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Nachdem mich die Single „When You Wasn’t Famous“ schier um den Verstand gebracht hatte, erwartete ich viel vom Album, und wurde nicht enttäuscht: Es ist gut, zwar näher am HipHop als am Dance, und doch mit vielen ziemlich guten Tracks bestückt. Ich war zufrieden.
Gestern abend bekam ich plötzlich Lust auf Original Pirate Material und nach dem Anhören war auf einmal klar, dass auf der neuen Platte nicht ein Song so traurig, so perfekt, so unheimlich gut ist wie „Weak Become Heroes“, dass er dieses Niveau letztendlich wohl nie wieder erreichen kann.The Hardest Way To Make An Easy Living bleibt hinter den Vorgängern zurück, ist trotzdem ein tolles, ein gutes Album. Und „Never Went To Church“ das neue „Dry Your Eyes“. Ist das etwa nichts?
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Werbung„Never went to church“ hab ich am Freitag im Radio gehört, als das neue Album dort vorgestellt wurde, und muss dir zustimmen: Es ist wirklich wunderschön, wobei sich bestimmt nicht so viele mit der Thematik identifizieren können wie bei „Dry your eyes“.
Leider hatte ich bisher noch keine Zeit, mir die CD zu kaufen, aber sobald ich sie habe, werd ich mich hier genauer zu ihr äußern.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Cannonball
The Hardest Way To Make An Easy Living bleibt hinter den Vorgängern zurück, ist trotzdem ein tolles, ein gutes Album. Und „Never Went To Church“ das neue „Dry Your Eyes“. Ist das etwa nichts?
So ist es. Sind bestimmt noch 2-3 klasse songs darauf. „All goes out the window“ und „Pranging out“ gefallen mir auch sehr gut.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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„Never Went To Church“ ist natürlich zu viel Beatles, um gut sein zu können!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Dick Laurent“Never Went To Church“ ist natürlich zu viel Beatles, um gut sein zu können!
Genau das macht den song so gut, Maske!
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Soweit ich nach einmaligem Hören urteilen kann, wird auf dem Album tendenziell zuviel gesäuselt.
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Ich hab’s heute zwar immer noch nicht hinbekommen, mir das Album zu kaufen (morgen hab ich’s ganz sicher, versprochen), aber ich wollte nur kurz anmerken, dass es in der aktuellen Ausgabe des „Focus“ einen interessanten kleinen Bericht über Mike Skinner und seine anderen britischen Kollegen gibt.
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dann sei so nett und fass ihn doch mal kurz für uns zusammen
(n i e m a l s werde ich den focus kaufen! nichtmal bei zwei interessanten kleinen berichten über m. skinner!)--
Nein, da ich sonst alle anderen hier davon abhalten würde, den Focus zu kaufen (und ich habe einen Werbevertrag mit ihm), werde ich das leider nicht tun können. Aber: Netter Versuch.
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mist. somit vergeht ein weiterer trostloser tag in meinem leben ohne einen focus bericht. vielleicht bringt ja die eine oder andere zeitung mal etwas kleines über mike skinner. er hätte es schliesslich verdient…
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FräuleinWunder[…]ich wollte nur kurz anmerken, dass es in der aktuellen Ausgabe des „Focus“ einen interessanten kleinen Bericht über Mike Skinner und seine anderen britischen Kollegen gibt.
…und die Brigitte hat demnächst bestimmt auch wieder einen tollen Jazz-Sampler am Start!
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You can't fool the flat man!Ja, die sind immer toll, aber nicht so gut wie die Hardrock-Sachen in der „tina“.
Zu Herrn Skinner und seiner neuen CD weiß ich hoffentlich morgen abend mehr. :wave:
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…und genauso ist es auch. Heute hab ich „The hardest way to make an easy living“ also auch endlich erstanden und gebe jetzt nach etwa fünfmaligem Hören ein erstes Urteil ab.
Dieses lautet: Großartig.
Gut, das kann man von mir auch nicht anders erwarten, mag ich die Musik des jungen Herrn Skinners doch wirklich unglaublich gerne.
Auch auf diesem Album ist er wieder vor allem eines: ehrlich. Und das ist eine Sache, die ich sehr an ihm schätze. Dass diese Tugend auch eine gewisse (Selbst)Ironie bedingt wird vor allem bei „War of two sexes“, „Memento mori“, „Can’t con an honest John“ und „When you wasn’t famous“ deutlich.
„Never went to church“, was ja hier schon zuvor angesprochen wurde, ist ähnlich emotional wie „Dry your eyes“ und wirklich wunderschön sowie natürlich sehr persönlich, aber es ergreift mich nicht so sehr wie sein „Vorgänger“, wahrscheinlich, weil ich zum Glück noch nicht eine solche Erfahrung machen musste, wie sie hier beschrieben wird. Trotzdem ein textlich wie musikalisch sehr schönes Lied.
„Two nations“ ist das erste (mehr oder minder) politische Lied von The Streets, was mir aber sehr gut gefällt. Das zeigt mal wieder, wie vielseitig unser Mike doch ist.
„All goes out the window“ erinnert stark an „She’s got it all wrong“ von den Mitchell Brothers, wahrscheinlich wegen des „Chores“ im Refrain und der gemeinsamen Arbeit von Skinner und Leo the Lion an beiden Songs. Doch obwohl dieses Lied nicht völlig einmalig ist, kann ihm seine Qualität, auch die des Textes, nicht abgesprochen werden.Ingesamt kann ich nur sagen, dass „The hardest way to make an easy living“ ein sehr gutes Album ist, das vor allem im Vergleich mit seinen Vorgängern die Entwicklung der Person Skinners, vor allem die finanzielle und soziale, sowie die Veränderung seiner Umgebung als Berühmtheit zeigt.
Trotzdem steht es im Schatten der beiden vorigen Alben. Die Musik von The Streets hat ein wenig von ihrem ursprünglich so rohen, rauen Charakter eingebüßt, was ich sehr schade finde, und zudem hat mich das Leben eines „Normalos“ mehr interessiert als das einer nun berühmten Persönlichkeit.Nichtsdestotrotz kann ich „The hardest way to make an easy living“ nur allen empfehlen, die es noch nicht besitzen, denn so etwas Gutes findet sich immer noch selten.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Na, das schöne ist doch, dass er trotzdem ein sog. „Normalo“ bleibt, der jetzt eben plötzlich ein wenig Kohle hat. Es gibt ja schon auf „Original Pirate Material“ eine sehr schöne Zeile von wegen „I might be better looking and have more dough, but that doesn’t make me happier than you“. Das er das Geld jetzt tatsächlich in der Tasche hat ändert natürlich seinen Lebensstil, aber meiner Meinung nach bleibt er der selbe, unverbesserliche grime hooligan.
Hat schon jemand die Lyrics im Netz gesichtet?
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Hab mich auf das neue Streets Album mit intensivem Hören der beiden Vorgänger vorbereitet und muss sagen, dass mir das neue besser gefällt als die beiden ersten. Insgesamt kann man zum ersten Mal ein Streets-Album ohne Hänger durchhören, einen richtig schwachen Song konnte ich bis jetzt noch nicht ausmachen.
Am auffälligsten fand ich „Two nations“, welches nicht nur vom Text her interessant ist, sondern auch musikalisch einen für Mike Skinner neuen Ansatz bietet, mit den Rock-Drums und der Gitarren-Line, sehr schön.
„Never went to church“ ist wahrscheinlich in der Tat die beste Streets-Ballade, obwohl die Messlatte mit „Dry your eyes“ wirklich hoch liegt. Die erste Single „When you wasn´t famous“ hat mich zu Beginn nicht so berauscht, weil sie doch etwas einfacher gestrickt ist und im Vergleich zu „Fit but you know it“ oder „Let´s push things forward“ blass aussieht, aber trotzdem gewinnt das Lied beim mehrmaligen hören.
Eigentlich sind außer „All goes out the window“ (mittelmäßig) und dem Finale „Fake street hats“ (wirr) alle Songs Treffer. Auch die Produktion, die ich irgendwie weniger kantig als zuletzt finde, steht dem Album sehr gut.
Mike Skinner wird mit jedem Album besser!--
I´m ready for the laughinggas -
Schlagwörter: The Streets
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