Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Aktuelle Platten › Travis – The Boy With No Name
-
AutorBeiträge
-
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
weilstein
Mein Ranking:The Invisible Band * * * * *
The Man Who * * * * 1/2
12 Memories * * * * 1/2
Good Feeling * * * *So und nicht anders. Und rechnet man noch die vielen tollen Single–Tracks mit ein, ist das ein phänomenaler output, den eigentlich in den letzten zehn Jahren kaum eine Band erreicht hat.
--
Highlights von Rolling-Stone.deSilvster-Tipp von Phil Collins: Mit „In The Air Tonight“ ins neue Jahr
11 coole Zitate aus „Und täglich grüßt das Murmeltier“
So klingen die größten Schlagzeuger ohne ihre Band
Welches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
Musikalische Orgasmen: 6 Songs voller Höhepunkte
Dies ist (laut Fans und Kritikern) die beste Folge von „Friends“
WerbungMir würde eine Band einfallen.
--
How does it feel to be one of the beautiful people?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Is ja en Ding, sach mal!
--
Ìst die Akkordfolge von One Night eigentlich die gleiche wie von Love Will Come Through? Zumindest erinnert mich das Intro stark daran.
--
sent via personal computer - bitte entschuldigen sie eventuelle INSZENIERUNGENHätte nicht gedacht, dass mich der travissche Weichspülerpop nochmal so begeistern kann. Bisher habe ich ihre Alben immer ganz schnell gelangweilt bei Seite gelegt aber die hier ist wirklich schön :liebe:
--
Gegenüber der Umfrage ein Update:
Mir ist die Platte nur mehr **1/2 wert.
--
Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausVega4Gegenüber der Umfrage ein Update:
Mir ist die Platte nur mehr **1/2 wert.
Ein Stern downgrade innerhalb so kurzer Zeit? Was ist passiert?
--
Mick67Ein Stern downgrade innerhalb so kurzer Zeit? Was ist passiert?
Fand ich sie anfangs noch halbwegs gut (wenn auch gegenüber den Vorgängern enttäuschend), empfinde ich jetzt nur mehr Langweile für diese Platte…
--
Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausHmm komisch, bei mir wächst sie eher.
--
Heute Abend spielen Travis übrigens in Baden Baden vor 100 Leuten ein sog. Hautnah-Konzert. Tickets gab es dafür offiziell nicht zu kaufen sondern wurden im Programm des SWR3, der das Konzert auch veranstaltet, verlost.
--
Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?OldBoyÌst die Akkordfolge von One Night eigentlich die gleiche wie von Love Will Come Through? Zumindest erinnert mich das Intro stark daran.
Kommt hin (dieselben Harmonien, Tonart weiß‘ ich jetzt nicht), hatte ich auch schon erwähnt…:-)
--
***1/2
Travis
The Boy With No Name„Life is both/A major and a minor key“, „And I’m gonna stay here/Indefinitely…“. Waren das Zeiten, als die Unentschlossenheit (oder die Erkenntnis, dass das Leben niemals nur schwarz-weiß sein kann) bei Travis die berückendsten Momente zeitigte. Fran Healy, von Haus aus Glasgower Arbeiterklasse, trug seine Alltagslyrik mit der warmherzigsten Stimme seit Nick Drake vor. Sein Songwriting zeugte von beneidenswert geschmackssicherer Kontinuität. Absolut traumhaft ist auch der Einstieg ins nunmehr fünfte Travis-Album „The Boy With No Name“. „3 Times And You Lose“ erinnert wohlig und mit nicht zu überbietender Marzipan-Melancholie an „Writing To Reach You“. Diese unnachahmlich wogenden Akkordwechsel tragen den Song weit, ganz weit, bis auf den Pop-Olymp. Nahtlos schließt sich „Selfish Jean“ mit golden-klingelnder Melodie und Herkules-Beat an.
Auch „Closer“ gewinnt dank überlappender Stimmen und schmelzendem E-bow-Einsatz die Oberhand. Doch irgendwann muss Fran Healy den Fokus verloren, die innere Stimme auf Autopilot geschaltet haben. Nicht anders ist es zu erklären, dass mit „New Amsterdam“ und „Out In Space“ allenfalls mittelmäßige Songs gelungen sind. Songs, denen prägnante Melodien abgehen. Sie werden von Routine-Handwerk geprägt. Umso schmerzhafter ist diese Erkenntnis wenn auffällt, dass „New Amsterdam“ der „Tied To The 90’s“-Refrain in half-time eingepflanzt wird. Und dass „Out In Space“ ein überflüssiges Intro voransteht. Überhaupt ist das Verhältnis von bekannten, vertrauten Kompositionsversatzstücken und nachlassender Kompositionsstringenz ausschlaggebender Faktor, der das Album über nicht mehr als sehr guten Durchschnitt hebt.
Unverminderten Geschmack beweisen Travis jedoch nach wie vor mit dem wundervollen Cover und der Tatsache, dass der Vinyl-Edition eine Bonus-Single beigelegt ist. „Sailing Away“, auf CD der hidden track, macht wieder Vorfreude auf das nächste Album. Ears wide open.
--
SENOL PIRGON***1/2
Travis
The Boy With No Name
editKenntnisreich geschrieben, Senol. Ich habe mir Closer einige Male angehört und das Lied gewinnt in der Tat, vor allem wenn man es nicht mit dem zwanghaft fröhlichen Video ansieht.
Glasgower Arbeiterklasse – wer mal in Glasgow war, weiß, was das heißt. Offenbach, Ludwigshafen sind ein Dreck dagegen.
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Ich habe gerade eine sehr schönes Rezi des Albums gefunden:
http://www.popcultures.de/show_review_headphones.php?review=465
--
SENOL PIRGONKommt hin (dieselben Harmonien, Tonart weiß‘ ich jetzt nicht), hatte ich auch schon erwähnt…:-)
Phat! Schönes, angemessen bewertetes Review, da gehst du ja indirekt auch nochmal drauf ein.
--
sent via personal computer - bitte entschuldigen sie eventuelle INSZENIERUNGEN -
Schlagwörter: The Boy With No Name, Travis
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.