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AutorBeiträge
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Ich halte Monk zuallererst für einen genialen Komponisten, dann auch für einen der größten Pianospieler. Neben den Sessions für Blue Note (Pures Genie, leider aber nicht immer mit adäquaten Mitspielern), den Sachen mit Rollins (durch die Bank hervorragend, mal unter dem Namen des Einen, mal unter dem des Anderen erschienen), der sehr guten und sehr gut dokumentierten Zeit mit Johnny Griffin, später Trane und seinem Höhepunkt „Monk’s Dream“ (eines der einzigartigsten Quartette ever) möchte ich noch unbedingt die beiden Solopiano – LPs „Thelonious Himself“ und besonders „Thelonious Alone In San Francisco“ empfehlen. Hier kann man dem Witz und der abstrakten Verkopftheit Monks wunderbar über die Schulter schauen. Von den späteren, schwächeren Sachen gefällt mir „Live At The It Club“ am meisten.
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WerbungNapoleon Dynamitemöchte ich noch unbedingt die beiden Solopiano – LPs „Thelonious Himself“ und ….
Die liegt grad neben mir. Werd ich gleich mal wieder anhören…:wave:
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoSolo Monk war auch eine Solo-Klavier Platte, wenn ich mich recht entsinne?
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIJa, sein einziges Solo-Album aus der Columbia-Zeit.
Mittlerweile auch erhältlich als Bestandteil der 2-CD-Paketlösung
„Monk Alone – The Complete Columbia Solo Piano Recordings 1962-1968“.Mir gefallen allerdings die vereinzelten Solotracks auf den Band-Alben aus dieser Zeit noch besser. Monk solo auf voller Albumlänge ist reizvoll, erfodert aber ob des getragenen, eingebungsgesteuerten Vortrags, der ausschlielich im slow und mid tempo-Bereich bleibt, noch mal ein ganz anderes Konzentrationsniveau als bei den Bandeinspielungen, um konstant im „Film“ zu bleiben. Ist daher eher häppchenweise zu goutieren.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Vor einigen Tagen hab ich hier noch gefragt, ob jemand den Film „Straight, No Chaser“ kennt und kurz darauf hab ich die DVD in einem gut sortierten Saturn entdeckt und natürlich gleich gekauft. Ich wollte mir eigentlich demnächst die US-Disc bestellen, da mir gar nicht bekannt war, dass die DVD hierzulande erhältlich ist. Das liegt wohl in erster Linie daran, dass die Scheibe hier nicht unter dem Titel „Straight, No Chaser“ erschienen ist, sondern schlicht und einfach „Thelonious Monk“ betitelt ist. Hier der Amaon-Link: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B000BGWIN0/qid=1153944142
Tja, die Doku ist dann auch tatsächlich grosse Klasse, es gibt jede Menge Live-Aufnahmen (und glaubt mir, es ist schon toll, Monk spielen zu hören, aber es ist noch viel beeindruckender, ihn auch spielen zu sehen), Aufnahmen von Studio-Sessions (u.a. mit Teo Macero), „Backstage“-Material von Monk’s Auftritten in Europa (u.a. London) und dazu noch jede Menge Interviews mit Musikern, Freunden und Verwandten (Charlie Rouse, T.S. Monk, de Koenigswarter, etc.) Der Film ist teilweise auch sehr witzig, z.B. wenn Monk seine seltsamen Tänze aufführt oder wenn er in einem Hotel in Europa versucht Leber zu bestellen Man bekommt hier schon auch einen gewissen Eindruck des Menschen Thelonious Monk, der als solcher sicher sehr interessant, aber auch etwas sonderbar und teils wohl auch nicht immer ganz einfach war.
Monks Gemurmel ist übrigens alles andere als einfach zu verstehen, zum Glück bietet die Disc aber Untertitel, wenn auch leider nur Deutsche und diese noch dazu mit User Prohibitions versehen (lassen sich nur über das Menü ein- und ausschalten). Ansonsten gibts technisch an der Scheibe aber nichts auszusetzen, mal abgesehen vom PAL-Speedup, der mir persönlich allerdings nicht wirklich aufgefallen ist (ob eine Tonhöhenanpassung vorgenommen wurde ist mir nicht bekannt, aber angesichts des günstigen Preises halte ich das für eher unwahrscheinlich).
FAZIT: Sehr gelungene und unterhaltsame Dokumentation mit reichlich Musik. Für Monk-Fans geradezu ein „Muss“.--
Spiele gerade mit dem Gedanken, mir die Paris-Konzerte vom 6. und 7. März 1965 zuzulegen. Nun bin ich auf dieser Seite auf folgendes gestossen:
Thelonious Monk – Olympia 7 March 1965
Trema / Sony 710590 CB 701
Rhythm-a-ning (10:31); Body and Soul (2:46) – solo; I Mean You (10:52); April in Paris (1:19) – solo; Well You Needn’t (12:20); Bright Mississipi (9:06); Epistrophy (5:09) ;(March 7th, 1965 – The Olympia, Paris)
Thelonious Monk – piano. Charlie Rouse – tenor. Larry Gales – bass. Ben Riley – drums.(Sony had problems with the packaging on this one – the CD is titled „Thélonious Monk“ but the personnel is listed as Jimmy Smith – Organ, Nathan Page – Guitar and Donald Bailey – drums. It also lists Satin Doll as one of the tracks.
There’s also a problem with the music, at least some of the tracks – Rhythm-a-ning, Body and Soul, I Mean You and April in Paris are from the April 18 1961 concert released on Riverside. It’s still great music but just be aware of what’s really on the CD)Weiss jemand, ob die im letzten Absatz aufgestellte Behauptung tatsächlich wahr ist? Und falls ja, trifft dies nur auf den Trema-Release zu, oder auch auf die Scheiben von Delta und Hyena-Records? (Ich vermute mal stark letzteres.)
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Zum Vergleich mal die Links zu den Setlists der Olympia Shows bei jazzdisco.org:
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Hm, da stimmt irgendwie das Datum nicht
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meine top 10:
„monk’s music“ (riverside)
„brilliant corners“ (riverside)
„genius of modern music“ (blue note)
„thelonious monk quintet with sonny rollins and julius watkins“ (prestige)
„thelonious monk trio“ (prestige)
„thelonious in action“ (riverside)
„thelonious monk plays duke ellington“ (riverside)
„thelonious monk quintet“ (prestige)
„monk’s dream“ (columbia)
„monk“ (columbia)--
Habe eine Frage, die mir sicherlich eine(r) der Experten/innen beantworten kann!
Habe letzten Sa. den Film „Nach 5 im Urwald“ nach langer Zeit wieder mal im TV gesehen.
Da spielt auch eine LP (Name konnte ich mir nicht merken) von Herrn Monk eine wichtige Rolle.
Meine Frage bzw. zwei Fragen sind es:
1.) Um welche LP handelt es sich?
2.) Welche Songs von Thelonious Monk werden im Film gespielt, besonders der eine Song mit Trompete interessiert mich?Danke und Gruß
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It's only Rock'n Roll but I like it ---------------------------------------- Wenn die Sonne der Diskussions-Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten. ---------------------------------------- Mein Konzertarchiv @ SONGKICKEs handelt sich um die „Genius of modern music, Vol. 1“ auf Blue Note.
(http://www.amazon.de/Genius-Modern-Music-Vol-1-Thelonious/dp/B000005HBS/sr=8-4/qid=1169672931/ref=sr_1_4/303-6110876-6577827?ie=UTF8&s=music)Die gespielten Stücke weiß ich leider nicht.
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIbei Thelonious Monk bin ich jetzt auch auf den Geschmack gekommen
der Mann der mit ausgestreckten Fingern spielt hat es sich in meinem Gehör bequem gemacht.
mir gefällt sein nachdenklich gelassenes Spiel und seine Kopfbedeckungen.
zurzeit besitz ich von ihm Monk’s Dream und Straight no Chaser--
Monk ist unglaublich. Vor ewig langer Zeit kaufte ich bei 2001 günstig eine Box mit einigen seiner Riverside-LPs. Zuerst war ich etwas verstört von seinem „knapp neben die „richtigen“ Töne schlagen“. Aber seine Musik hat mich dann doch schnell in den Bann gezogen. Sein sperrig-wildes Spiel berührt mich eigentlich immer mehr emotional. Für mich ist es schwierig geworden, ein eigentlich geschmeidig-fliessendes Spiel a la Oscar Peterson noch richtig geniessen zu können. Zwei Jahrzehnte später sind die Vinyle verkauft, dafür allerhand komplette Recordings (Blue Note, Prestige, Riverside, London, Columbia Solo) im Regal und einige andere dazu. Die Faszination bleibt. Nicht, dass ich dieses Feuerwerk ständig hören kann oder möchte, aber es ist dann doch immer ein im Ton bekanntes und doch immer neues Abenteuer. Besagte DVD hab ich vor ein paar Tagen endlich gesehen. Ich war sprachlos. Was für ein seltsamer, brummelnder Mensch. Was seine Hände treiben ist schon unglaublich. Für Monk lasse ich viele andere Jazzgrössen stehen.
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Mal einen kurzen „bump“ hier, weil im Sterne-Thread ziemlich viel über Monk diskutiert wird
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbawo wir vorhin von Monk Cover-Versionen sprachen, hab ich eben mal eine möglichst breite Sammlung an solchen Covers angelegt, als mögliche Diskussionsgrundlage, es gibt unendlich viel (und der Katalog von deezer ist zwar riesig aber nicht alles wichtige ist drin), immer zwei Versionen pro Stück, außer wo sich mehr anbot…
Playlist, selber noch nicht komplett gehört, über Kommentare, Favoriten, Totalausfälle würd ich mich freuen…erste Eindrücke: ein glatter Klavierstil kann gut gehen, etwa bei Anke Helfrich, Kenny Drew oder (noch mehr) bei Bill Evans, aber oft liegt da das Problem, Tyner, Jones und Hersch fand ich nicht so richtig überzeugend, gleiches für Walton und Parlan… Europäer scheinen für diese Sachen ein Händchen zu haben, jedenfalls fand ich Howard Riley und Per-Henrik Wallin ziemlich überzeugend, vielleicht die besten Tracks hier; großartig sind aber auch beide Versionen von Off Minor, vor allem die von Braxton; Monk mit Akkordion geht überaschend gut, bei Luther Thomas und (wenn auch dort ziemlich unmonkisch) bei Mirabassi/Galliano… Orgel kann gut gehen (Dr Lonnie, bedingt auch bei Doldinger), muss aber nicht (Arvanitas); Andy Summers hätte das hier besser gelassen…
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Schlagwörter: Bebop, Jazz, Piano, Thelonious Monk
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