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Es gibt CDs von der laufenden Tour hier: http://www.thespecialslive.com/Store/DisplayItems.html
Ich höre gerade Belsonic, klingt gut und steigert die Vorfreude auf Köln!
The Specials,
Belsonic Festival,
Belfast,
27/8/11Disc1
Do The Dog
Dawning Of An New Era
Gangsters
It’s Up To You
Monkey Man
Blank Expression
Doesn’t make It Alright
Rat Race
Hey Little Rich Girl
Stupid Marriage
Concrete Jungle
Friday Night – Saturday MorningDISC2
Do Nothing
Stereotype
Man At C&A
Message To Rudy
Nite Klub
Little Bitch
Too Much Too Young
Enjoy Yourself
Ghost Town
You’re Wondering Now--
"I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered." - George Best --- Dienstags und donnerstags, ab 20 Uhr, samstags ab 20.30 Uhr: Radio StoneFMHighlights von Rolling-Stone.deTaylor Swift vs. Kanye West: Legendäres Bitch-Telefonat geleakt
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WerbungEine Anreihung von Perlen. Große Sache.
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Stuck inside these four walls, sent inside forever never seeing no one nice again like you, mama...Scharrt mit den Hufen, Freunde.
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Stuck inside these four walls, sent inside forever never seeing no one nice again like you, mama...Du kannst die Live-CDs direkt im Anschluss an das Konzert kaufen. Die ersten 25 bekommen ein handsigniertes Exemplar. Wer das haben will, sollte pünktlich da sein und den Gutschein schon vor dem Konzert erwerben.
Die Setlist dürfte bei allen Konzerten ziemlich identisch sein. Aber die Kölner und Hamburger dürfen sich auf ein tolles Konzert freuen.
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this?Heute in der „taz“:
Pork-Pie-Hütchen und Anzug
Wer 1981 zu jung war für ihre Deutschland-Tour, durfte tanzen: Die britischen Ska-Heroen The Specials spielten in Berlin. Alle waren beseelt – naja, fast alle.
Der Sänger Terry Hall und der Musiker Lynval Golding von The Specials in der Columbiahalle in Berlin.
„If you were 12 in 1979“, schreibt der britische Comedian und Moderator Mark Lamarr, „The Specials were easy peasy lemon squeezy the greatest band on the planet.“ Wer sie weiland gesehen hat, bevor sie sich zwei Jahre später auflösten, ist ein zu beneidender verdammter Glückspilz. Wir anderen, die wir in lahmarschigen Kleinstädten wohnten, die bei der Specials-Deutschland-Tour 1981 wie gewohnt übersehen wurden oder die wir – selbst als GroßstädterInnen – schlichtweg zu jung dafür waren, trugen bis letzten Dienstag allein die Sehnsucht in uns.Geschürt wurde sie durch unglaubliche Meisterwerke von Alben – „The Specials“ und „More Specials“ -, durch Singles wie „Rude Boys outta jail“ oder das hochpolitische „Ghost Town“, die wir sammelten und pflegten (und heute für teures Geld einem „MoonStomp79“ bei eBay vor der Nase wegschnappen müssten), und durch die wenigen Live-Bits, deren wir habhaft werden konnten. In der fantastischen Musikdokumentation „Dance Craze“ von 1981, die das gesamte britische Ska-Phänomen in 85 vitale, brodelnde und mitreißende Minuten stopft, kriegt man eine Ahnung davon, wie überwältigend ein Specials-Live-Gig in Originalbesetzung war.
Mit dem permanent tanzenden Shouter Neville Staple, dem über die Bühne flitzenden Rhythmusgitarristen Lynval Golding, der sensationellen Rhythmusgruppe John Bradbury und Horace Panter, dem furiosen Gitarristen Roddy Radiation, dem vorderzahnlosen Bandgründer und Alleinherrscher Jerry Dammers, und dem schüchternen, ernsten, reizend linkischen Sänger Terry Hall mit seinen kajalverschmierten Coventry-Augen.
Zu Tränen gerührt
Am Dienstag, in der lange ausverkauften Columbiahalle, waren wir demzufolge zu Tränen gerührt. Wir hatten uns in Two Tone schick gemacht, die heuer auch echten Glatzen poliert, hatten alte Bekannte angerufen, Babysitter bestellt, manche von uns haben Arbeitsreisen unterbrochen oder Geburtstagspartys verschoben.Dass Jerry Dammers, der Hauptsongschreiber der Specials und immer noch umtriebige Produzent, sich im Streit dagegen ausgesprochen hatte, bei der seit zwei Jahren laufenden Jubiläumstour mitzumachen, haben wir hingenommen. Der Tour-Keyboarder trägt Pork-Pie-Hütchen und Anzug, spielt eine alte Yamaha-Orgel und skankt um die Wette. Die anderen hopsen und shouten, trommeln und grooven, spielen „Monkey Man“ und „A message to you rudy“, „Pears Café“ und „Stereotypes“, „Youre wondering now“, das antirassistische „It doesnt make it allright“, „Too much too young“ und „Man at C&A“, das einzige Specials-Stück, bei dem Terry Hall, der später zu Genüge zeigte, wie gut er das eigentlich kann, als Koautor fungierte. Der Sound war tadellos. Die Band hatte Bock. Die Halle hüpfte, sang und schwitzte wie ein Rude Boy/Girl.
Aber was ist bloß los mit Terry? JedeR im Publikum, auf der Bühne, sogar im Security-Graben davor schien besser gelaunt als er. Terry Hall, von jeher als moderat muffelig bekannt, sah aus wie der verächtliche, genervte Peter Sellers in „Lolita“. Dabei klang seine charakteristische Stimme wie früher, trotz beginnender britischer Hängebäckchen und trotz Kettenrauchen, einem seiner wenigen verbliebenen Laster: „Ich trinke seit zehn Jahren keinen Alkohol mehr“, hatte er vorher dem Deutschlandfunk erzählt und über seine Antidepressionsmedikation gesprochen, die angeblich hervorragend funktioniert. Vielleicht hatte er einfach eine Tablette vergessen? Die einzige Ansage, die Terry Hall zwischen den Songs machte, war ein geblafftes „Der nächste Song heißt: Wieso gehe ich überhaupt zum Soundcheck?“, als Reaktion auf einen anscheinend schlechten Monitorsound.
Aber wir ließen nicht zu, dass uns das störte. Denn wir lassen uns das Singen nicht verbieten! Wir tanzten sogar zur Fred-Perry-Aftershow-Party weiter, auf der die Band selbst auflegen sollte. Es standen dann zwar nur Roddy Radiation und die Bläsersektion in der Nähe des Original-Ska-DJs herum, aber immerhin. Und ganz ehrlich: Wahrscheinlich hätte Terry ohnehin nur Depri-Mucke aufgelegt.
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Köln war famos. Ich war pitschnass danach, stand weit vorne – bzw. stand nach dem ersten gespielten Ton nicht mehr.
Die Setlist war dieselbe, nur auf Ghost Town haben sie verzichtet, angeblich weil Terry Hall Halsprobleme hatte. Da war vorher aber (zum Glück) nix von zu hören. Aber die Antidepressiva merkt man dem Mann schon an. Das ist nicht „deadpan“, der ist emotional echt auf null geschaltet.
Das hat der Rest der Band aber mehr als wettgemacht. Nach Pulp in London schon das zweite Konzert 2011, das als Kandidat für meine ewige Top Ten taugt.--
Nie mehr Zweite Liga!!!Liam1994Köln war famos.
dto.
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Liam1994Köln war famos.
Jau.
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Stuck inside these four walls, sent inside forever never seeing no one nice again like you, mama...Hamburg auch. Terry Hall war ungemein gutgelaunt. Brachte zur Zugabe 6 Bier für die Jungs in der ersten Reihe mit und sparte nicht mit Ansagen.
Für mich war es nach 1980 und 1981 das dritte Specials-Konzert und, na klar, die Band ist genauso wie ich dreissig Jahre älter geworden, aber sie haben es immer noch drauf eine Halle zum kochen zu bringen. Das liegt zum einen an ihren unbestreitbaren Performerfähigkeiten, zum anderen an ihrem verdammt gutem Repertoire. Jeder Song ein Hit, neue Songs wurden keine gespielt und wurden auch nicht sonderlich vermisst. Lange nicht mehr so ausgiebig getanzt und mitgesungen.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Großartige Stimmung und das Publikum war sein Geld wert. So viele Bierwampen, Glatzen und Fred Perry habe ich noch nie auf einen Haufen gesehen. Musikalisch war es gut, ein wenig zu revueartig. Dennoch natürlich ein tolles Konzert.
Jetzt können gerne Madness kommen.
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Revueartig?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Joshua TreeRevueartig?
Ja, mir war da ein wenig zu viel crowdpleasing dabei. Habe aber die Band früher nie gesehen, vielleicht war das schon immer so.
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Ganz groß.
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God told me to do it.songbirdJa, mir war da ein wenig zu viel crowdpleasing dabei.
Das war schon immer so. Madness schmeißen sich noch mehr an.
Der Sound war leider eine Zumutung, muss ja mal gesagt werden. Und die Musik vor dem Konzert hätte auch lauter sein können.
Ach ja, die Tränen kullerten bei mir bei „Enjoy Yourself“ und „You’re wondering now“.
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Hamburg war mir ein Fest…und das er sich auch noch an
meinen Lieblingsverein ranschmeisst, hach..:liebe:Sound war allerdings nicht dolle und, meine Fresse, ist Terry mies gelaunt…
Nach Jahren mal wieder ein Shirt gekauft, das soll schon was heissen !
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Schlagwörter: The Specials
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