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Blitzkrieg BettinaIch finde es aber gerade spannend dass hier ziemlich unterschiedliche kreative Köpfe etwas Grosses geschaffen haben.
Sicher sind die späteren Solo-Werke sowohl von Reed als auch von Cale um einiges zugänglicher, aber VU & Nico ist ein Werk dass in regelmässigen Abständen genossen eine geradezu sinnliche Erfahrung sein kann, dem was Nail geschrieben hat kann ich eigentlich zustimmen.Ich kann euren Standpunkt ja verstehen, die Umschreibung „sinnliche Erfahrung“ ist nicht schlecht. Mir ist das Album an einigen Stellen einfach unangenehm und mir ist es sowieso grundsätzlich egal, welchen „Status“ ein Album besitzt. Es geht mir auch nicht nur um „Zugänglichkeit“, Stücke wie „Fear“ sind auch nicht besonders zugänglich, aber sie funktionieren für mich als Ganzes. Gerade diese Strangulationsklänge am Ende vom „Bananen-Album“ wirken auf mich eher wie gewolltes Anderssein oder „Provokation“.
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WerbungsamSicher, wichtig finde ich aber auch die Position der Gruppe in den 60ern. als alle möglichen Leute auf Flower Power und Psychedelic abfuhren, setzten die Underground mit rauhen dirketen Noise dagegen.
Alle möglichen Leute? Abfuhren auf Flower Power und Psychedeic? Noise?
Da gab es sehr wohl ein paar mehr Bands, die ähnlich konsequent, wenn auch anders als VU an die Sache herangingen (Fugs, Zappa, West Coast Pop…).
Ich liebe VU sehr, nicht dass das missverstanden wird, aber soo aus der Zeit waren sie wirklich nicht gefallen, wie einige es gern sehen würden, die Zeit selbst war so ausgefallen. Und mit Warhol hatten sie halt den idealen Verkäufer gefunden. Wie die Pistols 10 Jahre später mit McLaren (wenn auch da wieder etwas anders)--
FAVOURITES@sam, haben sich nicht teilweise schon vorher Progrocker und Krautrocker auf sie berufen?
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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.Was hat das mit Verarbeitung zu tun? Diese 8 Minuten Rumgeknarze hätte es in dieser Länge nicht gebraucht!
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Up The Irons! R.I.P. Ronnie James Dio http://www.cool-layouts.net/comments/cat/Horror/Devil_Sign.gifMichaelCorleone5 Sterne für European Son ist doch ein Witz und kommt jetzt nicht mit so ein Quatsch wie Erfahrung oder Erlebnis!
Nach z.B. „Black Angels Death Song“ eine konsequente Weiterführung innerhalb des Werkskosmos. Nicht mehr und nicht weniger.
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smash! cut! freeze!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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otisAlle möglichen Leute? Abfuhren auf Flower Power und Psychedeic? Noise?
Da gab es sehr wohl ein paar mehr Bands, die ähnlich konsequent, wenn auch anders als VU an die Sache herangingen (Fugs, Zappa, West Coast Pop…).
Ich liebe VU sehr, nicht dass das missverstanden wird, aber soo aus der Zeit waren sie wirklich nicht gefallen, wie einige es gern sehen würden, die Zeit selbst war so ausgefallen. UNd mit Warhol atten sie halt den idealen Verkäufer gefunden. Wie die Pistols 10 Jahre später mit McLaren (wenn auch da wieder etwas anders)Ich wollte nur den damaligen Trend darstellen, und da tauchen die von Dir genannten Bands/Interpreten, die mir übrigens sehr gläufig und lieb sind, nun ja nicht gerade auf.
Verstehe mich bitte nicht falsch, aber sowohl Fugs als auch WCPAEB waren doch musikalisch sehr psychedelisch, ok, die Fugs entziehen sich jeder Wertung, die waren einzigartig. :sonne:
Und Zappas Haltung gegenüber jener Szene inklusive Drogenkonsum dürfte auch bekannt sein.--
FletcherWas fehlt dir da zur Höchstwertung?
Ich glaube, es ist Nicos Stimme.
MichaelCorleone5 Sterne für European Son ist doch ein Witz und kommt jetzt nicht mit so ein Quatsch wie Erfahrung oder Erlebnis!
Und wenn nun einmal dieser Track ein Hörerlebnis ist? Ich kann ihn mir nicht immer anhören, ähnlich wie das gesamte White-Light-Album, aber wenn der Punkt gekommen ist und ich abschalten möchte oder irgendetwas brauche, das mich pusht, dann gibt es in diesem Moment nichts besseres als die verstörten Gitarren der Velvets.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Blitzkrieg Bettina@sam, haben sich nicht teilweise schon vorher Progrocker und Krautrocker auf sie berufen?
Das hatte ich jetzt garnicht bedacht, aber da hast Du sicher recht.
Wen meinst du da jetzt konkret?--
samDas hatte ich jetzt garnicht bedacht, aber da hast Du sicher recht.
Wen meinst du da jetzt konkret?Hier im Forum wurde irgendwo mal erwähnt dass Can bei ihren frühen Aufnahmen sehr durch VU beeinflusst wurden, kenne mich allerdings mit Can nicht gut aus.
Bowie wäre noch jemand der sich schon lange vor Punk und Post-Punk zu den Velvets bekannte.
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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.samIch wollte nur den damaligen Trend darstellen, und da tauchen die von Dir genannten Bands/Interpreten, die mir übrigens sehr gläufig und lieb sind, nun ja nicht gerade auf.
Verstehe mich bitte nicht falsch, aber sowohl Fugs als auch WCPAEB waren doch musikalisch sehr psychedelisch, ok, die Fugs entziehen sich jeder Wertung, die waren einzigartig. :sonne:
Und Zappas Haltung gegenüber jener Szene inklusive Drogenkonsum dürfte auch bekannt sein.Wo beginnt psychedelisch, wo fangen VU an? Eine künstliche Trennlinie.
Der damalige Trend war so, dass hier sehr wohl all diese Bands mit ihrer „schrägen“ Musik vermarktet und gekauft wurden. Die diversen „Underground“-Sampler waren Ende der 60s große Hits. Mag ja sein, dass die Einzel-LPs wenig verkauft wurden, aber sie waren halt auch sehr teuer, man begann ja erst im größeren Ausmaß LPs zu kaufen.
Ich wehre mich einfach gegen heutige Ansichten, Bands wie VU als verkannt hinzustellen (bzgl. Joy Dvision gab es hier im Forum auch einmal solche Tendenzen). Würde mir heute allemal die Offenheit in der Breite wünschen, wie sie 67/68 normal war unter Jugendlichen.
Auch die Krautrock-Szene war doch nur ein logische Fortentwicklung dieser „offenen“ Jahre, sie selbst aber schon wieder seltsam hermetisch. Da war kein Aufbruch mehr, wie er noch wenige Jahre zuvor zu spüren war.--
FAVOURITESotis
Auch die Krautrock-Szene war doch nur ein logische Fortentwicklung dieser „offenen“ Jahre, sie selbst aber schon wieder seltsam hermetisch. Da war kein Aufbruch mehr, wie er noch wenige Jahre zuvor zu spüren war.Ja? Kenne mich mit Krautrock generell nur am Rande aus, aber haben da nicht gerade die Elektroniker unglaublich viel bewegt?
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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.Naürlich haben sie das. Aber die Elektroniker waren nur ganz am Rande Krautrock damals. Das allermeiste war hand made und schaurig. Wahrscheinlich eben drum. Wie selber stricken oder töpfern, und wir fühlen uns wohl und sind ganz bei uns.
Das meiste endlos weit entfernt von der VU-Ästhetik. Die einzige „dt.“ Band, die ich wirklich in der Linie sehe, waren vor VU die Monks.--
FAVOURITES
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
otisWo beginnt psychedelisch, wo fangen VU an? Eine künstliche Trennlinie.
Der damalige Trend war so, dass hier sehr wohl all diese Bands mit ihrer „schrägen“ Musik vermarktet und gekauft wurden. Die diversen „Underground“-Sampler waren Ende der 60s große Hits. Mag ja sein, dass die Einzel-LPs wenig verkauft wurden, aber sie waren halt auch sehr teuer, man begann ja erst im größerem Ausmaß LPs zu kaufen.
Ich wehre mich einfach gegen heutige Ansichten, Bands wie VU als verkannt hinzustellen (bzgl. Joy Dvision gab es hier im Forum auch einmal solche Tendenzen). Würde mir heute allemal die Offenheit in der Breite wünschen, wie sie 67/68 normal war unter Jugendlichen.
Auch die Krautrock-Szene war doch nur ein logische Fortentwicklung dieser „offenen“ Jahre, sie selbst aber schon wieder seltsam hermetisch. Da war kein Aufbruch mehr, wie er noch wenige Jahre zuvor zu spüren war.Also erstmal: Ich habe die VU zwar als anders und gegen den Trend agierend, beschrieben, aber doch keinesfalls als verkannt.
Du spielst auf die Zeit an, als die Plattenfirmen alle möglichen Bands und Künstler unter Vertrag nahmen, weil es sich damit ne schnelle Mark verdienen könnte. in diesem Fall 1965-67, aber eigentlich genauso 1975-78 (um mal auf Joy Division einzugehen)
Ist es nicht immer so, daß neue Bewegungen aus dem Untergrund kommen, Aufsehen erregen, und dann irgendwann von der Industriebenutzt werden?
Aber ich schweife ab.Mal was anderes: wir werden langsam off topoic, Könnte einer der anwesenden Moderatoren diese Diskussion in den anderen Velvet underground threrad übertragen?
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sam
Mal was anderes: wir werden langsam off topoic, Könnte einer der anwesenden Moderatoren diese Diskussion in den anderen Velvet underground threrad übertragen?
Bin zwar kein Moderator, frage aber trotzdem: Wieso? Hier im Bewertungsforum ist es doch generell eher weniger so dass nur besternt wird, sondern es wurden und werden immer auch recht fruchtbare Grundsatzdiskussionen geführt, von daher sehe zumindest ich keinen grösseren Bedarf in Richtung verschieben.
Glaube jedenfalls nicht dass das hier noch besonders ausarten wird, spätestens wenn der nächste User hier mit Sternen um sich wirft dürfte es wieder abebben.--
Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Blitzkrieg BettinaHier im Forum wurde irgendwo mal erwähnt dass Can bei ihren frühen Aufnahmen sehr durch VU beeinflusst wurden, kenne mich allerdings mit Can nicht gut aus.
Bowie wäre noch jemand der sich schon lange vor Punk und Post-Punk zu den Velvets bekannte.
Can waren in so fern was Besonderes, weil sie keine festen Songstrukturen hatten, sondern zunächst frei improvisierten und die daraus entstandenen Sachen ausbauten. . In wie weit das auch auf VU zutraf, weiss ich nicht.
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Schlagwörter: 1967, Andy Warhol, John Cale, Lou Reed, Maureen Tucker, Moe Tucker, New York, New York City, Nico, Sterling Morrison, The Velvet Underground, The Velvet Underground & Nico, Verve
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