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firecracker
@thelonica
Hier erzählte Vocal Coach Beth etwas mehr zur Stimme von Nina Simone. Der Clip könnte sicher noch länger gehen und mehr in die Tiefe gehen, allerdings finde ich es immer ganz interessant, wenn jemand was zum Gesang ganz gut erklären kann …Indeed! Und dann noch mit so schönem schottischen Akzent! ♡
Sehr schöne Analyse von Beth Roars! Danke dafür!
Wobei „Analyse“ zu nüchtern klingt, denn sie macht das wirlich sehr begeistert und begeisternd, anschaulich und interessant. Muss man auch erst mal schaffen, 20 Minuten zu reden – nur unterbrochen von ein paar Video- und Musikbeispielen – und damit den Zuschauer bzw. Hörer bei der Stange zu halten. Toll, dass sie beim ganz Unmittelbaren anfängt, bei der Tonbildung im Körper der Sängerin, um dann immer weiter aufzufächern, was noch alles dazu kommt und welche Wirkung es entfaltet.
Klar, dass man in 20 Minuten nicht alles behandeln kann, aber Beth Roars weist ja kurz auf die weiterführende Doku „What happened, Miss Simone?“ hin, die ich auch sehr empfehlen kann. (Gibt es auch auf DVD mit beiliegender Musik-CD.) Da meint man zu verstehen, warum die „incredibly complex woman“ mit „struggles in her own life“ so zwischen den Extremen zu pendeln schien. Von hauchzart bis knallhart, von liebevoll bis aggressiv, von tieftraurig bis hoch euphorisch, von Gospel über Jazz und Blues bis Pop und Musical. Von Barjazz bis protest song. Das hat Nina Simone sich ja nicht einfach so ausgedacht, das steckte tief in ihr drin.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)