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Ach, deswegen also die drei „x“.
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WerbungGenau, das große X steht für „Der Film schämt sich nicht“.
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A Kiss in the Dreamhouselatho
Langsam: eine Meinung darf jeder haben (ich glaube nicht, dass Napo etwas anderes meinte) und jede Meinung ist gleich viel wert. Nur wenn ich mich mit anderen auseinandersetze (siehe meinen Post oben), dann macht es schon einen Unterschied, ob jemand „geiler Streifen“ oder zB klug geschriebene Kritiken wie Juggles im Naruse-Thread schreibt.Das ist richtig, nur muss eine Meinung nicht zwingend unter filmwissenschaftlichen Scheuklappen vorgetragen werden um Sinn zu machen. Eine weitgehend von Handwerk und Filmgeschichte losgelöste Besprechung kann durchaus genauso erhellend sein wie eine durch einen großen „filmischen Erfahrungsradius“ fundierte Kritik. Darauf wollte ich hinaus. Wenn ich das falsch verstanden habe okay, so kam´s bei mir an.
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Sonic JuiceDas sind ja dann schon dreimal *****! :bier:
:bier:
Napoleon DynamiteGenau, das große X steht für „Der Film schämt sich nicht“.
Und nochmal: :bier:
Außerdem können wir den Guilty-Pleasures-Thread jetzt dicht machen: fühlt sich ja keiner mehr guilty.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Napoleon DynamiteIch kenne sogar einen Film, auf den alle drei Kriterien zutreffen.
Ich habe im übrigen ganz kurz an The Keeper gedacht, aber der Film sollte sich wegen des etwas lahmen Endes schämen…
@Bullit
Mir kommt es darauf an, wie jemand schreibt und eine wie auch immer toll geschriebene Besprechung, die als Quintessenz „toller Film“ enthält, ist nun mal auf Dauer etwas langweilig (siehe Harry Knowles). Das Handwerkszeug (wobei ich hier noch keine Posts gelesen habe, die übermäßig darauf beruhen) kann da schon weiter führen.--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
BullittEine unbedarfte Herangehensweise ist oft interessanter als der Ansatz, dem Wesen der Kunst mit einem Reglement aus Handwerk und Historie beikommen zu wollen, dass sich auf die Verortung in Listen, die Negierung eines Kanons oder einer Kategorisierung mittels Fünf-Sterne-System beschränkt.
Das halte ich für einen sehr wichtigen Punkt. Gerade eine gewisse Verbissenheit oder eine Art von Vorbelastung/Befangenheit/Beeinflussung/Überinformation usw. trübt ja doch sehr oft und auf ärgerliche Art und Weise den Blick aufs Wesentliche. Der eine findet A blöd weil B den so toll findet, würde es aber toll finden wenn… umgekehrt geniert sich C einen Film gut zu finden weil D den mal irgendwo abgefeiert hat, ansonsten aber nur völligen Dünnpfiff favorisiert etc. Schlimmer noch sind bspw. die Präferenzen die Muffin Man ins Feld führt: „Die Produktion ist billig! Das ist ein dilettantischer Horrofilm, daher einer auserlesenen Liste unwürdig“ usw usf. ohne dabei aber den tatsächlichen Zugang zur Materie und zum Objekt gefunden zu haben bzw. überhaupt finden zu wollen. Da rauscht man dann nur all zu schnell in eine zu enge Kaste aus angelesenem Wulst, vorgegebenem Geschmack, vermeintlich feinem (respektive fehlendem) Flair, konditioniert sich praktisch automatisch auf irgendeine Sache, die man frei und lösgelöst vielleicht ganz geil finden würde, wenn nur nicht…
Lester Bangs hat mal irgendwo sehr einleuchtend geschrieben (da gings zwar um Rock N Roll, Bangs These dürfte aber universell auf jegliche Art von Kunst anzuwenden sein), dass Einfachheit nicht schlechter ist als vollkommene Virtuosität. Im Gegenteil: Wichtiger ist es, dass in einer Sache Herzblut, Seele, Risiko/Wagemut und sowas wie ein eigener, innerer Impuls, eine persönliche, eigene Note steckt, die einem penetranten Anbiedern oder pseudointellektuellem Schwurbelschwurbel oder einer zu Tode perfektionierten Vollkommenheit/Virtuosität jederzeit vorzuziehen ist.
Von daher finde ich auch meist die Listen (bzw. die Geschmäcker) am sympathischsten, die ungeachtet irgendwelcher vorgegebenen Prämissen oder Routinen auch gerne mal voll in die Gülle greifen. Solange sie hinter den von ihnen favorisierten Exponaten stehen und dafür einstehen und in erster Linie nicht auf irgendwelchen Prestige- oder Distinktionsgäulen reiten, ist mir sowas jederzeit herzlichst willkommen und lieb und teuer.
Das soll jetzt freilich nicht heissen, dass derjenige, der sich ausgiebig und intensiv und leidenschaftlich mit der Materie beschäftigt und dort unter Umständen ganz andere Aspekte zu erkennen vermag als bspw. der „naive Betrachter“, gleich der „Doofere“ ist.
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latho
Zum einen. Zum anderen ist es bei mir ganz simpel ein Zeitproblem. Warum sollte ich mir XY nochmal ansehen, wenn hier noch 20 Filme liegen?Ich glaube, dass es wichtiger ist, einige Filme mehrmals zu sehen (oder Bücher mehr als einmal zu lesen), anstatt darauf auszusein, so viele wie möglich zu sehen – zumindest, wenn man etwas über sich selbst erfahren möchte, wenn man nicht nur Listen abhaken möchte, um sagen zu können: Oh, denn kenne ich, das ist doch der, wo der den Typen umbringt… oder wasweißich. Mir geht es zumindest so, dass ich oft beim ersten Sehen eines Films völlig von der Oberfläche vereinnaht werde, ohne dahinterzusteigen. Hätte ich z.B. 8 1/2 oder La règle du jeu nicht mehrmals gesehen, hätte ich nichts besonderes in ihnen sehen können.
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@pinch
Nichts hinzuzufügen.:bier:@madtus
Ich glaube das Mehrfachsehen oder nicht ist von Persönlichkeiten abhängig. Ich gehe eben eher in die Breite als in die Tiefe…--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.pinchSolange sie hinter den von ihnen favorisierten Exponaten stehen und dafür einstehen
Genau. Alles scheißegal, man muss es nur begründen können.
Zum Thema gefällt mir, was Diederichsen in der aktuellen ZEIT schreibt:
„Kritik sollte der eigenen Intelligenz, die eine Tendenz zur Totalität zu Ende denkt, gegenüber skeptisch bleiben.“--
"Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)MadtusIch glaube, dass es wichtiger ist, einige Filme mehrmals zu sehen (oder Bücher mehr als einmal zu lesen), anstatt darauf auszusein, so viele wie möglich zu sehen
Klaro! Hab die Spur des Falken an die fünfzig Mal gesehen. Wird nur besser. Muss man wohl nicht betonen! Die meisten Filme öffnen sich ja erst beim Zweiten Mal sehen.
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NachtmahrZum Thema gefällt mir, was Diederichsen in der aktuellen ZEIT schreibt:
„Kritik sollte der eigenen Intelligenz, die eine Tendenz zur Totalität zu Ende denkt, gegenüber skeptisch bleiben.“Ja, ganz schreckliches Pseudo-Gewäsch! Im Kern nicht falsch, doch… Hat mich wieder daran erinnert, warum Diederichsen so unerträglich ist. Du bist nicht zufällig Anhänger?
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"And the gun that's hanging on the kitchen wall, dear, is like the road sign pointing straight to satan's cage."AshitakaJa, ganz schreckliches Pseudo-Gewäsch! Im Kern nicht falsch, doch…
Wenn man zum depperten Diedrich ganz gemein sein wollte: Gedreht und genau genommen ist nicht mal der Kern wahr!
‚Unerträglich‘ ist vielleicht noch das einzige Attribut, das auf ihn zutrifft.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
NachtmahrGenau. Alles scheißegal, man muss es nur begründen können.
Nu ja, komplett scheißegal natürlich nicht. Als versteckter Aufruf zur Anarchie oder ähnlichem wollte ich das nicht missverstanden wissen.
Mir gings viel mehr darum, den eigenen Geschmack, der freilich auch durch Äußeres geprägt ist/wird, in erster Linie nicht in irgendeiner Soße aus lauter überkandidelten Eindrücken/Meinungen/Referenzen/Spierenzchen ersaufen zu lassen, um am Schluss dann nur irgendeinem matschigen und gleichgültigen Blabla anheim zu fallen, was blöd und langweilig zugleich wäre. Finde ich.Muffin ManWenn man zum depperten Diedrich ganz gemein sein wollte: Gedreht und genau genommen ist nicht mal der Kern wahr!
Warum nicht? Wo ist der Haken deiner Meinung nach?
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NachtmahrGenau. Alles scheißegal, man muss es nur begründen können.
[…]Wenn man es begründen kann, ist es nicht scheißegal.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Nachtmahr
Zum Thema gefällt mir, was Diederichsen in der aktuellen ZEIT schreibt:
„Kritik sollte der eigenen Intelligenz, die eine Tendenz zur Totalität zu Ende denkt, gegenüber skeptisch bleiben.“Meine eigene Intelligenz denkt also eine Tendenz zur Totalität zu Ende? Und eine Kritik, die offenbar irgendwo jenseits meiner Intelligenz stattfindet, soll dieser Intelligenz gegenüber skeptisch bleiben.
Ich bitte um Erklärung bzw. Auslegung dieses für mich nicht verständlichen Satzes.
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I like to move it, move it Ya like to (move it) -
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