Re: Top 10 Filme

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hello_skinny

Registriert seit: 11.12.2010

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IrrlichtVerstehe. Das ist mir tatsächlich gar nicht so aufgefallen – für mich ist die Botschaft etwas anders: Er sehnt sich zwar danach ein schlichter Mensch mit einem geregelten und routinierten Leben zu sein, man sieht ja aber im Laufe des Films, dass es auch ein Teil des Schutzmechanismus der Person Will ist. Im Sinne von: Weil im Inneren Chaos und Schmerz herrscht, wird ein Stück Schein erzeugt, der wie ein Bollwerk nach außen ist: Mit den Jungs in die Stadt, gleiche Gespräche, kaum Variation im Alltagsleben und der Wohnung etc. pp. Daher würde ich den „Willen“ hier ein wenig anders interpretieren. Später beginnt er ja zu begreifen, dass Beziehung und Freiheit ein wenig Wagemut bedarf – und er verlässt das Schneckenhaus (was er zuvor ja ausgeschlossen hat, er dreht ja sogar durch, als es im Gespräch mit Skylar dazu kommt, ob ein Umzug drin wäre).

Durchaus auch eine interessante Interpretation. Wundert mich, dass du dich anscheinend bisher weniger mit Film beschäftigt hast, wenn du dich schon recht intensiv mit einigen Werken auseinandersetzt.