Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Replays: Neuauflagen, Deluxe- und erweiterte Editionen › The Smiths Complete Box-Set, Rhino (03.10.2011)
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AutorBeiträge
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grandandt Da hätte ich mir doch lieber eine LP nur mit dem Peel-Sessions gewünscht.
Die gibt es aber als Bootleg (?), zumindest hatte ich heute eine Peel Session LP in der Hand.
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WerbungIch meinte das andes. Natürlich gibt es eine offizielle Smiths-Peel Sesions-EP.
Auch auf „Hatful …“ verstreut drauf.Ich meinte, daß man anstelle der beiden Compilations lieber die Peel Sessions mit in die Box gepackt hätte. (Die Singles liegen doch eh dabei.)
Aber das ist wahrscheinlich auch eine Rechte-Frage.
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Je suis Charlie Sometimes it is better to light a flamethrower than curse the darkness. T.P.ich habe mir die reine CD box bestellt … ick freu mir schon
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Dobby92Gibt es schon Infos/Reviews bezüglich der Tonqualität?
[…]Ich habe noch nicht allzu viele Smith-LPs und keine Singles, von daher könnte das schon etwas für mich sein. Aber wenn die Tonqualität nichts taugt, ist das natürlich nichts.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Gibt es denn irgendwelche Anhaltspunkte dafür, dass die Tonqualität nichts taugen könnte?
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!TheMagneticFieldGibt es denn irgendwelche Anhaltspunkte dafür, dass die Tonqualität nichts taugen könnte?
Keine Ahnung, aber der Preis ist hoch genug, dass ich danach frage…
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Verständlich, nur klang das auf der Seite zuvor schon so, als hätte man diesbezüglich mal was vernommen. Daher meine Nachfrage.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Neben den offiziellen Verlautbarungen habe ich nichts gesehen.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Ich finde die Box in Haptik, Optik, Aufmachung und Inhalt supergeil und freue mich, dass sie bereits auf dem Weg zu mir ist!
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Eine erster Kommentar aus dem Steve Hoffman Forum über das Mastering bei den CDs:
ad80Wow, these are BRIGHT. Too bad, because you can tell the transfers were done pretty well. The dynamics are pretty good, not great.
I’m disappointed. Maybe I’ll tame some of the high-mids in Sound Forge. So far I’ve listened to Queen is Dead, Strangeways and Louder Than Bombs.
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So, eben aus Frankreich zurück und da war die Box schon zuhause!
Der erste Eindruck: ganz schön schwer, ganz schön gross! Fast so wie damals die MINOTAUR der Pixies!
Ich finde die Aufmachung wirklich toll, das Covermotiv ganz superb und auch sonst ist diese Box mit viel Liebe zum Detail gestaltet worden: die Vinyls haben alle die originalen Lyrics-Sheets dabei, sowie die „Original“-Aufkleber von damals… ebenso auch die Mini-Vinyl-CDs! Herrlich!
Jetzt aber zum Inhalt: ich hab noch nicht alle CDs und LPs durchgehört und die Singles noch gar nicht, aber insgesamt klingen die neuen Remaster sehr frisch. Und ja, sie klingen auch „bright“, aber klangen die Smiths nicht immer schon so und vor allem… sollten sie nicht auch so klingen (müssen)? Reine rhetorische Frage…
Im direkten Vergleich mit den SOUND OF THE SMITHS-Kompilationen klingen sie hörbar ausgewogener und besser. Ich habe allerdings keinen direkten Vergleich mehr mit den Ur-CDs, die ich in geistiger Umnachtung vor Jahren mal veräussert habe.
Das Vinyl klingt übrigens etwas „wärmer“ und in meinen Ohren am allerbesten, die Pressung ist sauber und sehr gelungen. Wobei ich sagen muss, das mein Benz ACE natürlich auch eher auf der warmen Seite abgestimmt ist, während meine digitale Sektion neutraler aufgebaut ist.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Gibt es evtl. schon weitere Eindrücke vom Klang der LPs?
Meine Original-LPs sind mächtig abgenudelt und ich überlege, ob ich mir die Box zulege oder mich lieber wieder nach Originalen umsehe.--
Für mehr Informationen: http://www.stevehoffman.tv/forums/showthread.php?t=258052
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Joshua TreeFür mehr Informationen: http://www.stevehoffman.tv/forums/showthread.php?t=258052
Danke
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Nun … so richtig aussagekräftig ist die nachfolgende Rezension nicht. Vor allem zum Klang gibt’s keine Infos und Einschätzungen. Sei’s drum …
The Smiths – „Complete“
(Rhino/Warner, bereits erschienen)Es gibt ein noch kompletteres komplett remastertes Komplettboxset der Smiths, das wiederum doppelt so teuer wie dieses hier ist und bei Ihnen, werter Leser, jahrzehntelang einsam in der Schrankwand stehen wird. Wenn ein Markgraf oder Kalif Sie einmal zu Hause besucht, nehmen Sie die große Schatulle mit Glacéhandschuhen auseinander, um dem Besuch zu bedeuten, dass Sie „dabei gewesen“ sind. Das hier vorgestellte 12″-Vinyl-Boxset beherbergt sämtliche Smiths-Alben, also auch das Live-Dokument „Rank“ und die geschätzten Kompilationen. „Was willst denn ausgerechnet Du noch Neues über die Smiths schreiben, Jan?“ fragte kürzlich der jüngste meiner vier Praktikanten. „Keine Ahnung“, sagte ich, „ich würde auch viel lieber etwas von Arne Willander oder Tobias Rüther zum Thema lesen, but what are you gonna do? Morrissey arbeitete mit Weltanklagen, doch ganz im Gegensatz zu dem Quatsch, den er heute in gnädig gewährten Gesprächsaudienzen mit beglückten Schmeichlern und Speichelleckern erzählt, wenn der Tag wieder mal zu lang wurde, nahm sich der eitle Sybarit damals nie selbst aus der Schusslinie: Die scheuen Küsse unter der alten Brücke, die Treffen am Brunnen und das gute Leben, das irgendwo da draußen auf ihn wartete – nichts konnte darüber hinwegtäuschen, dass der junge Stephen Patrick Morrissey rechtschaffen nach einem Ort für sich suchte – und diesen fand, indem er ihn erzwang. In vielen der flackernden, bebenden Stücke des Debüts „The Smiths“ wurde das Dilemma der Adoleszenz beschrieben, doch Morrissey war bereits mit dem Gemüt eines alten Mannes geschlagen: „It just wasn’t like the old days anymore/ No, it wasn’t like those days/ Am I still ill?“ Auf „Meat Is Murder“ und „The Queen Is Dead“ gab es mehr Kränkungen, Demütigungen, Entehrungen und kapitale Beschwerden, Johnny Marr spielte Gitarre wie ein Gott, Morrissey setzte sich mit Oscar Wilde und Wegen zum Ruhm zur Wehr, schrieb aber auch einen der deprimierendsten britischen Songs aller Zeiten: „I had a really bad dream/ It lasted 20 years, 7 months, and 27 days/ Never had no one ever.“ Meine liebste Smiths-LP, „Strangeways, Here We Come“, hielt ich immer für bemerkenswert unterschätzt: Besonders „Paint A Vulgar Picture“, „Last Night I Dreamt That Somebody Loved Me“ und „Stop Me If You Think You’ve Heard This One Before“ zählen zu den niederschmetterndsten, verbittertsten Aufzeichnungen des Patienten M.. Erst gestern erfuhr ich, dass es in den großen Elektrofachmärkten keine CD-Player mehr zu kaufen gibt. Meine alten Smiths-Schallplatten, deren Rillen man mit bloßem Auge kaum noch erkennen kann, schenke ich nun einem Menschen, der sie verdient.
„The Smiths“ (10), „Meat Is Murder“ (10), „The Queen Is Dead“ (10), „Strangeways, Here We Come“ (10), „Rank“ (8), „Hatful Of Hollow“ (10), „The World Won’t Listen“ (10), „Louder Than Bombs“ (10) Jan WiggerQuelle: http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,792488,00.html
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I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand. -
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