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AutorBeiträge
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BullittOha, als Teenager nur Jazz in den 90ern? Nee, dann weißt du vermutlich in der Tat nicht was ich meine…
Nicht *nur*, aber vor allem … und wenn nicht Jazz, dann meist Dinge wie Maceo Parker, The Crusaders und anderer alter Kram … Dylan, Young, Petty, Stephan Eicher auch regelmässig … also ja, ich war da zu grossen Teilen aus der Zeit gefallen – und bin es auch heute noch
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WerbungBullittIn den Noughties gab es zumindest noch medienübergreifende Hypes, die man meines Erachtens auch aus der Distanz noch deutlich in dieser Zeit verorten kann. Ein simples, kleines Indie-Album wie z.B. „Friends Of Mine“ war seinerzeit Kritikerliebling, hier angesagt, wurde im TV von Schmidt über Raab bis Kuttner promotet und Adam Green war plötzlich live ein Renner. Ähnlich lief’s bei den Strokes oder den Libertines. Diese kollektive Rezeption ist einem „jeder hört für sich alleine“-Gefühl gewichen. Klar, diese Freiheiten heute sind genial. Ich würde das auch nicht wieder eintauschen wollen, weil ich so mehr gute Musik denn je hören kann. Aber es ist halt auch etwas auf der Strecke geblieben.
Wenn wir von Adam Green reden, sind wir von „epochal“ (Deine vorherige Wortwahl) allerdings meilenweit entfernt. Der Hype um sein Album war ein Phänomen der deutschen Pop-Provinz; weder im Mutterland des Pop noch in den amerikanischen Kolonien gab es Vergleichbares. Seitdem habe ich ein weiteres „Drei-Sterne“-Album in meiner Sammlung, das ich nicht gebraucht hätte, aber auch nicht unbedingt loswerden will. Ich kann nicht behaupten, dass ich diese Art von „kollektiver Rezeption“ besonders vermisse.
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To Hell with PovertyGo1Wenn wir von Adam Green reden, sind wir von „epochal“ (Deine vorherige Wortwahl) allerdings meilenweit entfernt. Der Hype um sein Album war ein Phänomen der deutschen Pop-Provinz; weder im Mutterland des Pop noch in den amerikanischen Kolonien gab es Vergleichbares. Seitdem habe ich ein weiteres „Drei-Sterne“-Album in meiner Sammlung, das ich nicht gebraucht hätte, aber auch nicht unbedingt loswerden will. Ich kann nicht behaupten, dass ich diese Art von „kollektiver Rezeption“ besonders vermisse.
OK, Adam Green ist ein spezielles Beispiel. Zum David Hasselhoff wurde er aber eigentlich erst ab „Gemstones“ und das kam nicht ganz aus dem Nichts, denn die Moldy Peaches und das ganze Anti Folk-Ding wurde ja durchaus auch im angloamerikanischen Raum wahrgenommen. Bei mir war es sogar eine Engländerin, die mich seinerzeit an der Uni erstmals mit den Peaches und Jeffrey Lewis versorgte, bevor das hier los ging. Der Weg zum deutschen Hype den einen Sommer lang, und das war ja genau FOM, war aber schon toll. Hab ihn damals noch völlig unbeachtet im Vorprogramm der Tindersticks gesehen. Und ich mag das Album noch immer. Hast du Vinyl und willst es los werden?
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Schlagwörter: 2015, Beste Alben, Bestenlisten, Fave Albums, Jahresbestenlisten, Umfrage, Umfragen
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