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AutorBeiträge
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@nail75: Den Essay schau ich mir die Tage mal in Ruhe an. Grundsätzlich würde ich sagen, dass Kozelek zur Gattung Musiker gehört, die Entertainmentcharakter jeder Art grundsätzlich ablehnen, die den Showgedanken negieren und ein stilles, gebanntes Publikum voraussetzen, das auch wirklich für die Musik gekommen ist – nicht für Erinnungsbilder und wildes Feiern.
P.S. Im Text heißt es eigentlich „Smoke a joint with their buddies on their way in their cars/They’re going to rock out to some beer commercial guitar“ – ich habe das ein wenig auf den Kontext interpretiert und vermute schon, dass es auf eine Herangehensweise der War on drugs gemünzt ist.
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Nein.
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Hold on Magnolia to that great highway moonSchon seine sehr ruhige Musik macht es ja notwendig, dass das Publikum bei seinen Konzerten relativ leise ist. Und wenn das jemand nicht ist, gibt es eben auf die Mütze. Man kann damit auch souveräner vorgehen.
Die Interpretation ist legitim, denke ich.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Irrlicht, du hast m. E. manchmal so die Tendenz alles gut zu finden, was ein Künstler macht, wenn du erstmal seine Musik richtig großartig findest. Ich meine, was soll so ein Text? Was soll so ein Wettern gegen Musikerkollegen. Es ist unfair und er tut sich damit selbst keinen Gefallen. Es ist unprofessionell als Musiker. Und er hat es an sich nicht nötig. Er steht sich selbst damit im Wege.
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nail75 Man kann damit auch souveräner vorgehen.
Das scheint sein Problem zu sein. Der Zeitpunkt ist ungünstig, da er lange nicht so gute Kritiken hatte wie mit dem letzten Album.
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Some Velvet MorningIrrlicht, du hast m. E. manchmal so die Tendenz alles gut zu finden, was ein Künstler macht, wenn du erstmal seine Musik richtig großartig findest. Ich meine, was soll so ein Text? Was soll so ein Wettern gegen Musikerkollegen. Es ist unfair und er tut sich damit selbst keinen Gefallen. Es ist unprofessionell als Musiker. Und er hat es an sich nicht nötig. Er steht sich selbst damit im Wege.
Da verstehst Du was falsch: Ich habe nie behauptet, dass ich den Text gut finde. Ich versuche nur zu verstehen, was Kozelek damit aussagt. Du hingegen, nunja, meinst eben „retroperspektiv ist der Text einfach ziemlich bekloppt“ und zeigst im Anschluss direkt zweimal, dass Du ihn offensichtlich nicht mal gelesen hast. Alles wie immer. :wave:
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Hold on Magnolia to that great highway moonIrrlichtDa verstehst Du was falsch: Ich habe nie behauptet, dass ich den Text gut finde. Ich versuche nur zu verstehen, was Kozelek damit aussagt. Du hingegen, nunja, meinst eben „retroperspektiv ist der Text einfach ziemlich bekloppt“ und zeigst im Anschluss direkt zweimal, dass Du ihn offensichtlich nicht mal gelesen hast. Alles wie immer. :wave:
Du gibst vor ihn zu verstehen und damit auch Kozelek und projezierst dein Denken über ihn auf ihn. Es ist meine Meinung zum Song. Was ich höre an Lyrics reicht mir, dass ich ihn ziemlich bekloppt finde.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Da habt ihr definitiv was gemeinsam.
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Some Velvet MorningIst sie countryesk? Ich weiss es nicht. Sie ist einfach gut. Schon die erste Single hat mich sofort überzeugt und endlich hatte auch ich einen Zugang zu seinem Werk gefunden. Das hat lange gedauert.
Im Vergleich zu den bereits existierenden, eher puristischen Originaltracks schon, oder? Opulente Neuinterpretationen im Nashville-Gewand haben inzwischen ja schon fast Tradition im Hause Oldham und das ist ganz nach meinem Geschmack. Mein Eindruck war bisher aber wie gesagt, dass das mehrheitlich eher kritisch gesehen wird.
nail75
Es gab eine Diskussion irgendwo. Aber auch andere Top 10-Alben haben keinen Thread. Ryley Walker beispielsweise. Ich finde die BPB eher mittelmäßig als wirklich überzeugend, obwohl die Platte aus meiner Sicht musikalisch in die richtige Richtung geht.OK, hatte ich dann wohl übersehen. Die Zeiten, in denen die Faves das Jahr über den Diskurs im Forum bestimmen, scheint vorbei zu sein. Yep, musikalisch darf das bei Oldham gerne so weitergehen.
ClauDurch meinen großen Bruder bin ich seit Kindheit, bzw. frühester Jugend (seit Beginn der Achtziger) Soul, Funk und HipHop geschult, deshalb erschließt sich mir sehr viel an afroamerikanischer Musik quasi wie von selbst. Nur mit dem Jazz hat es etwas länger gedauert.
Aber gibt es auf dem Sektor so wenige herausragende Neuerscheinungen oder wie ist es zu erklären, dass es da jedes Jahr nur diese Einzelphänomene (Matana Roberts, Kendrick Lamar, D’Angelo) gibt? Vermutlich nicht, dennoch könnte man bei den Jahreslisten hier den Eindruck bekommen.
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BullittAber gibt es auf dem Sektor so wenige herausragende Neuerscheinungen oder wie ist es zu erklären, dass es da jedes Jahr nur diese Einzelphänomene (Matana Roberts, Kendrick Lamar, D’Angelo) gibt? Vermutlich nicht, dennoch könnte man bei den Jahreslisten hier den Eindruck bekommen.
Ich würde sagen, dass hat hier mit dem Forum, oft aber auch mit der Presse zu tun: Es ist ja nicht so, dass es stets nur ein herausragendes Jazz/Soul/Hip-Hop Album pro Jahr geben würde, aber nur wenige werden eben abseits der Szenen-Mags fundiert besprochen (dieses Jahr fällt mir sonst vielleicht noch Run the jewels und die Madlib/Gibbs Collabo ein). In diesen Fällen sind die Alben auch herausragend gut und nicht nur „für Fans, die normalerweise das Genre nicht mögen“, aber grundsätzlich ist die Schnittmenge mit den entsprechenden Szenen bei vielen Hörern ansonsten sicher eher gering.
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Hold on Magnolia to that great highway moonDas Top-Ten-Ergebnis ist in etwa erwartungsgemäß. Wäre D’Angelo früher herausgekommen, hätte er es wohl noch weiter nach vorn geschafft.
Danke, Sommer, you did a great job, once again.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsBullitt
Aber gibt es auf dem Sektor so wenige herausragende Neuerscheinungen oder wie ist es zu erklären, dass es da jedes Jahr nur diese Einzelphänomene (Matana Roberts, Kendrick Lamar, D’Angelo) gibt? Vermutlich nicht, dennoch könnte man bei den Jahreslisten hier den Eindruck bekommen.Jazz, Funk, Soul oder HipHop und Co. haben es hier wie auch im Heft seit jeher schwer. Natürlich gibt es mehr als ein Top-Album/Jahr aus diesem Bereich. Dieses Jahr z.B. The Lagos Music Salon von Somi. Aber auch hier kein einziges Wort im Heft und der zugehörige Thread stieß leider auch nur auf wenig Interesse.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?BullittAber gibt es auf dem Sektor so wenige herausragende Neuerscheinungen oder wie ist es zu erklären, dass es da jedes Jahr nur diese Einzelphänomene (Matana Roberts, Kendrick Lamar, D’Angelo) gibt? Vermutlich nicht, dennoch könnte man bei den Jahreslisten hier den Eindruck bekommen.
Aktuell gibt es nicht sehr viel, was meinen Nerv trifft. Im HipHop konnte ich z. B. diese Wellen mit und um Leute wie Jay-Z, Eminem oder auch Kanye West nie so richtig mitgehen. Auch diesen ganzen Timbaland Wust mag ich nur teilweise. Im Grunde läuft es dann meist auf ein paar aktuelle, aber auch tendenziell eher in älteren Sounds verhaftete Interpreten hinaus: Beyoncé, Mary J. Blige, D’Angelo, Prince und solche Leute. Pharrell mag ich auch ganz gern, ein richtig gutes Album hat er aber noch nicht hinbekommen. Seine Sounds sind jedoch cool, was er z.B. zum ersten Justin Timberlake Album beigetragen hat, finde ich richtig groß. Aber bei aktuellen Produktionen geht es meiner Ansicht nach viel zu oft um eine möglichst dicke Hose und weniger um wirklich coole Grooves und Sounds.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Wow! Mein Favorit ist auf Platz 2 und immerhin fünf meiner Nennungen unter den ersten elf. Darüber freue ich mich riesig. Gratulation an alle Freunde und Fans des Siegeralbums.
Und ein herzliches Dankeschön an Sommer für Deine Bemühungen, diese tolle Sache hier durchzuführen.
Eins würde mich noch interessieren: wie errechnet sich die Konsensliste?--
Meine nächste Sendung auf Radio Stone FM: 10.04..2025, 20:00 Uhr - My Mixtape #161 Schwache Menschen rächen, starke Menschen vergeben, intelligente Menschen ignorieren - Albert EinsteinBullittIm Vergleich zu den bereits existierenden, eher puristischen Originaltracks schon, oder? Opulente Neuinterpretationen im Nashville-Gewand haben inzwischen ja schon fast Tradition im Hause Oldham und das ist ganz nach meinem Geschmack. Mein Eindruck war bisher aber wie gesagt, dass das mehrheitlich eher kritisch gesehen wird.
Aber hallo, das muss opulent sein, es gefällt sogar mir.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt! -
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