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Napoleon DynamiteAn die abgehangenen Folk-Nichtigkeiten von „Sea Change“ erinnert mich auf „Demolished Thoughts“ nichts, eher schon an die glänzend detaillierte Produktion von Jim O’Rourkes „Bad Timing“ oder auch die sanft schillernde Instrumentierung von Vashti Bunyans „Lookaftering (dessen Produzent Max Richter sicherlich ein coolerer Backcover Credit gewesen wäre als Beck Hansen). Das Reizvolle an den Stücken sind auf den ersten Höreindruck die stetig fließenden Übergänge zwischen klaren, simpel berückenden Songstrukturen und den impressionistischen Instrumental-Exkursionen, Thurstons typischer, hier wieder sich freizügiger als auf „Trees“ entfaltender Akkordik und den sich darum windenden Linien von Lubelski und Lattimore. Sehr lohnend und mit multiplen, versteckten Reizen versehen, die es wohl noch zu erkunden gilt.
Schöne Worte, dem kann ich mich anschließen (auch der Assoziation O’Rourke/Bunyan). Nur den Vergleich mit der „Trees“ kann ich nicht beurteilen, da ich diese bisher nur in Auszügen kenne. Nach dem dritten Durchgang ist „Demolished Thoughts“ jedenfalls gerade wieder einen halben Stern gewachsen, ich bin ebenfalls sehr gespannt, was es noch so zu erkunden gibt.
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