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AutorBeiträge
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@Rossi:
Kind der 90er? Schon möglich. Anderseits sehe ich Wilsons primären Einflüsse doch weiter in der Vergangenheit. Mit manchen seiner Helden (etwa Robert Fripp) hat er ja schon direkt zusammengearbeitet, generell meine ich, dass der anfängliche Progressive Rock der Siebzigerjahre, wie auch Jazz im Allgemeinen der weitaus größere Anteil seiner musikalischen DNS ist. Wenn man das Coverart von „The raven refused to sing“ mit King Crimsons „In the wake of poseidon“ oder dem Debut vergleicht, wird schnell klar, dass speziell dieses Album in nicht wenigen Punkten auch immer Homeage ist (ob beabsichtigt oder nicht).
Fakt ist aber, dass Einflüsse bei Wilson generell weit aufgestellt sind. Da tummelt sich alles von Miles Davis über Kanye West, von Fleetwood Mac bis zu den Boards of Canada, von den Foals über Daft Punk bis Autechre und Prince.
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WerbungDanke für das Auswerten und all die Mühe, pipe!
4 Alben meiner Top 10 finden sich in der Forums-Top-100 wieder… Ein guter Schnitt sieht wohl anders aus. Aber mit der Top 3 der Liste kann ich irgendwie nicht viel anfangen.
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ClauDu machst da eine viel zu große Sache draus. Steven Wilson mag ein netter Kerl sein, seine Musik kann man aber einfach nur so öde oder blöd finden.
…
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Some Velvet Morning…
!!!
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How does it feel to be one of the beautiful people?All die Worte hier: Ich finde Irrlichts Bemühungen für Wilson zu begeistern zu wollen bemerkenswert (manchmal habe ich fast das Gefühl er meint Wilson zu sein – ähnlich Callhan vorher und das ist ironisch gemeint), aber ich denke, dass Clau, kramer, Herr Rossi …. ihn trotzdem nicht mögen werden. Da kann man jetzt stundenlang hin-und herüberlegen, wer recht hat. Wozu? Es gibt keine rein objektive Bewertung eines Künstlers. Ich wurde von einer Hörerin beschimpft, als ich „Vocal“ von den Pet Shop Boys in den Top 20 spielte, wohingegen ein anderer Hörer sich gerade darüber erfreute. Aufs Forum allgemein bezogen: Wir haben alle einen sehr ausdifferenzierten Musikgeschmack und der findet seinen Ausdruck in der Heterogenität dieser Umfrage. Die Zeiten des Konsens sind schon lange vorbei.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Some Velvet MorningDie Zeiten des Konsens sind schon lange vorbei.
Wann sollen die denn gewesen sein?
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pinchWann sollen die denn gewesen sein?
Oder so.
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Danke für den Aufwand. Savages wären bei mir sicher auch in der Top 10 wenn ich dieses Jahr mehr gehört hätte. Werde ich jetzt nachholen.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Some Velvet MorningAufs Forum allgemein bezogen: Wir haben alle einen sehr ausdifferenzierten Musikgeschmack und der findet seinen Ausdruck in der Heterogenität dieser Umfrage. Die Zeiten des Konsens sind schon lange vorbei.
Scharfsinnig beobachtet!
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kramer
Wie schön. Endlich ein Bild von dir.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Irrlicht@Rossi:
Kind der 90er? Schon möglich…
Wilson ist sicher ein bedeutender und guter Musiker unserer Zeit, aber man sollte sein Werk nicht überbewerten. In den Anfängen von Porcupine Tree hatte die Musik starke Pink Floyd Anleihen, siehe das epische „The Sky moves sideways“ oder ähnliches. Diese Sachen gefallen mir besser als der verstärkte Einsatz der harten Gitarrenriffs in den Jahren ab „In Absentia“. Und seitdem sind bei Porcupine Tree sehr wohl „Nu Metall“ Riffs zu hören oder allgemein ausgedrückt, Wilson war noch nie ein Meister der intelligenten, harten Riffs. Dies fällt bei ihm eher plump aus. Die beste PT Platte ist für mich „Lightbulb sun“, hier findet sich episches „Russia on Ice“, ein spärlicher und intelligenter Einsatz der harten Gitarre und vor allem atmen die Kompositionen. Hier finden sich auch wundervolle Anleihen an die Beatles. Das Album lebt von Vielfalt und wundervollen Melodien, diese sind ihm in den letzten 10 Jahren immer mehr abhanden gekommen.
„The Raven…“ ist ein gute Platte, aber kein Meisterwerk. Das gerade ein Retro Prog Album, das auch noch den Namen Alan Parsons beinhaltet, als neues Meisterwerk bezeichnet wird, spricht doch für die gesamte Prog Szene Bände. Alben, die an die goldenen Jahre erinnern (sprich späte 60er bis Mitte 70er) werde gefeiert und zeigen, das sich Prog Hörer im Inneren nichts sehentlicher wünschen, als ein zweites „Selling England…“ etc.. Nur, es wird, wenn man die Entwicklung der letzten Jahre in diesem Bereich sich vor Augen führt, keine weiter Phase geben, in der derartige Meisterwerke zustande komme werden. Die Prog Szene ist spätestens in den 80er Jahren dermaßen weichgespült worden, davon hat sie sich bis heute nicht mehr erholt. Das intelligente Spiel mit Motiven, die Variationen der Musik, die schrulligen, intelligenten Texte, das ist dem heutigen Prog Rock fast komplett verloren gegeangen. Ich denke, es gibt keine andere Richtung der Rock/Pop Musik, die dermaßen stark von der Vergangenheit lebt und sich die goldenen Jahre zurück wünscht, als es der Prog Rock tut.
Ich würde Wilson generell auch nicht überbewerten, sein ganzes Können spielt er vielmehr im Remastern alter Meisterwerke aus. Wilson hat diese dermaßen verinnerlicht und möchte sie auf keinen durch zu starkes aufpeppen zerstören, sondern entstauben und transparenter machen, so dass z.B alle Spuren besser nebeneinander zu hören sind. Das ist seine größte Leistung und nicht das Retro Album „The Raven…“.
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Danke fürs auswerten, pipe. Die Top10 so ähnlich wie befürchtet. Ich hatte allerdings die „Tröten Tante“ noch höher erwartet. Immerhin Nick Cave ,Prefab Sprout und Steven Wislon (der aber bei mir nicht in den Top20 ist),
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Vielen Dank, Pipe, für die Arbeit, die Du Dir gemacht hast, und für Deine Geduld.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsRespekt vor der Auswertearbeit! Thx pipe-bowl!
Ich höre wohl zu wenig neue Musik, besitze aus der Gesamtliste gerade mal 4 Alben und kenne ca. 12. Aber gerade die Rückblicksendungen 2013 auf RadioStoneFM haben mich neugierug gemacht. Werde da einiges nachholen.
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http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.Danke für die Mühen, pipe.
Die Top 10 ist ja nun so überraschend nicht, wenn man die Diskussionen der letzten Wochen hier verfolgt hat. Spannend blieb es trotzdem bezüglich der genauen Reihenfolge. Die Nummer 1 geht völlig in Ordnung; ist ja schließlich meine Nummer 10.
Die Diskussion hinterher lese ich auch gerade mit Interesse. Ich schätze Steven Wilson übrigens auch sehr. Sein letztes Album war für mich jedoch eine Enttäuschung. Das hatte ich im Thread zum Album seinerzeit auch ausführlich begründet.
Zum Jazz Liebhaber werde ich auf meine alten Tage wohl nicht mehr werden. Insofern bleiben mir diesbezügliche Platten weiterhin fremd. Nick Cave, Julia Holter, Bill Callahan erreichen mich ebenfalls nicht. Mit denen habe ich mich aber beschäftigt; schon aus beruflichen Gründen. Prefab Sprout und Daft Punk finde ich ganz ok, brauche aber beide Alben nicht unbedingt.Bleibt noch meine Nummer 1: Black Sabbath!
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties! -
Schlagwörter: 2013
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