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Neben den in der Tat famosen „Let Me Go“ und „Trouble“ gehört für mich auch „At The Height Of The Fighting“ zu den ganz großen Heaven 17-Singles. Das ganze erste Album ist prima. „For a very long time, for a very long time, for a very long time, for a very long time…“
Wie ist das eigentlich auf der CD gelöst? Ich habe nur meine olle Vinylausgabe „von damals“.
Nach dem eher mauen „Teddy Bear, Duke & Psycho“ habe ich das Treiben der Band nicht weiter verfolgt.Was Human League angeht, ist die „Dare“ natürlich eine tolle Platte. „Don’t You Want Me“ finde ich fast den schlechtesten Track, was an dem schlagerhaften Refrain liegt und daran, dass es einem bis heute täglich aus dem Radio entgegendudelt. Die ersten drei Tracks des Albums sind fantastisch.
Mit Mirror Man und Fascination haben sie das Niveau m.E. erst mal noch gehalten. Das „Hysteria“-Album war danach schon eine herbe Enttäuschung. Von den Singles finde ich „Louise“ noch am besten. „The Lebanon“ geht so.
Die folgende Platte „Crash“ mit „Human“ gehört zu den schlimmsten Entgleisungen überhaupt. Ganz ganz fürchterliches Album. Vom Coverdesign über die Produktion bis hin zu den meisten Songs. Das hässliche Antlitz der 80er.Alles, was sie danach gemacht haben, ist Selbstzitat der eigenen guten Zeiten. Nicht schlecht, aber kaum erheblich.
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WerbungHolger Schmidtwelche Pressung, D oder UK (oder Beide ?) … bitte um Antwort !
Ich habe die limitierte UK Erstpressung mit drei Stickern,zwei Postern,Autogrammen.Saulimitiert one copy only.
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AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Lieber Holger,
herzlichen Glückwunsch für dein Händchen, mal wieder in deiner besonderen Art eine Scheibe/ein Thema ausgegraben zu haben … die/das zu einer intensiven Diskussion führt :lol:
Ich habe heute mal die Reproduction gegen die Travelogue gehört. Der Unterschied zwischen beiden Alben ist in meinen Ohren minimal. Verwundert hat mich, dass sich solch alter „Synthiepop“ (ich würde das nicht unbedingt als Postpunk bezeichnen) nach wie vor frisch und unverbraucht anhört. Hervorragend gealtert !!!
Dann sind Ware und Marsh abgehauen und haben Heaven 17 gegründet.
Und in meinen Ohren ist „(We Don’t Need This) Fascist Groove Thang“ sehr viel besser als alles auf „Dare“.
Ab da lagen mir Heaven 17 wesentlich mehr als die unvollständigen Human League.
Fazit:
Zwei tolle erste Alben beider Bands, die sich dann leider in Langeweile verstrickten.
Aber das haben ja die Simple Minds, die zwei drei ähnliche Alben gemacht haben auch wunderbar hinbekommen.
Btw. Das Ware und Marsh Tina wieder auf die Beine halfen finde ich eher anerkennens- als verachtenswert.
So … zum Abschluss noch eine Frage:
Gibt es die Reproduction als Erstauflage tatsächlich in weißem Vinyl oder ist das ein Gerücht ?
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talking headLieber Holger,
herzlichen Glückwunsch für dein Händchen, mal wieder in deiner besonderen Art eine Scheibe/ein Thema ausgegraben zu haben … die/das zu einer intensiven Diskussion führt :lol:
Ich habe heute mal die Reproduction gegen die Travelogue gehört. Der Unterschied zwischen beiden Alben ist in meinen Ohren minimal. Verwundert hat mich, dass sich solch alter „Synthiepop“ (ich würde das nicht unbedingt als Postpunk bezeichnen) nach wie vor frisch und unverbraucht anhört. Hervorragend gealtert !!!
Dann sind Ware und Marsh abgehauen und haben Heaven 17 gegründet.
Und in meinen Ohren ist „(We Don’t Need This) Fascist Groove Thang“ sehr viel besser als alles auf „Dare“.
Ab da lagen mir Heaven 17 wesentlich mehr als die unvollständigen Human League.
Fazit:
Zwei tolle erste Alben beider Bands, die sich dann leider in Langeweile verstrickten.
Aber das haben ja die Simple Minds, die zwei drei ähnliche Alben gemacht haben auch wunderbar hinbekommen.
Btw. Das Ware und Marsh Tina wieder auf die Beine halfen finde ich eher anerkennens- als verachtenswert.
So … zum Abschluss noch eine Frage:
Gibt es die Reproduction als Erstauflage tatsächlich in weißem Vinyl oder ist das ein Gerücht ?
ein ganz, GSANZ toller Beitrag von Dir, alle Achtung !!!!
Erstauflage in ‚weißen Vinyl‘ wäre durchaus denkbar, ich habe aber keinen ‚blassen Schimmer‘ …
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viele sammeln Schallplatten; ich nur !!!Dann mal meine Version der Geschichte:
Die beiden ersten THL-Alben habe ich erst sehr viel später gehört. Auch der Begriff „Postpunk“ ist wohl jüngeren Datums, scheint mir aber sinnvoll als Sammelbegriff für die zahlreichen ganz unterschiedlichen Zugänge, mit denen in den Jahren nach Punk experimentiert wurden. Dazu gehört selbstverständlich auch die rein elektronische Richtung, die stark von Kraftwerk und anderen „Krautrockern“ beeinflusst war.
„Trans-Europa Express“ und Moroders bzw. Donna Summers „I Feel Love“ waren für Ian Marsh das Erweckungserlebnis. Im Grunde wollten Marsh, Ware und Oakey durch die Hintertür zum großen Pop, den man aber eigentlich als „banal“ und „kommerziell“ zu verachten hatte, man wollte zugleich aber auch Avantgarde sein und politisch noch obendrein. Die frühen Tracks, die z.T. erst viel später veröffentlicht wurden (die The Future-Aufnahmen), zeugen von dieser Diskrepanz. Es gibt da einen Schlüsseltrack mit dem programmatischen Prolog: „This is a song for all you big-heads out there who think disco music is lower than the irrelevant musical gibberish and tired platitudes that you try to impress your parents with … We’re The Human League, we’re much cleverer than you and this is called Dance Like A Star…“. (Er meint im Grunde alle, die später „Dare!“ für kommerziellen, „zuckrigen“ Mist halten sollten.) klick Der Track selbst ist allerdings alles andere als Radio- und Chartsfutter.
Bei „Travelogue“ kamen die widersprüchlichen Elemente des Projektes für mein Empfinden in eine Balance, es ist düster und kühl, hatte aber schon jede Menge Pop Appeal und toller Melodien. Ganz groß auch „Marianne“ von der „Holidays 80“-EP.
Der darauffolgende Split erwies sich für mein Empfinden als großer Glücksfall, weil er eben zwei sehr unterschiedliche, aber für „uns“ absolut essenzielle Alben zeitigte, und eine Reihe großartiger Singles. Meine liebsten aus dieser Phase sind seit damals „The Height Of The Fighting“ und „Open Your Heart“. Heaven 17 waren cooler und das ganze „Penthouse & Pavement“-Konzept hatte diesen radikalen Chic, den wir natürlich nicht verstanden, der uns aber sehr imponierte, weil er so gar nichts von dem ganzen „Sag mal wofür sind denn Kriege da“-Politbardentum hatte, der einen damals umgab. „Dare!“ war dagegen die Pop-Essenz.
„The Luxury Gap“ war das bessere Nachfolgealbum. Von den folgenden kenne ich nur das mäßige „Pleasure One“, aber die Heaven 17-Singles wirkten ab 1984 doch recht farblos und durchschnittlich im Vergleich zu den Anfangstagen. „Trouble“ ist die Ausnahme. The Human League hatten mit „Fascination“ und „Mirror Man“ tolle Singles, aber mit dem durchwachsenen Album „Hysteria“ brachen sie dann ein. Eine ganz große Ausnahme mache ich allerdings: Die Single „Louise“ gehört zum schönsten, was uns die 80s hinterlassen haben.
Ab 1985 hatten wir dann die Pet Shop Boys; Heaven 17 und The Human League waren „Helden von gestern“.
PS: Ja, wir sagten damals auch „Synthie-Pop“ („Süntie“! brrrr …), aber wir waren jung und wussten es nicht besser. Es heißt „Synth Pop“!
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AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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Bis auf den Punkt mit den Pet Shop Boys stimmt alles. Natürlich hatten wir dann die Stone Roses und haben auf den ganzen Plastik-Pop geschissen.
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AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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Herr Rossi … Heaven 17 waren cooler und das ganze „Penthouse & Pavement“-Konzept hatte diesen radikalen Chic, den wir natürlich nicht verstanden …
Ich schon … aber ich bin ja auch älter und durfte schon rauchen :lol:
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Herr RossiDann mal meine Version der Geschichte:
Die beiden ersten THL-Alben habe ich erst sehr viel später gehört. Auch der Begriff „Postpunk“ ist wohl jüngeren Datums, scheint mir aber als Sammelbegriff für die zahlreichen ganz unterschiedlichen Zugänge, mit denen in den Jahren nach Punk experimentiert wurden. Dazu gehört selbstverständlich auch die rein elektronische Richtung, die stark von Kraftwerk und anderen „Krautrockern“ beeinflusst war. „Transeuropa Express“ und Moroders bzw. Donna Summers „I Feel Love“ waren für Ian Marsh das Erweckungserlebnis. Im Grunde wollten Marsh, Ware und Oakey durch die Hintertür zum großen Pop, den man aber eigentlich als „banal“ und „kommerziell“ zu verachten hatte, man wollte zugleich aber auch Avantgarde sein und politisch noch obendrein. Die frühen Tracks, die z.T. erst viel später veröffentlicht wurden (die The Future-Aufnahmen), zeugen von dieser Diskrepanz. Es gibt da einen Schlüsseltrack mit dem programmatischen Prolog: „This is a song for all you big-heads out there who think disco music is lower than the irrelevant musical gibberish and tired platitudes that you try to impress your parents with … We’re The Human League, we’re much cleverer than you and this is called Dance Like A Star…“. (Er meint im Grunde alle, die später „Dare!“ für kommerziellen, „zuckrigen“ Mist halten sollten.) klick Der Track selbst ist allerdings alles andere als Radio- und Chartsfutter.
Bei „Travelogue“ kamen die widersprüchlichen Elemente des Projektes für mein Empfinden in eine Balance, es ist düster und kühl, hatte aber schon jede Menge Pop Appeal und toller Melodien. Ganz groß auch „Marianne“ von der „Holidays 80“-EP.
Der darauffolgende Split erwies sich für mein Empfinden als großer Glücksfall, weil er eben zwei sehr unterschiedliche, aber für „uns“ absolut essenzielle Alben zeitigte, und eine Reihe großartiger Singles. Meine liebsten aus dieser Phase sind seit damals „The Height Of The Fighting“ und „Open Your Heart“. Heaven 17 waren cooler und das ganze „Penthouse & Pavement“-Konzept hatte diesen radikalen Chic, den wir natürlich nicht verstanden, der uns aber sehr imponierte, weil er so gar nichts von dem ganzen „Sag mal wofür sind denn Kriege da“-Politbardentum hatte, der einen damals umgab. „Dare!“ war dagegen die Pop-Essenz.
„The Luxury Gap“ war das bessere Nachfolgealbum. Von den folgenden kenne ich nur das mäßige „Pleasure One“, aber die Heaven 17-Singles wirkten ab 1984 doch recht farblos und durchschnittlich im Vergleich zu den Anfangstagen. „Trouble“ ist die Ausnahme. The Human League hatten mit „Fascination“ und „Mirror Man“ tolle Singles, aber mit dem durchwachsenen Album „Hysteria“ brachen sie dann ein. Eine ganz große Ausnahme mache ich allerdings: Die Single „Louise“ gehört zum schönsten, was uns die 80s hinterlassen haben.
Ab 1985 hatten wir dann die Pet Shop Boys; Heaven 17 und The Human League waren „Helden von gestern“.
PS: Ja, wir sagten damals auch „Synthie-Pop“ („Süntie“! brrrr …), aber wir waren jung und wussten es nicht besser. Es heißt „Synth Pop“!
sehr, sehr schöner Beitrag, DANKE dafür !!!
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viele sammeln Schallplatten; ich nur !!!The Human League hab ich damals in den 80 im Audimax in Aachen gesehen.
Ein Freund von mir hatte mich dorthin mitgeschleppt und es war mal gar nicht so schlecht.
Zu der Zeit war die Musik eh mehr als spannend….und in Aachen, was nicht gerade eine Metropole ist, kamen die ganzen, damals, spannenden Sachen im Minutentakt.
D.A.F waren mehr als super….die hatten die Krupps als Vorband.
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Exile on Main Street wird vollkommen überbewertet
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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songbird… Natürlich hatten wir dann die Stone Roses …
Ach du armer … bist mutterseelenallein in diesen kargen frickellandschaften aufgewachsen. Hast du bleibende Schäden davon getragen ?
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Ich halte Human League´s Reproduction für das beste Album. Da stimmte alles inklusive des Spector Covers. „Travelogue“ war schon schlechter und dann bin ich mehr zu Heaven 17 übergegangen. Deren Debut ist famos. „Dare“ war mir eine Spur zu poppig, wobei die B Seite von „Don´t you want me“ called „Seconds“ gefällt. Ich weiß nicht, ob jemand „Durch die Nacht mit…“ Midge Ure und Glen Gregory gesehen hat. Als Glen die Songs auf Gitarre ihm vorspielte, war es klar: im Grunde großer Pop, der aber synthetisch damals aufgenommen wurde.
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songbirdBis auf den Punkt mit den Pet Shop Boys stimmt alles. Natürlich hatten wir dann die Stone Roses und haben auf den ganzen Plastik-Pop geschissen.
The plastic goes on and on. Synth Pop hat selbst 2012 seine Vorzüge, wobei es ein Mix aus Minimal, Italo Disco und Synthie Pop ist, der für Furore sorgt.
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zugegeben, die Platte habe ich maßlos unterschätzt; man, was fürn Output !
sie läuft nach wir vor hier auf Dauerrotation -. ich kriege nicht genug davon … gehts Euch auch so ?
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viele sammeln Schallplatten; ich nur !!!
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Nach maximal zwei Umläufen steige ich dann gerne auf artverwandtes um. Fad Gadget oder Front 242 z.B.
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talking headNach maximal zwei Umläufen steige ich dann gerne auf artverwandtes um. Fad Gadget oder Front 242 z.B.
Mein lieber Freund,
mit Fat G. und Front … habe ich es auch probiert, ohne Erfolg., allergings; gib der toller reproduction noch eine Chance – die geniale Platte belohnt dich mit einer atemberauberender Freunde … bwei mir hat es wunderbar funktioniert – Du bist auch nicht mehr zwanzig :lol:, wie ich; man – bemühe Dich, wir werden nicht jünger
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viele sammeln Schallplatten; ich nur !!!
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