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pinchKlar, man kann vieles. Allerdings nicht vom Club der toten Dichter auf Tree of Life schließen
Macht ja auch niemand.
tina toledoSchön, Irrlicht! Die Hälfte schätze ich auch sehr und durch die Kommentare lernt man Dein Filmverständnis direkt etwas besser verstehen, zumal Du Dich ja sonst (bisher) weniger im Filmbereich tummelst.
Dankeschön, das freut mich sehr. Ich lasse mich im Filmbereich tatsächlich nicht so oft aus, aber dafür lese ich eigentlich fast immer mit – und wenn mir mal ein paar Zeilen unter den Nägeln brennen gibts auch mal eine kurze Besprechung oder so (kam schon ein paar Mal vor in den letzten Jahren). Hier wars mir besonders wichtig, weil ich die bloße Liste nach dem Abtippen ein wenig nichtssagend fand – und tatsächlich: Ich habe mich gefragt, was diese Filme eigentlich verbindet. So ganz dahinter gekommen bin ich nicht, außer das „Werte“ und vor allem auch die Polung am Zeitempfinden bei den meisten Werke eine mehr oder minder große Rolle spielen.
Davon ab war es mal eine schöne Aufgabe, sich mit maximal fünf Sätzen begnügen zu müsssen.
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WerbungIrrlichtIch würde vermuten, dass er Dir einen Tacken zu soft ist, ansonsten fällt mir wenig ein, was konkret „Probleme“ bereiten könnte – oder magst Du Damon/Affleck/Williams schlicht nicht?
Was mich an dem Film gestört hat, war die „Schuster bleib bei deinen Leisten“- Moral am Schluss. Man kann natürlich drüber streiten, ob die so gewollt war. Könnte man auch als eine „Nutze deine Fähigkeiten“- Moral sehen. Filme mit Moral am Schluss sind eh nicht so mein Fall. Hast du „Elephant“ gesehen? Ich finde da hat Gus Van Sant bessere Arbeit geleistet.
Hello_SkinnyWas mich an dem Film gestört hat, war die „Schuster bleib bei deinen Leisten“- Moral am Schluss. Man kann natürlich drüber streiten, ob die so gewollt war. Könnte man auch als eine „Nutze deine Fähigkeiten“- Moral sehen. Filme mit Moral am Schluss sind eh nicht so mein Fall. Hast du „Elephant“ gesehen? Ich finde da hat Gus Van Sant bessere Arbeit geleistet.
Ich grüble noch: Welche „Schuster bleib bei deinen Leisten“-Moral, gibts da eine spezielle Szene? Mir ist das wohl entgangen.
„Elephant“ kenne ich leider nicht, nein.
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Hold on Magnolia to that great highway moon
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
01. Les quatre cents coups (François Truffaut)
02. Tystnaden (Ingmar Bergman)
03. Ladri di biciclette (Vittorio De Sica)
04. Mamma Roma (Pier Paolo Pasolini)
05. Persona (Ingmar Bergman)
06. Alice in den Städten (Wim Wenders)
07. Jeanne Dielman, 23 Quai du Commerce, 1080 Bruxelles (Chantal Akerman)
08. Tulitikkutehtaan tyttö (Aki Kaurismäki)
09. L’année dernière à Marienbad (Alain Resnais)
10. Mon oncle (Jacques Tati)--
kramer08. Tulitikkutehtaan tyttö (Aki Kaurismäki)
10. Mon oncle (Jacques Tati)Zwei Filme, die ich auch sehr schätze.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!kramer01. Les quatre cents coups (François Truffaut)
02. Tystnaden (Ingmar Bergman)
03. Ladri di biciclette (Vittorio De Sica)
[…]Phantastische Top 3!
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Zehn Meisterwerke, no less. Wie hältst du es sonst mit Resnais, kramer?
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A Kiss in the Dreamhouse
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Irrlicht„Elephant“ kenne ich leider nicht, nein.
Das solltest du ändern! Da lernst du jenen Gus van Sant kennen, der die filmischen Freiheiten hat, die ihm das Hollywoodsystem sonst nicht gestattet. Ebenso spektakulär: GERRY.
@kramer: Tolle Liste mit lauter etablierten Titeln des europäischen Arthouse-Kinos. Speziell die Nennung von MAMMA ROMA freut mich.
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2, 6, 7, 8, 11 & 12 schätze ich (von gut bis Fast-Meisterwerk alles dabei)
4 & 5 mochte ich mal, muss ich aber sicher nicht noch einmal sehen
3 fand ich noch nie so ganz koscher
1, 9 & 10 kenne ich nicht (will ich aber eigentlich auch nicht sehen)Da Du „Orly“ listest: Probier doch mal „Die endlose Nacht“ von Will Tremper.
kramers Liste ist natürlich unangreifbar (sieht man mal davon ab, dass „Tystnaden“ nur mein zehntliebster Bergman-Film ist). Den Akerman-Film kenne ich leider nicht, will ich aber schon lange sehen.
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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Napoleon DynamiteZehn Meisterwerke, no less. Wie hältst du es sonst mit Resnais, kramer?
Da gibt es für mich noch viel zu entdecken.
FifteenJugglers
kramers Liste ist natürlich unangreifbar (sieht man mal davon ab, dass „Tystnaden“ nur mein zehntliebster Bergman-Film ist). Den Akerman-Film kenne ich leider nicht, will ich aber schon lange sehen.
Ich wollte die Liste erst gar nicht posten, weil sie ein wenig langweilig ist und fast nur gut abgehangene Klassiker enthält. Das sind aber alles Filme, die mich seit Jahren begeistern und zu denen ich immer wieder zurückkehre. Warum nur Platz 10 für „Tystnaden“?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
kramerIch wollte die Liste erst gar nicht posten, weil sie ein wenig langweilig ist und fast nur gut abgehangene Klassiker enthält.
Passt schon. Es geht ja nicht darum, besonders originelle Listen mit ausschließlich obskuren Titeln zu posten, sondern um Herzensangelegenheiten.
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IrrlichtIch grüble noch: Welche „Schuster bleib bei deinen Leisten“-Moral, gibts da eine spezielle Szene? Mir ist das wohl entgangen.
„Elephant“ kenne ich leider nicht, nein.
Was ich damit meine ist der Schluss. Er will eigentlich wie die „einfachen Menschen“ aufm Bau arbeiten, bekommt aber gesagt, er soll doch lieber seine Fähigkeiten nutzen, ob er will oder nicht. Da es schon eine Weile her ist, seitdem ich den Film gesehen habe, kann es sein, dass ich das alles nicht wirklichkeitsgetreu wiedergebe oder ich im Nachhinein zu viel reininterpretiere.
@kramer: Schön! Vor allem #5 und #9.
kramerWarum nur Platz 10 für „Tystnaden“?
Ich mag Bergman mehr, wenn er konkret wird. „Tystnaden“ ist ein bißchen arg symbolistisch-vage geraten. Aber das ist Nörgeln auf hohem Niveau, der Film ist natürlich trotzdem sehr gut.
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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"pinchDas solltest du ändern! Da lernst du jenen Gus van Sant kennen, der die filmischen Freiheiten hat, die ihm das Hollywoodsystem sonst nicht gestattet. Ebenso spektakulär: GERRY.
Mach ich. Danke
FifteenJugglersDa Du „Orly“ listest: Probier doch mal „Die endlose Nacht“ von Will Tremper.
Gerne.
Was stört Dich an „The tree of life“.
Hello_SkinnyWas ich damit meine ist der Schluss. Er will eigentlich wie die „einfachen Menschen“ aufm Bau arbeiten, bekommt aber gesagt, er soll doch lieber seine Fähigkeiten nutzen, ob er will oder nicht. Da es schon eine Weile her ist, seitdem ich den Film gesehen habe, kann es sein, dass ich das alles nicht wirklichkeitsgetreu wiedergebe oder ich im Nachhinein zu viel reininterpretiere.
Nochmal spoilern:
Verstehe. Das ist mir tatsächlich gar nicht so aufgefallen – für mich ist die Botschaft etwas anders: Er sehnt sich zwar danach ein schlichter Mensch mit einem geregelten und routinierten Leben zu sein, man sieht ja aber im Laufe des Films, dass es auch ein Teil des Schutzmechanismus der Person Will ist. Im Sinne von: Weil im Inneren Chaos und Schmerz herrscht, wird ein Stück Schein erzeugt, der wie ein Bollwerk nach außen ist: Mit den Jungs in die Stadt, gleiche Gespräche, kaum Variation im Alltagsleben und der Wohnung etc. pp. Daher würde ich den „Willen“ hier ein wenig anders interpretieren. Später beginnt er ja zu begreifen, dass Beziehung und Freiheit ein wenig Wagemut bedarf – und er verlässt das Schneckenhaus (was er zuvor ja ausgeschlossen hat, er dreht ja sogar durch, als es im Gespräch mit Skylar dazu kommt, ob ein Umzug drin wäre).
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Hold on Magnolia to that great highway moonIrrlichtVerstehe. Das ist mir tatsächlich gar nicht so aufgefallen – für mich ist die Botschaft etwas anders: Er sehnt sich zwar danach ein schlichter Mensch mit einem geregelten und routinierten Leben zu sein, man sieht ja aber im Laufe des Films, dass es auch ein Teil des Schutzmechanismus der Person Will ist. Im Sinne von: Weil im Inneren Chaos und Schmerz herrscht, wird ein Stück Schein erzeugt, der wie ein Bollwerk nach außen ist: Mit den Jungs in die Stadt, gleiche Gespräche, kaum Variation im Alltagsleben und der Wohnung etc. pp. Daher würde ich den „Willen“ hier ein wenig anders interpretieren. Später beginnt er ja zu begreifen, dass Beziehung und Freiheit ein wenig Wagemut bedarf – und er verlässt das Schneckenhaus (was er zuvor ja ausgeschlossen hat, er dreht ja sogar durch, als es im Gespräch mit Skylar dazu kommt, ob ein Umzug drin wäre).
Durchaus auch eine interessante Interpretation. Wundert mich, dass du dich anscheinend bisher weniger mit Film beschäftigt hast, wenn du dich schon recht intensiv mit einigen Werken auseinandersetzt.
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Schlagwörter: Top10-Filme
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