Startseite › Foren › Fave Raves: Die definitiven Listen › Die besten Tracks › Umfrage: Die 20 besten Tracks der Beastie Boys
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AutorBeiträge
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01. Fight for your right
02. No sleep till Brooklyn
03. Gratitude
04. Sabotage
05. She’s on it
06. The kangaroo rat
07. Looking down the barrel of a gun
08. The cousin of death
09. She’s crafty
10. Time for livin‘
11. So what’cha want
12. B for my name
13. Rhymin & stealin
14. Hey ladies
15. Remote control
16. Shake your rump
17. Slow and low
18. Johnny Ryall
19. Rhyme the rhyme well
20. Right right now now
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You can't beat two guitars, bass and drums - Lou ReedHighlights von Rolling-Stone.de11 coole Zitate aus „Und täglich grüßt das Murmeltier“
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
1 Sabotage
2 Make some noise
3 Intergalactic
4 Don’t Play No Game That I Can’t Win
5 Fight for your right
6 No sleep till Brooklyn
7 Hey Ladies
8 Paul Revere
9 So Watcha Want
10 Sure Shot
11 CH-CHECK IT OUT
12 Shake Your Rump
13 Body Movin
14 Pass The Mic
15 Car Thief
16 Too Many Rappers
17 The New Style
18 High Plains Drifter
19 An Open Letter to NYC
20 Brass Monkey--
Glückwunsch zu deiner sehr enthusiastischen Moderation, @gipetto. Man spürt das Herzblut, das dich mit dieser Band verbindet. Ich kann mit den Beasty Boys relativ wenig anfangen, trotzdem macht es sehr viel Spaß, hier mitzulesen!
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Das Leben als Pensionär ist einfach nur geil!Am dritten Tag der Umfrage kamen weitere drei Listen hinzu, so dass wir inszwischen bei neun Teilnahmen angelangt sind. Vielen Dank für Eure Beiträge, @lysol, @madmartl und @plattensammler!
„lysol“ brachte drei spannende Neunominierungen ins Feld: Zum einen The Sounds Of Science von Paul’s Boutique, auf dem die Jungs insgesamt vier Stücke der Beatles als Samples verarbeiteten. Zu einer letztendlich nicht erhobenen Klage sagte Mike D nur: „What’s cooler than getting sued by the Beatles?“ Und irgendwie hat er recht. Zum anderen wurde mit Egg Raid On Mojo erstmals ein Track der Polly Wog Stew-EP genannt, zu deren Zeit Ad Rock noch gar nicht in der Band war. Stattdessen griff Gründungsmitglied John Berry noch in die Saiten, während Kate Schellenbach hinter den Drums saß. Und schließlich landete mit Dr. Lee, PhD ein Track von Hello Nasty in der Liste, zu dem Reggae-Legende Lee „Scratch“ Perry die Vocals und ein jamaikanisches Arrangement beisteuerte.
Die Eingabe von „madmartl“ beinhaltet gleich drei Titel der Instrumentalplatte The Mix-Up, die damit aufgrund der relativ hohen Platzierungen auf Anhieb die ersten 52 Punkte einsammeln konnte. Somit mischen nun alle Studioalben der Band in der Umfrage mit. Als Favorit lässt sich in dieser Liste Licensed To Ill ausmachen, das mit fünf Titeln am häufigsten auftaucht und mit einem Doppelpack von der Spitze grüßt.
Durch die Liste von „plattensammler“ bekommt auch das finale Werk Hot Sauce Committee Part Two ordentlich Aufwind: Die Leadsingle Make Some Noise landet auf Platz 2, während die Kollaboration mit Sängerin Santigold, das massiv vom Dancehall beeinflusste Don’t Play No Games That I Can’t Win, auf Platz 4 landet. Und ein dritter Track ist mit Too Many Rappers vertreten, zu dem auch Nas einige Verse beisteuert. Für mich der härteste Hip-Hop-Track, den die Beastie Boys je mitgeschnitten haben. Außerdem ist diese Liste tatsächlich die erste, die alle mit Gesang versehenen Studioalben der Band berücksichtigt.
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)Gestern gab es neue Boxen für die heimische Anlage. Eingeweiht wurden sie aus gegebenem Anlass mit:
pinball-wizard
9.ShambalaKann den Track für Sound- und Equipmentchecks nur empfehlen!
Morgen geht es hier dann von meiner Seite aus endlich weiter mit ein wenig „Beastie History“. Weitere Listen werden sehnlichst erbeten.
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)II: Durchbruch und künstlerische Sackgasse
Das 1983 veröffentlichte Cooky Puss wurde tatsächlich ein keiner Clubhit des New Yorker Undergrounds, während sich der Hip-Hop rasant zu einem essentiellen Eckpfeiler des kulturellen Lebens im Big Apple entwickelte. Die Beastie Boys waren Feuer und Flamme und warfen ihre Hardcore-Ambitionen alsbald über Bord. Wenn auch nur musikalisch, denn der Haltung und Attitüde des Punks sollten die Jungs während ihrer gesamten Karriere treu bleiben. Dieses äußerte sich aber zunächst vor allem in einem etwas fehlgeleiteten Image als „Partycrew“, das sie sich selbst mit der Brechstange zuzulegen versuchten. Dieser Entwicklung fiel auch Kate Schellenbach zum Opfer, die ohne große Vorankündigung aus der Band geworfen wurde. Ein Schritt, den die Band im Nachhinein als schäbig und als einen Fußtritt für die enge Freundschaft bezeichnete, die sie eigentlich mit der geschassten Drummerin verband. Den Kernvers ihres ’94er Klassikers Sure Shot widmete Yauch später bedauernd insbesondere der ehemaligen Weggefährtin:
„I want to say a little something that’s long overdue
The disrespect to women has got to be through
To all the mothers and the sisters and the wives and friends
I want to offer my love and respect to the end.“Ohne Schellenbach, dafür aber mit dem Studenten Rick Rubin im Gepäck, setzte man die Mission fort. Rubin entstammte ursprünglich ebenfalls der Punkszene, jedoch liefen sich die Beteiligten zu diesen Tagen nie über den Weg. Als DJ Double R begleitete er die Beastie Boys fortan während ihrer sporadischen Gigs und half insbesondere dabei, die Rap-Skills der drei Teenager zu formen. Das Rappen an sich zu lernen, war für die Beasties harte Arbeit und sollte viel Zeit in Anspruch nehmen.
Zwischenzeitlich gründete Rubin zusammen Russel Simmons das Label Def Jam Recordings, dessen zweite Veröffentlichung die im Jahr 1984 aufgenommene Single Rock Hard der Beastie Boys werden sollte. Der Track dokumentiert ihre ersten, eher schlecht als recht geratenen Gehversuche als Hip-Hop-Act: Rubin produzierte einen Beat und legte ein Sample des AC/DC-Tracks Back In Black darüber, während MCA, Mike D und Ad Rock dazu „rappten“. Doch fehlte hier noch nahezu jeglicher Flow und die verbliebenen Beteiligten bezeichnen ihre damaligen Reimkünste heute etwas beschämt selber als eher „angestrengtes Schreien“. Die Single floppte. Nicht einmal die wohlgesonnenen Clubs, die Cooky Puss aufgelegt hatten, spielten der Titel.
Im Herbst 1985 folgte mit She’s On It die zweite Single auf Def Jam. Rubin arbeitete zu der Zeit als Produzent mit der damals größten New Yorker Rap-Gruppe Run-DMC, von denen sich die Beastie Boys viel im Studio abschauten. Qualitativ waren in vielerlei Hinsicht bereits Steigerungen auszumachen, dennoch erregte der Track vor allem durch das klischeebehaftete Video Aufmerksamkeit, das das gewählte Partyimage und den Bekanntheitsgrad der Band weiter verfestigen sollte. Durch eine Verkettung glücklicher Zufälle kam die Gruppe schließlich an ihre allererste Tour: Im Vorproramm einer aufstrebenden Künstlerin namens Madonna sollten sie erstmals in ihrer Karriere außerhalb ihrer New Yorker Heimat auf der Bühne stehen. Eine weitere Tour mit Run-DMC folgte.
Während sich ihre stimmlichen Fertigkeiten immer weiter entfalteten, entdeckten Diamond, Yauch und Horovitz verstärkt auch ihr Talent, eigene Beats und Samples zu bauen. Rubins Rezept des „Rock-Raps“ mit über die Beats gesampelten oder selbst eingespielten Riffs blieb zwar bewährt, wurde aber durch den Innovationsgeist der Jungs mehr als ergänzt: So basiert Paul Revere auf einem rückwärts abgespielten Beat, der diesen sonderbaren vakuumisierenden Effekt entfaltet, und das völlig verrückte Brass Monkey avancierte zu einem der ersten Vorläufer des „Miami Bass“. Und so nahm das Debütalbum allmählich Gestalt an und wurde letztendlich Ende 1986 veröffentlicht. Der Rest ist Geschichte. Licensed To Ill verkaufte sich wie geschnitten Brot und wurde ein Kernelement der zweiten Generation des Hip-Hop. Fünf Singles wurden ausgekoppelt, und allein in den USA verkaufte sich die Platte bis heute über 10 Millionen mal. Die Beastie Boys waren über Nacht zu Superstars geworden. Es folgte eine gigantische Tour, die sich über acht Monate erstreckte und keine Grenzen kannte: Frauen in Käfigen, hektoliterweise verspritztes Dosenbier, ein hydraulischer Riesenphallus und viel Ärger mit den Ordnungshütern, der in einem mehrtägigen Gefängnisaufenthalt von Ad Rock gipfelte. Man hatte es allen gezeigt. Aber die Beastie Boys waren ausgebrannt und ihres eigenen Images überdrüssig [1]. Das Konzept war ausgelutscht und trotz des riesigen Erfolges wurde die Band als Eintagsfliege gehandelt. Diamond, Yauch und Horovitz waren jedoch schlau genug, um das zu erkennen und aus der kreativen Sackgasse auszubrechen. Die Zeichen standen auf Veränderung…
[1] „Nach dieser Tour haben wir (You Gotta) Fight For Your Right nie wieder live gespielt. Zum Teil, weil der Song repräsentativ für eine Zeit stand, in der uns die Dinge ein bisschen entglitten sind […]. Es hat dann generell eine ganze Zeit gedauert, bis wir die guten Seiten dieses Albums wieder anerkennen konnten.“ (Adam Horovitz)
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
„Soundtrack from the Video“
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Die Umfrage nähert sich allmählich der Halbzeit. Bislang sind neun Listen eingegangen. Auf dem Zettel habe ich noch die Teilnahmen von
@stormy-monday,
@kinkster,
@atom,
@mozza,
@shanks,
@duplo und
@magicdoor.Auch weitere Listen sind natürliche gern gesehen, ich hoffe auf mindestens 20 auswertbare Beiträge.
Für alle Unentschlossenen: Gönnt Euren Ohren eine unglaubliche Entdeckungsreise, denn die Beastie Boys sind so viel mehr als „nur“ Rap und Hip-Hop.
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)Ich bastle noch…
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Contre la guerre ...and everybody’s shouting “Which Side Are You On?”@gipetto: Ich bin dabei, die Liste muss nur noch einmal zur Kontrolle durchgetanzt werden.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...atom@gipetto: Ich bin dabei, die Liste muss nur noch einmal zur Kontrolle durchgetanzt werden.
😀
1 Don’t Play No Game That I Can’t Win
2 Something’s Got To Give
3 To All The Girls
4 Ricky’s Theme
5 Namasté
6 Eugene’s Lament
7 Futterman’s Rule
8 Song For Junior
9 I Don’t Know
10 Time For Livin’
11 Lighten Up
12 Jimmy James
13 Groove Holmes
14 Live at PJ’s
15 In 3‘s
16 Sabrosa
17 Shambala
18 Bodhisattwa Vow
19 Multilateral Nuclear Disarmament
20 3 The Hard WayUngewöhnliche Liste mal wieder. Da fehlen ja zig der besten Tracks!
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollmozzaUngewöhnliche Liste mal wieder. Da fehlen ja zig der besten Tracks!
Welche denn?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Alle!
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Schlagwörter: Ad Rock, Beastie Boys, John Berry, Kate Schellenbach, MCA, Mike D
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