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Danke, das mit den Alternativtiteln hatte ich noch irgendwo im Hinterkopf. Jedenfalls gab’s dann soweit ich weiss nie das US-Reissue, das der Popularität des Albums wohl etwas Schub verliehen hätte (ein paar Artikel in Down Beat und im Netz, ein paar Trittbrettfahrer, etwas word of mouth).
Bei mir ist das eine von wenigen TOCJ-Ausgaben aus den Neunzigern, sehr teuer erstanden, aber nie bereut!
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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redbeansandrice
gypsy-tail-wind
soulpope
gypsy-tail-windDass „Basra“ so hoch abschneidet, hat sich ja früh abgezeichnet – und freut mich ebenfalls sehr! Ein phantastisches Album, das gerade in der RVG Edition neu erscheinen sollte, als der soeben verstorbene Kriegstreiber in Basra einmarschierte. Der Albumtitel war den Amis dann anscheinend nicht zuzumuten und das Reissue wurde um ein paar Jahre verschoben …
Wow, das wusste ich nicht ….
Hier ist ein Faden vom Hoffman Forum (ich hab’s von Org, aber dort finde ich auf die Schnelle nichts) – das Reissue kam 2005 dann nur in Europa (und zumindest gemäss Discogs auch nur in einer kopiergeschützten Variante) heraus. https://forums.stevehoffman.tv/threads/basra-rvg-what-happened.48223/
hier ist der .org thread zum Thema, vor allem oben der erste post
First off, I’m not making this up. Pete LaRoca’s „Basra“ has been temporarily withdrawn from the release schedule. There is some pressure to change the title. There is intense sensitivity to our guys dying over there and this sensitivity extends to the Jazz world. Sorry guys. BTW, Pete Sims prefers „Lazy Afternoon“ and Michael Cuscuna prefers „Candu“ (because the number of letters is the same and the cover change would be minimal).
und unten steht noch ein bisschen mehr, was darauf hindeutet, dass es alles von La Roca Sims ausging
Dank für die Info ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Auch von mir herzlichen Dank an die Organisatoren der Umfrage! Das Ergebnis ist erwartungsgemäß super, auch wenn ich die Nr.1 in meiner eigenen Liste gerade nicht finden kann
30 Blue Note Alben in eine Reihenfolge zu bringen war ein größeres Projekt für mich, hat sich aber schon wegen der Neuentdeckung „Basra“ gelohnt (und nebenbei hat es eine längere Phase beendet, wo Jazz bei bei mir etwas brachgelegen hat).
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Vielen Dank für den großen Aufwand und die fantastische Auswertung @atom. Tolles Treppchen und CONQUISTADOR! immerhin Top 20.Was will man mehr?
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Danke für die zeitaufwändige Auswertung! Mich würde noch interessieren wer die meisten Sessions für BN hatte. Bei Grant Green sind es ja schon über zwanzig Alben, wobei Joe Henderson, Bobby Hutcherson, Ron Carter, Bob Cranshaw, Paul Chambers und McCoy Tyner natürlich auch nicht wenige Credits haben. Vieles davon wurde gelistet, daher wäre das interessant zu wissen, wie die Sidemen/Leader/Co-Leader so abschneiden. Top 20 würde schon reichen.
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bei Henderson hab ich eben mal gezaehlt und kam auf 29 Alben als Leader und Sideman, die man haette nominieren koennen, koennt mit vorstellen, dass die meisten davon tatsaechlich genannt wurden… bei Green kam ich gerade auf 64(!) Blue Note Alben als Leader und Sideman, von denen 23 genannt wurden – da kratzen wir mehr an der Oberflaeche… Hutcherson war mit 41 Alben angetreten, von denen ebenfalls 23 genannt wurden…. bei Tyner ca 37 (schlampig gezaehlt), von denen 16 genannt wurden
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.atom
nail75Platz 26 für „Passing Ships“, vielleicht das großartigste, ursprünglich unveröffentlichte BN-Album. Und sicherlich das, das am spätesten erschien.
Das großartigste ist in meinen Augen Etcetera, mit einer derartig hohen Platzierung hätte ich niemals gerechnet. Das späteste ist aber tatsächlich Just Coolin‘ von 2020.
Etcetera ist auf jeden Fall das mit dem hässlichsten Cover. ;) Aber die sind ja alle schlimm.
Bezüglich „am spätesten erschienen“: Ich meinte „von den großartigen unveröffentlichten Alben“ ist es am spätesten erschienen. „Just Coolin'“ kenne ich aber nicht.
Auf jeden Fall verdient Passing Ships jede Menge Aufmerksamkeit, da sind wir uns ja einig.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.@atom, viele Dank. Tolle Arbeit.
Danke auch an alle anderen.
Ein phantastischer Thread!redbeansandriceWoody Shaw vier Plaetze vor Donald Byrd haett ich jetzt auch nicht erwartet, und dann auch noch auf Platz 5 und 9… Byrd ist halt an keinem richtigen Kracher beteiligt… Also: Gefuehlt ist er viel mehr ein BN Trompeter als Miles zB… aber hier zaehlt halt eher, dass das man ein paar richtig herrausragende Alben hat… Freddie Hubbard so weit vorn macht aber auf jeden Fall viel Sinn…
Das beste an Byrds BN-Aufnahmen sind die Titel. ;)
Ne, bisschen arg böse, aber ich verstehe die Faszination nicht.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.redbeansandricebei Henderson hab ich eben mal gezaehlt und kam auf 29 Alben, die man haette nominieren koennen, koennt mit vorstellen, dass die meisten davon tatsaechlich genannt wurden…
Auf Seite 1 unter den besten Leadern sind die Sidemen gelistet, das ergibt eine Tendenz. Blakey, Hancock, Green sehe ich ziemlich weit oben, Henderson müsste daher dabei sein…
zuletzt geändert von thelonica--
Die Liste der besten Saxophonisten reiche ich später nach, da muss ich die Punkte aufteilen, wenn es auf einem Album mehr als einen Saxophonisten gibt. Ich kann auch bei Bedarf die besten Alben der meistvertretenen Sidemen listen.
Und falls jemand Interesse an der Auswertungs-Excel-Liste haben sollte, schickt mir einfach eine PN mit Euer E-Mail-Adresse.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...thelonica
redbeansandricebei Henderson hab ich eben mal gezaehlt und kam auf 29 Alben, die man haette nominieren koennen, koennt mit vorstellen, dass die meisten davon tatsaechlich genannt wurden…
Auf Seite 1 unter den besten Leader sind die Sidemen gelistet, das ergibt eine Tendenz. Blakey, Hancock, Green sehe ich ziemlich weit oben, Henderson müsste daher dabei sein…
hab oben nochmal editiert, Green mit 64 Alben scheint schwer zu schlagen… aber die Drummer und Bassisten darf man natuerlich nicht unterschaetzen…
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.Grant Green war eben einfach immer gut. Also er hat nicht nur gute Alben gemacht, aber gibt es ein Album, wo man denkt: „Boah, das war jetzt schlecht“. Grant Green kann ich jedenfalls immer hören (und tue es auch gerade). Komisch, dass außer mir niemand eines der Alben mit Sonny Clark genannt hat…
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.redbeansandrice
pipe-bowlVielen Dank den Auswertern für die Arbeit, die ihr hier investiert habt. Sehr informativ aufbereitet.
Enttäuschend ist für mich das Abschneiden von Horace Parlan, den ich im Laufe der Zeit schätzen gelernt habe und von dem ich drei Alben in der Top 30 habe, darunter meinen Favoriten, und der keine einzige weitere Einzelnennung bekommen hat und dementsprechend auch nicht unter den 10 besten Pianisten zu finden ist. Hatte den überhaupt noch jemand auf dem großen Zettel?Parlan fehlen halt die Sideman Credits, die den Kohl wirklich fett machen, zwei von den tollen Shorter oder McLean Alben und die Welt sieht anders aus (nicht, dass das musikalisch funktioniert haette)… Turrentine wird hier generell nicht so hoch gehandelt, Lou Donaldson auch nicht… an sich ist Up at Mintons ja schon ein prima Album… dann gibt es noch Doin Alright von Dexter Gordon, das ich sehr schaetze, aber fuer meine Liste hats dann doch nicht gereicht, und das ging scheinbar vielen so… und bei den Leaderalbum ist dann auch keins dabei, dass alle kennen so wie Song for my Father oder Cool Struttin… gibt noch mehr so Kataloge – die fuenf Alben von Lonnie Smith sind fantastisch, aber gereicht hat es am Ende fuer keinen einzigen Punkt, wenn ich das richtig seh…
Thad Jones! Den habe ich zugegeben etwas vergessen :(
Die Parlan-Alben waren lange Jahre kaum erhältlich und als es sie gab, war mein Interesse an dieser Art von Jazz ein wenig vorbei.
Klein bisschen enttäuscht bin ich ja, dass trotz jahrelanger Werbung „Unity“ nur auf Platz 16 ist. Eigentlich gehört es auf 1. Oder mindestens auf 2.
zuletzt geändert von nail75--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Grant Green war eben einfach immer gut. Also er hat nicht nur gute Alben gemacht, aber gibt es ein Album, wo man denkt: „Boah, das war jetzt schlecht“. Grant Green kann ich jedenfalls immer hören (und tue es auch gerade). Komisch, dass außer mir niemand eines der Alben mit Sonny Clark genannt hat…
dass es insgesamt nur die eine Stimme fuer Nigeria gab, find ich auch ueberraschend – Born to be blue ist zB ein echt starkes Album, das nun leider leer ausging… und ja, auch ich kann Green immer hoeren, selbst die spaeten Sachen – obwohl ich da teilweise Sachen gedanklich ausblenden muss (ich denke an Easy, The Main Attraction und Final Comedown)
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Schlagwörter: Album-Faves, Blue Note Records, Jazz-Faves, Jazz-Umfrage
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