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Produziert von Beck Hansen. Erscheint am 23. Mai via Matador. Mit an Bord ist wieder die fantastische Samara Lubelski.
Wenn das Album so grandios ist wie „Trees Outside The Academy“ (kein Album habe ich den letzten Jahren öfters gehört), dann kann ich mich auf einen 2011er Favoriten freuen.--
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WerbungBei NPR gibt’s einen ersten Song: “Benediction“. Sehr lind.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Klasse Aufnahme, schöne Streicher, trotzdem unsentimental. Überhaupt finde ich seine Soloplatten in dem Sinne unterschätzt, als das nicht mehr über sie gesprochen wird, wo sie doch so viel zu bieten haben. „Psychic Hearts“ habe ich mal für eine DM gekauft! Nach dem Hören hätte ich in jedem Falle den vollen Preis bezahlt. Großartiger Musiker.
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tugboat captain
Wenn das Album so grandios ist wie „Trees Outside The Academy“ (kein Album habe ich den letzten Jahren öfters gehört), dann kann ich mich auf einen 2011er Favoriten freuen.
Ich weiß nicht wie Du das Album inzwischen siehst – ich finde, es kann mit „Trees“ nicht mithalten. Habe es gestern abend gehört und dachte schon ab und zu an „Sea Change“, was natürlich kein Wunder ist. Schlecht ist das alles keineswegs, aber lange nicht so herausragend wie der Vorgänger.
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If you try acting sad, you'll only make me glad.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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An „Sea Change“ denke ich glücklicherweise bei diesen Aufnahmen in keinster Weise, aber mit „Trees“ können sie tatsächlich nicht mithalten. Trotzdem rundum gelungenes Album trotz Beck Hansen, den ich generell nicht sehr schätze.
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An die abgehangenen Folk-Nichtigkeiten von „Sea Change“ erinnert mich auf „Demolished Thoughts“ nichts, eher schon an die glänzend detaillierte Produktion von Jim O’Rourkes „Bad Timing“ oder auch die sanft schillernde Instrumentierung von Vashti Bunyans „Lookaftering“ (dessen Produzent Max Richter sicherlich ein coolerer Backcover Credit gewesen wäre als Beck Hansen). Das Reizvolle an den Stücken sind auf den ersten Höreindruck die stetig fließenden Übergänge zwischen klaren, simpel berückenden Songstrukturen und den impressionistischen Instrumental-Exkursionen, Thurstons typischer, hier wieder sich freizügiger als auf „Trees“ entfaltender Akkordik und den sich darum windenden Linien von Lubelski und Lattimore. Sehr lohnend und mit multiplen, versteckten Reizen versehen, die es wohl noch zu erkunden gilt.
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A Kiss in the DreamhouseNapoleon DynamiteAn die abgehangenen Folk-Nichtigkeiten von „Sea Change“ erinnert mich nichts.
Bedeutet das auch zwangsläufig, dass Dich die LP vollkommen kaltlässt? Kommt nicht ein kleines bißchen Wehmut auf bei Tracks wie „Already Dead“ und „End Of The Day“?
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Napoleon DynamiteAn die abgehangenen Folk-Nichtigkeiten von „Sea Change“ erinnert mich auf „Demolished Thoughts“ nichts, eher schon an die glänzend detaillierte Produktion von Jim O’Rourkes „Bad Timing“ oder auch die sanft schillernde Instrumentierung von Vashti Bunyans „Lookaftering (dessen Produzent Max Richter sicherlich ein coolerer Backcover Credit gewesen wäre als Beck Hansen). Das Reizvolle an den Stücken sind auf den ersten Höreindruck die stetig fließenden Übergänge zwischen klaren, simpel berückenden Songstrukturen und den impressionistischen Instrumental-Exkursionen, Thurstons typischer, hier wieder sich freizügiger als auf „Trees“ entfaltender Akkordik und den sich darum windenden Linien von Lubelski und Lattimore. Sehr lohnend und mit multiplen, versteckten Reizen versehen, die es wohl noch zu erkunden gilt.
Schöne Worte, dem kann ich mich anschließen (auch der Assoziation O’Rourke/Bunyan). Nur den Vergleich mit der „Trees“ kann ich nicht beurteilen, da ich diese bisher nur in Auszügen kenne. Nach dem dritten Durchgang ist „Demolished Thoughts“ jedenfalls gerade wieder einen halben Stern gewachsen, ich bin ebenfalls sehr gespannt, was es noch so zu erkunden gibt.
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!Weitgehend misslungener Versuch von Thurston Moore, ein Singer-Songwriter-Album zu machen. „Demolished Thoughts“ fehlt aber der spröde Charme von „Trees Outside The Academy“, das freilich auch schon kein Meisterwerk, sondern ein gelungenes Album war. Selbst daran reicht DT nicht heran, bietet es doch nichts weiter als bestenfalls halbgare Songs mit viel instrumentalem Leerlauf und zerfaserndem Gegniedel, dessen gekonntes Aufhübschen die fehlende Substanz nicht ausgleichen kann. Außerdem stößt Thurston Moore als Sänger hier endgültig an seine Grenzen. Das Ergebnis ist einfach nur langweilig.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Naja, ich finde Beck Hansens Produktion schon unüberhörbar.
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If you try acting sad, you'll only make me glad.Prodigal SonNaja, daß man Beck Hansens Produktion erkennt, halte ich hier schon für unüberhörbar.
Ich weiß nicht, ob Du Dich auf meinen Post beziehst, falls ja, kann ich sagen, dass ich das genauso höre. Allerdings beinhaltete „Sea Change“ aus meiner Sicht eine emotionale Tiefe, die ich hier vermisse, insofern wirkt die Produktion nur „hübsch“, aber nicht eindrücklich. Über Beck werden wir uns nicht einig werden, aber ansonsten kann ich dem, was Du oben geschrieben hast, weitgehend zustimmen.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Ich gehe mit Napo konform… danke für Deine Worte. Für mich zur Zeit Album des Jahres. Eine kluge, deutlich konsequentere Fortführung von Trees. Hier meine Gedanken zum Album (die Wertung ist nicht mehr aktuell – siehe oben).
An „Sea Change“ oder Beck musste ich übrigens keine Sekunde denken, dafür ist mir Thurstons Gitarrenspiel und der Hang zum Minimalismus zu prägnant. Insofern ist „Bad Timing“ eine Faust-aufs-Auge-Referenz.--
detours elsewhereDas Konzert am Sonntag war übrigens großartig. Die Arrangements mit Violine und Harfe, die auf jede Süßlichkeit und überflüßige Zier verzichten und nur pointierte Akzente setzen, fand ich äußerst gelungen. In der Zugabe kam dann noch Steve Shelley mit einem weiteren Drum Set auf die Bühne, „Psychic Hearts“ war ein fantastischer Abschluss.
Freue mich auf die LP, die auf der Tour leider bereits sold out war.--
I like to move it, move it Ya like to (move it)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Sonic Juice
Freue mich auf die LP, die auf der Tour leider bereits sold out war.Zwei blaue Schallplatten in dicken, bedruckten Innenhüllen im Gatefoldcover mit beilegtem Textheft sowie Download-Gutschein. Lecker.
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Ui, die nehme ich am Samstag bei der Plattentour mit. Falls sie aufzutreiben ist.
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Schlagwörter: Thurston Moore
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