The Who

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  • #9302797  | PERMALINK

    wa
    The Horst of all Horsts

    Registriert seit: 18.06.2003

    Beiträge: 24,861

    JensoMir gefällt die Platte wirklich gut! **** ohne zu zögern! Höre sie jetzt zum 5.,6. Mal, genieße das Gehörte und freue mich auf jeden neuen Durchlauf. Allerdings kann ich nicht beurteilen, inwieweit sie sich wiederholen, weil ich außer Tommy, Live At Leeds und einigen Singles nichts von ihnen habe…bitte nicht steinigen! Mir ist klar, dass das ein riesiges Versäumnis ist! Das wird nachgeholt. Endless Wire macht mir wirklich Lust auf mehr The Who!

    „Endless Wire“ kann man auch nur gut finden, wenn man sonst wenig von The Who kennt. Wenn es der Startschuss zu einer genaueren Beschäftigung mit The Who ist, dann ist es okay.

    Aber ich frage mich wirklich, welches Album Hentschel gehört hat, oder war das mit dem „brillant“ ironisch gemeint?

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    #9302799  | PERMALINK

    dennis-blandford
    Jaggerized

    Registriert seit: 12.07.2006

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    @ wa: Ich bin ja nicht der Rechtsanwalt von Pete u. Rog (sonst hätte ich wohl auch nicht Kenney J. als Wappentier), aber das Album ist wirklich gut. Wie bereits tausendfach erwähnt, erdrückt die Erwartungshaltung fast alles und die Frage des Drummers, ja generell des Schlagwerks ist bei den Sessions nicht sauber geklärt worden (deswegen berate ich ja in solchen Fragen, gelle!!!). Es gibt aber denkwürdige Melodien u. Anlehnungen an alte Großtaten, die man nicht unter den Tisch reden kann (Mike Post, Fragments, Mirror Door, Purple Dress u. Black Widow)
    Die Band hat heute mehr zu sagen als die Stones……und das ist gut so. :teufel_2:

    Hentschels Kritik ist vorsichtig optimistisch und keine unsachliche Altarverehrung

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    #9302801  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,627

    Dennis BlandfordDie Band hat heute mehr zu sagen als die Stones……und das ist gut so. :teufel_2:

    Pete hatte schon immer eine Menge zu sagen, das sagt allerdings nichts über die Stones aus, die wie ich immer wieder gern erwähne dieses Jahr die Who auf der Bühne mit einem deutlichen Punktsieg hinter sich gelassen haben. Und ja, ich finde auch A bigger bang nach wie vor noch besser als Endless wire. Aber nur relativ knapp!

    --

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    #9302803  | PERMALINK

    robthemod

    Registriert seit: 14.01.2003

    Beiträge: 219

    Meine Oma findet die Who besser. Und die muss es ja wissen…

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    #9302805  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,627

    Mick Jagger mag meine Oma lieber als Deine. Das erklärt natürlich einiges! :-)

    --

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    #9302807  | PERMALINK

    wa
    The Horst of all Horsts

    Registriert seit: 18.06.2003

    Beiträge: 24,861

    Jetzt habe ich gerade überlegt, ob ich mir nicht mal die Doebeling-Liste aus dem Who-Special als CD brennen soll (in umgekehrter Reihenfolge). Es ist auch alles vorhanden – naja, fast. Wurde die Single-Version von „Won’t Get Fooled Again“ jemals auf einer Compilation oder als Bonus Track veröffentlicht?

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    #9302809  | PERMALINK

    keithmoon2001

    Registriert seit: 14.04.2006

    Beiträge: 832

    Dennis Blandford@ wa: Es gibt denkwürdige Melodien u. Anlehnungen an alte Großtaten, die man nicht unter den Tisch reden kann (Mike Post, Fragments, Mirror Door, Purple Dress u. Black Widow)
    Die Band hat heute mehr zu sagen als die Stones……und das ist gut so. :teufel_2:

    Nachdem meine US-Deluxe-Ausgabe dank JPC gestern eingetroffen ist, erlaube ich mir, nach mehrmaligem kompletten Durchhören auch meinen Senf dazuzugeben.

    Die vielfache Euphorie über „Fragments“ kann ich leider so nicht teilen. Und ausserdem erinnert es mich weniger an „Baba“ als an „Another Tricky Day“ vom zu Unrecht geschmähten „Face Dances“ Album (1981), ohne aber dessen Kraft und Energie jemals zu erreichen. Synthie-Sequenzen sind ja bei Pete nichts wirklich Neues, und z.B. auf Psychoderelict deutlich besser in Szene gesetzt worden. „Fragments“ hätte bestimmt gut auf „Scoop 4“ oder so gepasst, den Anspruch an ein WHO-Album erfüllt der Song leider nicht.

    Von ganz anderem Kaliber sind die Highlights, und hier teile ich die Begeisterung bezüglich „Black Widows Eyes“ und „We got a hit“. Kopfschüttelnd nimmt man aber zur Kenntnis, daß auf der regulären Fassung nur die radiountaugliche short version von „Hit“ vorhanden ist. Das es auch anders und besser geht, beweist die auf den US- und UK-Deluxe-Ausgaben enthaltene Extended Version mit immerhin 3 Minuten Spieldauer. Sollte der Song tatsächlich ein „Hit“ werden, wird man sich bezüglich der weiteren Auflage des regulären Albums bei Polydor etwas einfallen lassen müssen.

    Mit kleinen Einschränkungen (was soll das „Mandoline trifft auf Heavy Metal“-Intro?) begeistert auch „Mike Post Theme“. Der Song hat alles, was einen guten WHO-Song in den 70s und 80s ausgemacht hat. „Its not enough“ wurde im Vorfeld als Clapton-Kopie verrissen. Zu Unrecht, der Track hat seine Qualitäten, und Clapton ist nun wirklich nicht das schlechteste Vorbild. Damit dürfte eher Tom Waits gemeint sein, der für die grausamen Vocals bei „In the ether“ Pate gestanden haben muß. Einfach nur unterirdisch.

    „God speaks“ ist da schon von anderer Qualität, ein guter Townshend-Song, der auch vor 35 Jahren auf „Who came first“ sein hätte können. „Purple Dress“ und „2000 Years“ – ungewöhnlich leise, nicht übel. Eher schon „You stand by me“, klingt wie ein Demo, das bei der Scoop-Serie aussortiert wurde.

    Und dann die „Mini-Opera“. Größtenteils geniale Song-Fragmente (sinnigerweise bis auf „Fragments II“), ärgerlich die minimalistische Umsetzung, nicht nur bei „Hit“. Ob „Sound round“, „Pick up the peace“ und wie sie alle heissen, sie hätten auch in Normallänge ihre Berechtigung gehabt. So bleiben sie prima Appetitanreger, aber wirklich satt wird man nicht davon.

    Nichts gegen ein flottes Singspiel mit kurzen Teilstücken a la „A quick one“, da machten die kurzen Schnipsel Sinn und jeder hatte Spass daran, aber das hier ist weder was Halbes noch was Ganzes.

    Müßte ich jetzt eine Bewertung in Sternen abgeben, dann würde ich trotz aller Kritik gute **** vergeben. Denn wir reden von THE WHO und messen das Werk vor allem an der eigenen, zeitweise überirdisch guten Vergangenheit, für Alben wie QUADROPHENIA oder LEEDS wären selbst die ****** des Konkurrenzblattes ME/SOUNDS noch zu wenig. Im Vergleich mit allem, was nach QUADROPHENIA veröffentlicht wurde, schlägt sich ENDLESS WIRE ganz beachtlich.

    Vergleicht man gar WIRE mit dem jüngsten Stones-Machwerk „Bigger Bang“, dann bleiben Pete und Roger klare Punktsieger. Oder kann sich noch jemand an irgendeinen Song des völlig belanglosen letzten Album der Glimmer Twins erinnern? Nach „Tattoo you“, der in meinen Augen und Ohren letzten wirklich beachtlichen LP von Mick, Keith & Co, fanden sich auf den weiteren Scheiben der Stones wenigstens ein oder zwei brauchbare Songs. Auf „Bigger Bang“ fand ich leider gar nix mehr. Nicht zuletzt deshalb rechnete man in unseren Kreisen wohl mit einer ähnlich belanglosen Nullnummer bei Roger & Pete, doch die Jungs haben alle – nicht nur uns – angenehm überrascht. ;-)

    --

    #9302811  | PERMALINK

    wa
    The Horst of all Horsts

    Registriert seit: 18.06.2003

    Beiträge: 24,861

    waJetzt habe ich gerade überlegt, ob ich mir nicht mal die Doebeling-Liste aus dem Who-Special als CD brennen soll (in umgekehrter Reihenfolge). Es ist auch alles vorhanden – naja, fast. Wurde die Single-Version von „Won’t Get Fooled Again“ jemals auf einer Compilation oder als Bonus Track veröffentlicht?

    Da antworte ich mir mal selber.
    Die Single-Version ist in dieser Box veröffentlicht worden. Hat die jemand?

    --

    What's a sweetheart like me doing in a dump like this?
    #9302813  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,627

    keithmoon2001“Its not enough“ wurde im Vorfeld als Clapton-Kopie verrissen. Zu Unrecht, der Track hat seine Qualitäten, und Clapton ist nun wirklich nicht das schlechteste Vorbild. Damit dürfte eher Tom Waits gemeint sein, der für die grausamen Vocals Pate gestanden haben muß. Einfach nur unterirdisch.

    Clapton-Kopie? Unterirdische Vocals? Tom Waits? Ich vermute, Du meinst irgendwie den Song „In the ether“ und/oder was ganz anderes.
    Und ich vermute auch, Du meinst nicht „A bigger bang“ sondern die neuen Songs auf „40 Licks“ oder „Voodoo Lounge“. Dann macht auch die Ausfürhung in Richtung Stones mehr Sinn.

    --

    Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
    #9302815  | PERMALINK

    keithmoon2001

    Registriert seit: 14.04.2006

    Beiträge: 832

    Jan WölferClapton-Kopie? Unterirdische Vocals? Tom Waits? Ich vermute, Du meinst irgendwie den Song „In the ether“ und/oder was ganz anderes.
    Und ich vermute auch, Du meinst nicht „A bigger bang“ sondern die neuen Songs auf „40 Licks“ oder „Voodoo Lounge“. Dann macht auch die Ausfürhung in Richtung Stones mehr Sinn.

    Ja, du hast recht, In the ether war gemeint, ist leider irgendwie aus dem text gerutscht, wurde aber jetzt berichtigt. Aber bei den Stones war leider doch Bigger Bang gemeint. Selbst auf der 40 Licks war mit „Don`t stop“ wenigstens ein guter neuer Song.

    --

    #9302817  | PERMALINK

    mistadobalina

    Registriert seit: 29.08.2004

    Beiträge: 20,886

    Zu „Won’t get fooled again“ schreibt WD ja, der Song wurde zuerst als Single veröffentlicht und dann „acht Wochen später, auf der LP „Who’s Next“ aufgebläht und ausgewalzt“.

    Ich habe immer gedacht, der Track wurde am 16. März 1971 aufgenommen, dann am 25. Juni als editierte – also gekürzte Version – Single veröffentlicht und schließlich erschien der Track im August in der langen Version auf dem Album.

    Wie verhält es sich nun richtig?

    --

    When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)
    #9302819  | PERMALINK

    dennis-blandford
    Jaggerized

    Registriert seit: 12.07.2006

    Beiträge: 12,438

    keithmoon2001.. Zu Unrecht, der Track hat seine Qualitäten, und Clapton ist nun wirklich nicht das schlechteste Vorbild. Damit dürfte eher Tom Waits gemeint sein, der für die grausamen Vocals bei „In the ether“ Pate gestanden haben muß. Einfach nur unterirdisch…. -)

    Nix gegen Clapton, die WHO-Radio Single klingt mir aber zu sehr mach „Bad Love“ von 1989.
    http://www.amazon.de/Journeyman-Eric-Clapton/dp/B000002LJW/sr=1-1/qid=1163241492/ref=sr_1_1/028-6725217-4396550?ie=UTF8&s=music

    Das passt nicht zu Rog u. Pete, der Song ist zu überraschungsarm u. zu wenig WHO, um ihn im Radio als Album-Appetizer zu pushen. Du hast deine Meinung ansonsten sehr gut dargelegt u. irgendwie sind wir ja konform….;-)

    Dennis

    --

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    #9302821  | PERMALINK

    dc

    Registriert seit: 12.02.2006

    Beiträge: 225

    Dennis Blandford

    @ DC: Das mit MA ist nur ein running gag von mir, es steht noch gar nix fest (Wunschdenken meinerseits). Hannover = Provinz – im Vergleich zu Mannheim???
    ….

    Naja, irgendwie schon…. Ok, Peine ist provinzieller…

    Mannheim müßt ich mir erstmal ansehen, das kenn ich garnicht.

    --

    #9302823  | PERMALINK

    robthemod

    Registriert seit: 14.01.2003

    Beiträge: 219

    MistadobalinaZu „Won’t get fooled again“ schreibt WD ja, der Song wurde zuerst als Single veröffentlicht und dann „acht Wochen später, auf der LP „Who’s Next“ aufgebläht und ausgewalzt“.

    Ich habe immer gedacht, der Track wurde am 16. März 1971 aufgenommen, dann am 25. Juni als editierte – also gekürzte Version – Single veröffentlicht und schließlich erschien der Track im August in der langen Version auf dem Album.

    Wie verhält es sich nun richtig?

    Siehe posting #2126 ff.

    --

    #9302825  | PERMALINK

    mistadobalina

    Registriert seit: 29.08.2004

    Beiträge: 20,886

    RobTheModSiehe posting #2126 ff.

    Ah, Merci!

    --

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