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Mick67Echt? Erzähl mal!
TMF und DJ würde ich davon aber ausnehmen. Die beiden haben einfach nur zum falschen Zeitpunkt NLOTH gehört.Guck Dir den thread doch mal an, in meiner Einstellung hat er jetzt knapp vierzig Seiten, wobei die Berichte mit negativer Einstellung eindeutig überwiegen. Vierzig! Mir kann doch keiner erzählen, daß es da nur um eine rein sachliche Auseinandersetzung geht. Hier sind für mich eindeutig Emotionen im Spiel, und zwar hauptsächlich auf Seite der „Gegner“. Ich stelle einen generellen, geradezu messianischen Eifer darin fest, dem Album negative Eigenschaften zu unterschieben oder zumindest maßlos zu übertreiben: schlechter Gesang, schlechtes Songwriting, miese Produktion, fehlende Innovativität, massenkompatibel, schlechte Single, schlechtes Cover und überhaupt „alles wie immer“. Bei nüchterner Betrachtung erweisen sich diese als kaum gravierender als bei anderen Alben anderer Künstler.
Es scheint mir fast so, als gelte es einigen, eine „Bedrohung“ zu bannen. Und mit Bezug auf das von Dir erwähnte „Kopfschütteln“ frage ich mich, was die Leute in Wirklichkeit an U2 stört.
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Es scheint mir fast so, als gelte es einigen, eine „Bedrohung“ zu bannen. Und mit Bezug auf das von Dir erwähnte „Kopfschütteln“ frage ich mich, was die Leute in Wirklichkeit an U2 stört.Ich vermute es geht um Dinge, die nichts mit Musik zu tun haben: Erwartungshaltungen, Image und so .
Insgesamt ist es übrigens so, dass dieser Thread unterstreicht, dass U2 keine Konsensband (mehr?) ist.
Und die zuletzt geschriebenen „Moment of surrender“- Meinungen kann ich unterschreiben. Ein großer Song. Für mich der Glanzpunkt des Albums.--
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
itasca64Ich stelle einen generellen, geradezu messianischen Eifer darin fest, dem Album negative Eigenschaften zu unterschieben oder zumindest maßlos zu übertreiben: schlechter Gesang, schlechtes Songwriting, miese Produktion, fehlende Innovativität, massenkompatibel, schlechte Single, schlechtes Cover und überhaupt „alles wie immer“. Bei nüchterner Betrachtung erweisen sich diese als kaum gravierender als bei anderen Alben anderer Künstler.
richtig, nüchtern gesehen eindeutig auf Augenhöhe mit anderen Künstlern, mit Bon Jovi, Silbermond, Brian Adams, Pur, Mariah Carey und Phil Collins.
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John Billrichtig, nüchtern gesehen eindeutig auf Augenhöhe mit anderen Künstlern, mit Bon Jovi, Silbermond, Brian Adams, Pur, Mariah Carey und Phil Collins.
Da bin ich schon extrem auf Deine Bewertungen der nächsten Alben genannter Künstler gespannt … :muede:
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John Billrichtig, nüchtern gesehen eindeutig auf Augenhöhe mit anderen Künstlern, mit Bon Jovi, Silbermond, Brian Adams, Pur, Mariah Carey und Phil Collins.
Sorry, aber manchmal sind Deine Polemisierungen, gelinde gesagt, dämlich.
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Frese
Insgesamt ist es übrigens so, dass dieser Thread unterstreicht, dass U2 keine Konsensband (mehr?) ist.U2 sind spätestens seit „unforgettable fire“ keine „Konsensband“ mehr gewesen . „Messianischen Eifer “ konnte man seitdem vor allem bei den vermeintlich pazifistisch gesinnten Hardcore-Fans feststellen, wenn es darum ging, die Band mit Zähnen und Klauen gegen Kritik zu verteidigen.
(insofern den Prog-Fans der 70er nicht unähnlich)--
So kommen wir mit der Weltverbesserung wirklich nicht weiter. :sonne:
Peace--
.Was ist denn eine Konsensband ? Eine Band, die Kramer, Zappa, Irrlicht, Weilstein, Songbird, John Bill und mir gleichermaßen gefällt ?
So eine Band gibt es gar nicht.--
Ab sofort stelle ich im ctte-Thread meine Top 25 Jahresalben für 2024 vor. Beginnend bei Platz 25 kommen jeden Tag so zwei bis drei Titel dazu. Jeder ist eingeladen sich auch aktiv zu beteiligen.Close to the edgeWas ist denn eine Konsensband ? Eine Band, die Kramer, Zappa, Irrlicht, Weilstein, Songbird, John Bill und mir gleichermaßen gefällt ?
So eine Band gibt es gar nicht.Gleichermaßen vielleicht nicht, aber doch, ich könnte schwören, es gibt sie, diese Konsensbands oder Künstler. Drake oder Cohen vielleicht. Oder Young marble giants oder Blondie, oder?
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Hold on Magnolia to that great highway moonCash könnte man noch hinzufügen. Du meinst also solche, die einem höchstens nicht gefallen, an deren Wertigkeit aber auf breitester Ebene keine wesentlichen Zweifel bestehen? Dazu gehörten U2 in der Tat nie.
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.Irrlicht …,ich könnte schwören, es gibt sie, diese Konsensbands oder Künstler. Drake oder Cohen vielleicht. Oder Young marble giants oder Blondie, oder?
Hier im Forum aber nicht. Ich warte da auf Deine Beweise. Wird sehr schwer.
OT: Für mich überraschend ist dann doch, dass die Neue hier momentan über 50 % an Wertungen mit **** und mehr bekommt. Well, not so bad!!:-)
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Rollitasca64Cash könnte man noch hinzufügen. Du meinst also solche, die einem höchstens nicht gefallen, an deren Wertigkeit aber auf breitester Ebene keine wesentlichen Zweifel bestehen?
Das hatte ich zwar nicht impliziert, liese sich aber ohne weiteres. Ich meinte damit jene selten Künstlergeschöpfe, die es schaffen die Meisten zu beeindrucken und den Restlichen mindestens ein „schon ganz in Ordnung, kann man gut hören“ entlocken.
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Hold on Magnolia to that great highway moonIrrlichtGleichermaßen vielleicht nicht, aber doch, ich könnte schwören, es gibt sie, diese Konsensbands oder Künstler. ..oder Blondie, oder?
Auch wenn’s kurz off topic ist. Blondie ist da ein eher schlechtes Beispiel.
Sie haben zwar hier im Forum einen relativ hohen Stellenwert, das war aber nicht immer so. In den 70er Jahren waren die Grabenkämpfe recht hoch unter den Fans. Da konnten viele ihren musikalischen Werdegang, speziell natürlich auf Debbie bezogen, nicht gut heissen. Von „Die Punkerin, die zur Disco-Maus mutierte“ bis „Verräterin“ war da alles vorhanden. Ich fand das damals sehr befremdlich.
Naja, gab seinerzeit schon Leute, die Pop nicht verstanden haben…;-)Und bei U2 sind die Gräben wohl noch viel tiefer und scheinbar unüberwindbar.
Mir sind U2 relativ egal, sie haben mich noch nie besonders berührt, schon von Beginn an nicht, aber diese Kluft, die sich im Laufe der Zeit zwischen den Fans und Gegnern auftat, hat mich immer schon etwas erstaunt.
Und deshalb kann ich mich dem Beitrag von itasca (586) in vollem Umfang anschließen. Ne sachliche Diskussion ist kaum möglich.
Und ich frage mich auch, was es eigentlich ist, was so schrecklich an U2 sein soll? Gut, ich kann auch nicht viel damit anfangen, es gibt zwei Hand voll Songs, die ich großartig finde, ansonsten rauscht das meiste an mir vorbei, aber sie stören mich auch nicht.
Aber so ein Zwischending ist bei U2 anscheinend nicht möglich, entweder man liebt sie oder man hasst sie. Seltsame Geschichte.
Und die Diskussion wird beim nächsten Album wieder genau so verlaufen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche oder eine mindestens 2-jährige Diskussion über die Ticketpreise der Stones, die auf jeden Fall wieder kommen wird, sollten die Stones noch mal ne Tour ankündigen.
Eigentlich alles recht langweilig und reine Zeit und Energieverschwendung.Was mir auch immer wieder Rätsel aufgibt, ist diese unglaubliche Verachtung Bono gegenüber. Ich frage mich immer, was der Mann eigentlich so unglaublich Böses getan hat. Okay, er äussert sich zur Politik, zu allem möglichen, nutzt seine Popularität, Dinge anzuprangern, aber was ist daran falsch? Wenn Herr Hinz aus Kunz das selbe auf irgendeiner Demo oder sonstigen politischen Veranstaltungen sagen würde, dann würde man ihm aplaudieren, weil man ja im Grunde in den meisten Fällen die selbe Meinung hat, aber wenn Bono das tut, dann ist das peinlich und er nervt.
Und das gilt nicht nur für Bono, auch bei anderen Künstlern, ob sie nun Sting, Campino, Geldof, Springsteen oder wie auch immer heissen.
Sie wollen im Grunde das gleiche wie die meisten von uns, aber sie sind dann plötzlich peinliche Gutmenschen. Irgendwer, ich weiß nicht mehr wer, schrieb im Forum mal „Gutmenschen sind mir sowieso suspekt“. Ich frage mich nur warum. Warum ist jemand, weil er Misstände anprangert gleich ein Gutmensch und suspekt? Seltsames Phänomen, das ich wohl nie begreifen werde.So, das musste jetzt gesagt werden, dabei interessieren mich U2 ja eigentlich gar nicht…:-)
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Zappa1 es gibt zwei Hand voll Songs, die ich großartig finde……dabei interessieren mich U2 ja eigentlich gar nicht…:-)
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hmmmm??
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“Zappa1
Was mir auch immer wieder Rätsel aufgibt, ist diese unglaubliche Verachtung Bono gegenüber. Ich frage mich immer, was der Mann eigentlich so unglaublich Böses getan hat.
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Hilfe, Engagement und auch Ratschläge im Hintergrund können eine ehrenvolle Aufgabe sein. Aber die mediale Dauerpräsenz des Bono V. kann einen schon daran zweifeln lassen, ob das alles so selbstlos war und ist.
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If you try acting sad, you'll only make me glad. -
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