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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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I.C. WienerOh mein Gott Harry, was du da alles an erstklassiger Scheiße verpasst hast, ich beneide dich für die Chance all diese großartigen Sachen zum ersten Mal sehen zu dürfen, auch wenn es wahrscheinlich nicht passiern wird, übrigens hat das Gros an Serienmarerial auch optisch mit dem Kino gleichgezogen, was auch an den Serienbudgets zu sehen ist, von dem die meisten Filmproduktionen nur träumen können, abseits von Marvel und Co. Und was du vom Serienthread aufgezählt hast ist halt nur ein sehr kleiner Teil dieses Hypes, da gibt es soviel originellere Serien als fucking Lethal Weapon, so gerne ich die Filme auch mag. Immerhin sind wir im letzten Abschnitt wieder auf einer Linie.
Wieviel Punkte/Sterne würdest du denn „The Wire“, „Breaking Bad“ und „The Sopranos“ geben?
„Braunschlag“ war wunderbar.--
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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The Wire und Breaking Bad sind Pflicht, wobei The Wire eher über die Story überzeugt, optische Schauwerte sind eigentlich nicht vorhanden und du brauchst Untertitel, denn das Baltimore Kauderwelsch kann keiner verstehen… beides ohne jede Einschränkung Meisterwerke.
Sopranos finde ich überschätzt kenne nur die ersten beiden Staffeln, von daher bringt eine Bewertung nichts.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Mh, wenn „Breaking Bad“ und „The Wire“ schon Meisterwerke sind, würde ich da aber einen großen Rückstand zum Kino wahrnehmen. Gibt’s denn etwas, das ausgefallener ist, oder so gut, dass man es unbedingt gesehen haben muss?
Ich werde nun mal die zweite Staffel von „City of Men“ in Angriff nehmen. L8er!--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Harry RagMh, wenn „Breaking Bad“ und „The Wire“ schon Meisterwerke sind, würde ich da aber einen großen Rückstand zum Kino wahrnehmen. Gibt’s denn etwas, das ausgefallener ist, oder so gut, dass man es unbedingt gesehen haben muss?
Ja, na klar gibt es die, ob sie in deiner Parallelwelt allerdings auch so wahrgenommen werden, bezweifle ich.
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Ich grätsche hier mal kurz dazwischen: Serien funktionieren anders als Kino. Da spielt die Entwicklung von Charakteren, das Spannen von teils sehr weiten Handlungsbögen und das Weben eines Beziehungsgeflechts der Figuren untereinander eine viel größere Rolle als im Film. Die hier erwähnten Breaking Bad und The Wire sind gute Beispiele dafür. The Sopranos war eine der ersten Serien, die dieses Format auf eine andere Ebene hoben. Für mich damals eine Offenbarung und daher immer noch ein Fixstern. Der Schöpfung und Entwicklung des Charakters Tony Soprano ist großartig. Ebenso das Sittenbild der amerikanischen Gesellschaft, das durch die Sopranos gezeichnet wird. Habe in letzter Zeit nicht mehr so viele Serien gesehen. Fargo war für mich noch mal ein echter Knaller.
Auf 4 Blocks bin ich neugierig. Ob der Trailer für die Serie wirklich repräsentativ ist, weiß ich nicht. Ich lebe zwar nicht in Kreuzberg oder Neukölln, bin da aber oft unterwegs und manchmal fragt man sich halt schon, womit diese 30-jährigen Typen in den weißen Mercedessen, die ansonsten nur in der Shisha-Bar rumhängen, ihren Lebensunterhalt verdienen. Dann und wann gibt es mal eine Schießerei, aber niemand weiß genaueres …
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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FriedrichAuf 4 Blocks bin ich neugierig. Ob der Trailer für die Serie wirklich repräsentativ ist, weiß ich nicht. Ich lebe zwar nicht in Kreuzberg oder Neukölln, bin da aber oft unterwegs und manchmal fragt man sich halt schon, womit diese 30-jährigen Typen in den weißen Mercedessen, die ansonsten nur in der Shisha-Bar rumhängen, ihren Lebensunterhalt verdienen. Dann und wann gibt es mal eine Schießerei, aber niemand weiß genaueres …
Ich kann, was die Serie angeht, leider auch nur ein großes Fragezeichen anbieten, ich weiß nicht mal wie das sonstige des Senders TNT aussieht, von daher könnte es auch ein kompletter Flop werden, es scheint. Bis Frühjahr 2017 muss man sich noch gedulden.
Fargo sollte ich mir auch endlich mal ansehen, die Serie wird wirklich überall erwähnt.
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Neues Album im Januar.
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Hold on Magnolia to that great highway moon
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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@ Irrlicht: Oh, hell fuckin‘ yeah! 8-)
Kein Front, passte nur und weil ich’s neu habe:
„Sehet die Serien, die ihr streamt, im stillen Kämmerlein //
Es besteht keine Not, einem jedem davon mitzuteilen //
Auch nicht, wenn’s „The Wire“ ist //
Weil du trotz tausend Preisen von deinem Geheimtipp sprichst.“ (Audio88 & Yassin – Halleluja)Zur Nazi-Diskussion gibt’s dann auch noch ein paar zitierwürdige Stellen. :-D
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„Halleluja“ muss ich mir jetzt endlich auch mal nachkaufen.
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Hold on Magnolia to that great highway moon
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Großartiges Ding, hat die besten Beats, die ich dieses Jahr gehört habe.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Harry RagGroßartiges Ding, hat die besten Beats, die ich dieses Jahr gehört habe.
Großartige Beats, soweit ich das beurteilen kann, ja (vier der acht Tracks sind ja mit Video bereits erschienen). Audio88 & Yassin haben sich über die Jahre sehr gewandelt und mich freut unheimlich, dass sie jetzt das Gehör bekommen, das sie eigentlich seit der ersten Minute verdienen, ich vermute die Tour mit K.I.Z. hat da viel ins Rollen gebracht. Ansonsten trat ab „Normaler Samt“ auch eine Wende ein – deutlich wuchtiger, deutlich zugänglicher in den Beatstrukturen und Audio88 reimt zunehmend, was früher selten bis nie vorkam. Abseits von diesen Werken hat der Mann ja wahnsinnig viel gemacht – über die spröden EINERVONUNS Aufnahmen, das brilliante Duo-Album mit James P. Honey, über Arbeiten mit der Züricher Gottheit Anna Frey, bishin zu seinen ganzen Arbeiten unter eigenem Namen. Große Teile davon stehen hier im Schrank, keinen Kauf habe ich bislang bereut. Leider ist vieles mittlerweile nur noch digital zu haben, aber für jeden geneigten HipHop Fan eigentlich Pflicht. Ich für meinen Teil halte Audio88 generell für den stärksten Texter aus deutschen Landen und mit Yassin hat er einen kongenialen Partner an seiner Seite. Ich mag speziell das Wechselspiel der ersten beiden Album. Dunkle Atmosphäre, ein paar großartige Features (u.a. mit Retrogott und Soda) und der starke Kontrast zwischen Yassins Rhymes und Audios zerfleischenden Spoken-Word Momenten. Mein liebster Track ist vermutlich „Rettet die Wale und so“ als Posse Track mit vier makellosen Parts. Bleubird liebe ich auch sehr, auch wenn er letzthin ziemlich magere Singles releaste.
Und natürlich die Antwort auf alles: „Der gute Mensch“.
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Hold on Magnolia to that great highway moon
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Mein nächster Stop wird dann „Normaler Samt“ werden, ob ich mit den früh(er)en Sachen auch etwas anfangen kann, muss ich erst mal austesten. Die Verbindung zu Morlockk Dilemma stößt mich leider ab.
Hiob ist der Sohn von Adolf Endler, sagt Wikipedia. Wusste ich noch nicht, aber Endler mag ich eigentlich ganz gerne, Hiob nicht so.--
Wir sind da ja nicht weit auseinander. Ich mag Dilemma und Hiob sehr, habe die Jungs auch schon live gesehen, aber tatsächlich beruht die Wertschätzung da mehr auf Beats und Lyrics, die Stimme (die bei beiden ja nicht unähnlich ist) geht bei mir auch nur in kleinen Dosierungen. Wobei Dilemmas Part in der letzten Splash Mag Cypher schon irgendwie der Wahnsinn ist.
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Hold on Magnolia to that great highway moon
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ich fand bei den Beiden immer die Artworks am Besten und war stets ein wenig traurig, weil die Musik mich davon abhielt, die LPs ins Regal zu stellen.
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