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An die abgehangenen Folk-Nichtigkeiten von „Sea Change“ erinnert mich auf „Demolished Thoughts“ nichts, eher schon an die glänzend detaillierte Produktion von Jim O’Rourkes „Bad Timing“ oder auch die sanft schillernde Instrumentierung von Vashti Bunyans „Lookaftering“ (dessen Produzent Max Richter sicherlich ein coolerer Backcover Credit gewesen wäre als Beck Hansen). Das Reizvolle an den Stücken sind auf den ersten Höreindruck die stetig fließenden Übergänge zwischen klaren, simpel berückenden Songstrukturen und den impressionistischen Instrumental-Exkursionen, Thurstons typischer, hier wieder sich freizügiger als auf „Trees“ entfaltender Akkordik und den sich darum windenden Linien von Lubelski und Lattimore. Sehr lohnend und mit multiplen, versteckten Reizen versehen, die es wohl noch zu erkunden gilt.
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A Kiss in the Dreamhouse