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Endergebnis
Erst Mal einen herzlichen Dank an alle Teilnehmer, die hier eine Liste beigesteuert haben.
Mir hat’s Spaß gemacht.19 Listen sind zusammengekommen und das Endergebnis kommt für mich nicht ganz überraschend, wenn vielleicht auch in der Reihung der Tracks etwas anders als erwartet.
And the winner is …
1) Louisiana 1927
gefolgt von
2) Baltimore
und
3) Sail AwayDie Details zu den Plätzen 1 bis 5 sind vorne ergänzt.
Nach 9 Listen lag „Baltimore“ noch mit über 40 Punkten Vorsprung an der Spitze, und ich hatte eigentlich nicht mehr ernsthaft mit einer Änderung gerechnet. Der Vorsprung ist dann aber bis zu Liste Nr. 15 kontinuierlich geschmolzen und mit Liste Nr. 16 hatte „Louisiana 1927“ dann erstmals die Nase vorne, was sich bis zum Ende nicht mehr geändert hat.
„Baltimore“ ist mit 18 Nennungen zwar mit Abstand der am häufigsten nominierte Track (nur @wa muß hier natürlich mal wieder aus der Reihe tanzen) vor „Louisiana 1927“ und „Rednecks“ mit jeweils 15 Nennungen. „Louisiana 1927“ ist bei seinen 15 Nennungen aber 13 Mal in der Top 6 der jeweiligen Teilnehmer vertreten, während „Baltimore“ bei 8 von 18 Nennungen sich außerhalb der Top 10 der jeweiligen Teilnehmer befindet. Diese hohe Durchschnittspunktzahl von „Louisiana 1927“ hat dann letztlich die höhere Anzahl der Nennungen von „Baltimore“ überwogen und zum Sieg geführt.--
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WerbungHabe vorne in Post #4 jetzt noch einige statistische Auswertungen ergänzt.
Falls Interesse an spezifischen weiteren Auswertungen bestehen sollte (und meine Datenstruktur das hergibt), bitte einfach kurz melden, dann ergänze ich das.Die „Konsensheini“-Auswertung folgt dann am Wochenende.
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"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)In den Top10 ist SAIL AWAY am meisten vertreten, auch wenn es nicht die Spitzenpositionen besetzt. Und ich hätte keinen der 4 Songs in meine sagen wir mal Top40 gewählt. Irgendwie gibt mir das zu denken.
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I used to be darker, then I got lighter, then I got dark againDanke, stefane. Erstklassige Ausrichtung. Ein mehr als akzeptables Ergebnis.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killEin grandioses Endergebnis und eine in jeglicher Hinsicht vorbildliche Betreuung der Umfrage samt Auswertung, stefane! Damit hast du hier Maßstäbe gesetzt.
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penguincafeorchestraIn den Top10 ist SAIL AWAY am meisten vertreten, auch wenn es nicht die Spitzenpositionen besetzt. Und ich hätte keinen der 4 Songs in meine sagen wir mal Top40 gewählt. Irgendwie gibt mir das zu denken.
Zurecht. „Sail Away“ mit seiner großartigen Melodie und den abgründigen lyrics zählt zu den größten amerikanischen Songs des 20. Jahrhunderts – man könnte Essays schreiben darüber, aber wir brauchen das ja nicht mehr zu tun, weil Greil Marcus es für uns erledigt hat. Eine Randy Newman-Top 20 ohne „Sail Away“ ist schon etwas exzentrisch, in meinen Augen, und ich bin überrascht, dass nicht weniger als fünf Exzentriker an dieser Umfrage teilgenommen haben… „God’s Song“ ist der beste Beitrag der Popmusik zur Theodizeefrage, den ich je gehört habe. Klar, das Stück lebt von den lyrics; die Musik trägt einfach den Text, aber das macht sie sehr gut, auf ihre minimalistische Art. „Lonely at the Top“, bei mir auf Platz 21, ist sehr lustig, wäre aber von Frank Sinatra gesungen womöglich noch besser; den Song halte ich auch für etwas zu hoch platziert. Und „Political Science“ habe ich immer für leicht überschätzt gehalten (zu einfach, zu vordergründig, nicht ambivalent genug), aber es stimmt schon, was Birgit Fuss im RS darüber schreibt: „Seit 1972 dachten wir, das Lied ist ein guter, freilich übertriebener Witz über amerikanische Ignoranz – heute kennen wir Donald Trump“ (der ja zu seinen Generälen gesagt haben soll: „Wozu haben wir diese Atomwaffen denn, wenn wir sie nicht einsetzen?!“). Von daher hat es im Jahr 2017 dann doch einen Sinn, den Song unter den zehn besten von Randy Newman zu führen.Die Top 5 der Gesamtliste ist jedenfalls brilliant; da gibt es nichts, aber auch gar nichts einzuwenden.
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To Hell with PovertyIm Gesamten eine brauchbare Liste. In der Top 10 gibt es allerdings zwei Ausreisser, die bei mir nicht einmal in einer Top 30 wären: „Baltimore“ und „God’s Song“, musikalisch gesehen zwei sehr durchnittliche Songs, „God’s Song“ dazu noch mit einem für Newman’sche Maßstäbe sehr platten Text.
Aber vielen Dank an stefane für die vorbildliche Durchführung.
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this?„Sail Away“ und „Baltimore“ sind über jeden Zweifel erhaben.
Mit der Gesamtliste kann ich sehr gut leben.
Vielen Dank an stefane für die Auswertung.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Die Liste sieht gut aus!
Und nochmals DANKE an @stefane für die Auswertung und die umfangreichen Zusatzinformationen.
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waIn der Top 10 gibt es allerdings zwei Ausreisser, die bei mir nicht einmal in einer Top 30 wären: „Baltimore“ und „God’s Song“, musikalisch gesehen zwei sehr durchnittliche Songs, „God’s Song“ dazu noch mit einem für Newman’sche Maßstäbe sehr platten Text.
Da hast Du zielsicher die beiden besten Newman-Tracks herausgepickt. Das schafft auch nicht jeder.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Danke für die Haupt-und Nebenauswertungen, stefane…und „Lonley At The Top“ kann nicht von einem Sinatra auch nur ansatzweise so giftig und genial vorgetragen werden wie von einem Newman. Meiner erster Newman Track den ich kannte und gleich eine Liebe auf ewig. Alles gut so. Tolle Platzierung für den Track.
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xerxes„Lonley At The Top“ kann nicht von einem Sinatra auch nur ansatzweise so giftig und genial vorgetragen werden wie von einem Newman. Meiner erster Newman Track den ich kannte und gleich eine Liebe auf ewig. Alles gut so. Tolle Platzierung für den Track.
Vor allem wird er doch erst dadurch giftig, dass ihn jemand singt, der von „the top“ so denkbar weit entfernt ist wie es Newman damals eben war. Aus dem Munde eines tatsächlichen Superstars vom Schlage Sinatra würde das großkotzige Lamento über die schwere Bürde des Erfolgs nur peinlich wirken. Peinlich für den Interpreten, nicht für den im Song dargestellten Möchtegern-Promi, der nach höflich beklatschtem Clubgig vor 20 Leuten bei den als Gage vereinbarten Freigetränken an der Bar ein bisschen auf die Kacke haut.
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Musik ist nicht was sie ist, sondern was sie den Menschen bedeutet. (Simon Rattle)Als so „giftig“ habe ich „Lonely at the Top“ gar nicht wahrgenommen – klar, da wird ein Egozentriker dargestellt, aber ich höre das trotzdem als eher freundlichen Spaß. Von einem Star gesungen, würde der Song zutiefst selbstironisch und zugleich ambivalent werden. Beim Hören würde die Frage aufkommen: „Meint der das ernst? Spricht er da von sich?“ Ein Teil des Publikums würde den Song wahrscheinlich 1:1 auffassen und die (Selbst-)Ironie gar nicht merken, was natürlich besonders lustig wäre.
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To Hell with Poverty„Lonely At The Top“ kann man durchaus – je nachdem welcher Künstler es singt und auf welche Weise – vollkommen ohne Ironie darbieten.
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollErnsthaft? Mit Zeilen wie „Go on, love me, I don’t care“?
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To Hell with Poverty -
Schlagwörter: Beste Tracks, Fave Tracks, Randy Newman, Umfrage, Umfragen
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