The Killers

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  • #6873719  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,219

    Mick67
    Hör Dir doch mal den Rythmus von „Dancer“ an. Das ist der typisch wolle’sches Stampfer Rythmus.

    Ja, natürlich. The Killers sind bekanntlich Riesenfans von Wolle Petry. Wolle ist ja überhaupt ’ne richtig große Nummer in den USA.

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    #6873721  | PERMALINK

    padam

    Registriert seit: 03.02.2006

    Beiträge: 2,084

    Nimm den Gesang weg und einen Teil der Akkorde, dann kannste das locker hinter der Keyboard- und Gesangsspur von verliebtverlorenvergessenverzeihn – oder – wie – auch – immer -das – heißt laufen lassen. Würde keinem auffallen.

    Man muss Mist auch mal beim Namen nennen können, auch wenn die Band gerade superduper angesagt ist und natürlich total cool und hip und hype und was weiß ich und der Sänger so richtig tabloid.

    Bei den Stones gibt’s natürlich auch schlechte Schlager, „Blinded by Love“ zum Beispiel.

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    #6873723  | PERMALINK

    bender-rodriguez

    Registriert seit: 07.09.2005

    Beiträge: 4,310

    nail75Kraftwerk haben in Deutschland keine Nachfolger gefunden, ihr Werk hat vor allem im Ausland viele inspiriert.

    Jaja, die alten Legenden vom Propheten und dem eigenen Land – den ignoranten „native speakers“, bei denen er nichts gilt…
    Klar sind Namen wie O.M.D., New Order, Pet Shop Boys, Afrika Bambaataa, Cabaret Voltaire, Polyphonic Size, Depeche Mode, Front 242, Yellow Magic Orchestra oder auch Carl Craig (und sogar Laibach !) klangvoller und aufregender, wenn es denn um das Kraftwerksche „Erbe“ gehen soll – vor allem aufregender als Camouflage, 16 Bit, Robotiko Rejekto und die ganzen teutonischen Boing-bum-tschak-Köppe. Vor allem wurden die ganzen elektronischen „Ausländer“ weitaus erfolgreicher, denn hierzulande geriet man nach dem NDW-Ausverkaufs-burn out gehörig ins Straucheln, was „native speaking“ und Musik in charmant-elektronisch anging. Die ganze hörens- und entdeckungswerte frühe deutsche DIY-Minimalelectroszene brach nach ca. 1983/1984 von heute auf morgen zusammen. Nun, (zumindest mäßig) erfolgreich wurden nur wenige – aber, Hand auf’s Herz, wer konnte Kraftwerk wirklich die Module reichen? Da bedurfte es wohl wirklich keiner Nachfolger:

    nicht wirklich, oder?

    Nun, eigentlich meinte ich etwas ganz anderes mit meiner Frage. Nämlich die Grammatik, zwinkerzwinker… Gerade „Die Roboter“ fiel mir in diesem Zusammenhang mit der (meines Erachtens) wackeligen Grammatik in „Human“ als erstes ein – noch bevor ich meinen gestrigen Beitrag verfasste…

    O.T.? Aber nicht doch, so schliesst sich wenigstens der Kreis: Von Stöckchen zu Kraftwerk, zu O.M.D. zu New Order (von denen ja im Prinzip The Killers am meisten zu beeinflusst scheinen – die Legendenbildung ist bekannt…) zurück zu The Killers.

    So, jetzt lade ich meine Batterie – ich muß los zum Roboten, bis später…

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    I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sad
    #6873725  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    nail75Kraftwerk haben in Deutschland keine Nachfolger gefunden

    Doch. Da sind/waren einerseits Leute wie Westbam bzw. diese Members of Mayday-Posse mit all ihren – zugegeben recht fragwürdigen – Ablegern; die waren zeitweise schon sehr präsent. Der „Sound zur Wende“ sozusagen. Andererseits traten aber auch große Künstler wie bspw. Atom Heart in Erscheinung, die mit dem Kraftwerk-Sound jenseits von Rave, Club und Party-On-And-On kreativ hantierten und ihn dadurch auch auf internationaler Ebene wieder interessant und visionär machten.

    Bender RodriguezDie ganze hörens- und entdeckungswerte frühe deutsche DIY-Minimalelectroszene brach nach ca. 1983/1984 von heute auf morgen zusammen.

    Möglich, das waren ja aber auch noch eher Nachwehen von Punk. Die eigentliche Technoszene mit deutlichen Bezügen zu Kraftwerk u.a. entwickelte sich (nicht nur hierzulande) viel später. So gegen Ende der 80er, da kam das erst so richtig ins Rollen. Diese ganzen Tresor-Typen zB., Labels wie Warp, R&S oder Plus8, später dann Kompakt, Disko B, Rephlex usw., die allesamt Unmengen an fantastischem Output ermöglichten. No shit, aber da sind etliche – auch etliche teutonische- Künstler darunter, die Kraftwerk mühelos die Module reichen konnten.

    Zum Glück hat das alles mit solch trüben Tassen wie den KILLERS überhaupt nichts zu tun.

    --

    #6873727  | PERMALINK

    padam

    Registriert seit: 03.02.2006

    Beiträge: 2,084

    Wird ja immer doller mit den Killers, diesen Königen des Popschlagers: Herr Flowers möchte mit seiner Band also U2 ablösen.
    Da legt er aber ein beachtliches Tempo vor, denn für so einen vergleichbar schlechten Track wie „Human“ haben U2 mehr als 20 Jahre gebraucht…

    --

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    #6873729  | PERMALINK

    dennis-blandford
    Jaggerized

    Registriert seit: 12.07.2006

    Beiträge: 12,381

    „Human“ ist wie ein Cheeseburger von MC Donalds. Man mag ihn zwar nicht, das Gefühl beim Verzehr ist aber irgendwie gut (warm, weich + Geschmacksverstärker)

    --

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    #6873731  | PERMALINK

    visions

    Registriert seit: 05.04.2006

    Beiträge: 11,780

    Um einen Song wie „Human“ bei U2 zu finden – muss ich lange suchen.
    Besser als viel Material von Bono & Co.

    --

    #6873733  | PERMALINK

    fincky87

    Registriert seit: 30.05.2008

    Beiträge: 6,716

    Hmmm naja diese Aussage kann ich nicht unterschreiben. Von U2 in Bestform sind die Killers noch um längen entfernt, meiner Meinung nach. Joshua Tree war ein Album ohne Ausfall, sowas haben die Killers noch nicht geschafft, vergleichsweise.

    --

    #6873735  | PERMALINK

    visions

    Registriert seit: 05.04.2006

    Beiträge: 11,780

    Stimmt schon, hab auch nur 4 Alben von U2, aber „Human“ von den Killers find ich schon stark – auf Albumlänge fehlt wohl die Konstanz. Bin gespannt, was sie live so zeigen

    --

    #6873737  | PERMALINK

    coleporter

    Registriert seit: 23.02.2007

    Beiträge: 4,085

    Visions[…]auf Albumlänge fehlt wohl die Konstanz.

    Übrigens durchaus eine Parallele zu U2, wie ich finde (ausgenommen natürlich „Achtung Baby“)…

    --

    Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)
    #6873739  | PERMALINK

    bender-rodriguez

    Registriert seit: 07.09.2005

    Beiträge: 4,310

    Dennis Blandford“Human“ ist wie ein Cheeseburger von MC Donalds. Man mag ihn zwar nicht, das Gefühl beim Verzehr ist aber irgendwie gut (warm, weich + Geschmacksverstärker)

    Damit hast Du jetzt zumindest eines erreicht: Ich muß jetzt dauernd an den Pappendeckelfraß denken, wenn „Human“ im Radio läuft – und folgerichtig den Sender wechseln. Nein, ein Vergleich mit McDonalds-Fressalien hat ein Dreisterne-Song nun wirklich nicht verdient.

    Was anderes: Glückwunsch zum besten Avatar aller Zeiten in diesem Forum!

    --

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    #6873741  | PERMALINK

    dennis-blandford
    Jaggerized

    Registriert seit: 12.07.2006

    Beiträge: 12,381

    Bender Rodriguez
    Was anderes: Glückwunsch zum besten Avatar aller Zeiten in diesem Forum!

    Du bist halt ein Kenner. Die Reihe „Hessens schönste Denkmäler“ hat mich zwischen den Jahren zur VÖ meines shoots aus dem letzten Jahr animiert. Die „spooky Stummfilm atmosphere“ passt irgendwie zum Hochzeitsturm.

    Der Human/MC Donalds Vergleich ist zutreffend. Everybody likes MC D (sometimes).

    --

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    #6873743  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Dennis BlandfordDer Human/MC Donalds Vergleich ist zutreffend.

    natürlich nicht, ich will doch nicht 10x am Tag zu McD gehen.
    Der Vergleich ist allerdings immer noch besser, als Human in die U2-Ecke zu stellen.

    --

    #6873745  | PERMALINK

    dennis-blandford
    Jaggerized

    Registriert seit: 12.07.2006

    Beiträge: 12,381

    Ich habe den Cheeseburger Vergleich lange ausgetüftelt, glaube mir.
    Mal abgesehen von den Leuten die MC D komplett meiden (Mainstream Pop also nicht hören), könnte ich täglich über den Tag verteilt Cheeseburger von MC D essen. Es würde mich nicht stören, macht mich aber auch nicht glücklicher. So ist es mit „Human“. Selten so einen seichten Popsong gehört, der mich nicht stört u. bei dem ich auch nicht skippe; also quasi anstandslos konsumiere.

    --

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    #6873747  | PERMALINK

    marbeck
    Keine Lust, mir etwas auszudenken

    Registriert seit: 27.07.2004

    Beiträge: 24,188

    Human ist wahrscheinlich der schlimmste und schlechteste Song 2008, die Flippers-Assoziationen kann ich voll nachvollziehen.

    Wahrscheinlich bin ich aber ohnehin ein Sonderling, da mir fast alles, was so in den TOP-50-Listen der Musikmagazine für 2008 oben steht, nicht gefällt. Evtl. sollte ich mal einen Thread eröffnen „Die schlimmsten hochgeschätzten Tracks von 2008“.

    --

    "I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered." - George Best --- Dienstags und donnerstags, ab 20 Uhr, samstags ab 20.30 Uhr: Radio StoneFM
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