen einen ähnlichen Sound hinbekam wie Nina Simone beim Anfang von „I Wish I Knew How It Would Feel To Be Free“ für Silk & Soul, eher „nasal“ sang und trotzdem noch laut genug (Nina wurde allerdings lauter, Toussaint war nicht so der shouter).

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